Fachkräftesicherung im Nordschwarzwald

Auftakttreffen: „Projekt Fachkräftestandort Raum Calw“ mit zahlreichen Unternehmen erfolgreich gestartet

Die Unternehmen im Raum Calw wachsen, doch der Fachkräftemangel macht die Suche nach neuen Mitarbeitenden schwierig – daher trafen sich im Rahmen der „Entwicklungsstrategie 2030+“ Geschäftsführer und Personalverantwortliche von Unternehmen aus dem Raum Calw mit Vertretern der Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald sowie der Stadt Calw, um in drei Workshops das Thema „Fachkräfte werben – gewinnen – binden“ gemeinsam anzugehen.

Konkreten Bedarf identifiziert

Calw, 31.05.2022. Mit dem Projekt wollen IHK und Wirtschaftsförderung Calw gemeinsam mit den Unternehmen konkrete örtliche Bedarfe in den Handlungsfeldern „Mobilität & Wohnen“, „Kultur & Freizeit“ sowie „Bildung “ identifizieren. Bei der ersten Veranstaltung des Projekts Anfang Mai in den Räumen der Firma Börlind GmbH in Altburg ging es um die Fragen „Wie sieht der Fachkräftemangel in Ihrem Unternehmen aus?“ und „Inwiefern kann aus Ihrer Sicht die Standortattraktivität noch gesteigert werden?“
„Bereits dieser erste Termin hat gezeigt, wie zielführend eine enge und konkrete Zusammenarbeit in diesem Bereich ist. Den Fachkräftemangel können wir nur bekämpfen, wenn wir das Thema ganzheitlich angehen. Unser Projekt beleuchtet verschiedene relevante Standortfaktoren und bündelt die Perspektiven und Kompetenzen von Unternehmerschaft, Kammer und Stadt gewinnbringend“, resümiert Carl Christian Hirsch, Mitglied der Geschäftsführung der IHK.
„Wir wollen neue Wege gehen, um die große Herausforderung des Fachkräftemangels erfolgreicher zu bewältigen und die Personalverantwortlichen dauerhaft miteinander zu vernetzen“, ist auch das Ziel von Wirtschaftsförderin Carina Kober.

Austausch unter den Unternehmen hat eine positive Wirkung

Simone Schrön, Leiterin Human Resources bei Börlind, freut sich auf die Zusammenarbeit in der Region: „Wir haben dieses spannende und zukunftsträchtige Projekt sehr gerne in unseren Räumen gestartet. Der Austausch zwischen den Unternehmen in der direkten Umgebung kann nur eine positive Wirkung haben und wird unter der Projektleitung der IHK Nordschwarzwald in Zusammenarbeit mit der Stadt Calw die Attraktivität der Region auch in der Zukunft hochhalten.“
Nach Ausarbeitung der Workshop-Ergebnisse geht es im September in die nächste Runde des Projekts.