Konsultationsverfahren BfDI

Konsultationsverfahren der BfDI

Wie können personenbezogene Daten beim Training und Einsatz von KI-Modellen angemessen geschützt werden?
Mit dieser Frage beschäftigt sich aktuell die Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI). Aus diesem Grund hat sie ein öffentliches Konsultationsverfahren gestartet. Ziel ist es, praxisrelevante Regeln für den datenschutzkonformen Umgang mit personenbezogenen Daten in KI-Modellen zu entwickeln.

Zum Hintergrund

Der Schwerpunkt der Konsultation liegt auf den großen Sprachmodellen. Diese können personenbezogene Daten wortgetreu oder sinngemäß aus ihren Trainingsdaten wiedergeben. Dadurch besteht die Gefahr, dass über die Ausgaben Rückschlüsse auf Einzelpersonen gezogen werden. Die BfDI will praktische Erfahrungen der Unternehmen sammeln, um bessere, praxisgerechte Empfehlungen aussprechen zu können. Eingeladen zur Teilnahme sind alle Interessierten, die zur Diskussion beitragen wollen, insbesondere auch Unternehmerinnen und Unternehmer. Die gesammelten Beiträge fließen dann in einen Bericht ein, der konkrete Empfehlungen für datenschutzrechtliche Maßnahmen enthält.

Teilnahme am Verfahren

Stellungnahmen können bis zum 10. August 2025 eingereicht werden. Die BfDI stellt einen Fragenkatalog bereit, der beantwortet werden soll. Den Fragenkatalog sowie weitere Informationen erhalten Sie auf der Webseite der BfDI. Auch wenn Sie nicht alle Fragen beantworten können, dürfen sie trotzdem an der Konsultation teilnehmen.
Die BfDI lädt alle Beteiligten ein, sich aktiv an diesem Dialog zu beteiligen, um praxisrelevante Regelungen für das Training und den Einsatz von KI zu ermöglichen.


Stand: 17.07.2025