Studien und wissenschaftliche Veröffentlichungen

Zentrale Entwicklungstrends der Region Nordschwarzwald

Grundlage der Entwicklungsstrategie 2030+

Grundlage der Entwicklungsstrategie Nordschwarzwald 2030+ ist eine
durch das Forschungsinstitut Prognos AG. Beleuchtet wird die Entwicklung der Region seit 2012 sowie die zu erwartenden langfristigen Trends und Transformationsprozesse bis 2030 und darüber hinaus.

Die wichtigsten zentralen Entwicklungen der Region Nordschwarzwald seit 2012

In der Region Nordschwarzwald leben derzeit 593.000 Menschen. In den Jahren 2008 bis 2017 stieg die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten von 185.000 auf 211.000. Dennoch arbeiten viele Menschen außerhalb der Region - der Auspendlerüberschuss beträgt 36.000.
Einige Entwicklungen:
  • Positive Bevölkerungsentwicklung
    in der Region seit 2011, Zuwanderungsgewinne bei Familien,
    aber Region gewinnt nicht bei jungen Erwachsenen (18-25 J.)
     
  • Zunahme um 26.000 Beschäftigte seit 2008,
    wenngleich unter dem Bundes- und Landestrend
     
  • Hoher Anteil der Beschäftigten im Alter vom 50 Jahren und älter (ca. 1/3), Verstärkung des Fachkräftemangels zu erwarten
     
  • Zunahme der Pendlerverflechtungen innerhalb der Region, aber auch steigender Auspendlerüberschuss mit den Nachbarkreisen, -> Herausforderungen Infrastruktur, Chance Fachkräftepotenzial
     
  • Relativ hohe Patentintensität in der Region,
    Rückstand bei FuE-Kapazitäten in Wirtschaft und Wissenschaft im Landesvergleich.
     
  • Zunahme der Gewebe- und Industrieflächen in den vergangenen Jahren, allerdings bei unterdurchschnittlichem Bestand
     
  • Rückgang der Übernachtungszahlen gestoppt, aber u.a. der Trend zu Kurzurlaub sowie Strukturwandel im Tourismus bei kleineren Betrieben dämpfen Anstieg der Gästezahlen.  
Um die Wirtschaft der Region für die Zukunft krisenfest zu gestalten, hat Prognos verschiedene Wirtschaftsbereiche auf ihre Zukunftsfähigkeit untersucht und Hinweise auf mögliche Gestaltungsoptionen dargestellt:

Download der Prognos-Studie