Phishing besonderer Art
Erpressung per E-Mail: Angeblich Kamera gehackt
Auch Emails mit ähnlichem Inhalt wie unten erhalten Unternehmer und Unternehmerinnen.
"Zahle Bitcoins oder ich veröffentliche private Videos von dir.”
Kriminelle Mailversender wollen mit solchen Drohungen Bitcoins per E-Mail erpressen. Sie nutzen dafür sogar persönliche Daten der Empfänger in der Mail. Diese können aus Hacks oder Adressdatenbanken stammen.
Das Wichtigste in Kürze:
Das Wichtigste in Kürze:
- Unbekannte Absender behaupten unter anderem, die Webcam des Empfängers gehackt und ihn gefilmt zu haben.
- Der Empfänger soll eine gewisse Summe in Bitcoins überweisen oder das Material wird veröffentlicht.
- Um den Druck zu erhöhen, können die Mails teilweise auch persönliche Daten wie Handynummer, Anschrift oder Kontoverbindung enthalten. Bei den Drohmails handelt es sich um einen Versand an beliebig ausgewählte Adressaten als Massenmail.
Phrasen wie: "Sie wurden gefilmt“ oder "Videoaufnahme " stehen im Betreff und sollen den Empfänger zum Öffnen verleiten. Im Text geht es dann aber um etwas anderes: Erpressung. Die Absender schreiben an offenbar wahllos ausgewählte Empfänger, dass sie deren Webcam „gehackt“ und sie gefilmt hätten. Nur wenn die Empfänger einen Betrag in Höhe von XXXX € in Bitcoins anweisen, könnten sie verhindern, dass die Filme an Familien und Freunde weitergegeben oder veröffentlicht würden.
Oder aber die Absender geben an, sie hätten den PC des Empfängers mit einer Malware infiziert, die „unangenehme“ Dateien gefunden hätte und drohen damit, Bekannte und Kontakte des Empfängers darüber zu informieren. Manchmal hängen auch Dateien an diesen Erpressungsnachrichten, die Sie aber keinesfalls öffnen sollten! Denn sie beschädigen sehr wahrscheinlich das Gerät des E-Mail-Empfängers.
Oder aber die Absender geben an, sie hätten den PC des Empfängers mit einer Malware infiziert, die „unangenehme“ Dateien gefunden hätte und drohen damit, Bekannte und Kontakte des Empfängers darüber zu informieren. Manchmal hängen auch Dateien an diesen Erpressungsnachrichten, die Sie aber keinesfalls öffnen sollten! Denn sie beschädigen sehr wahrscheinlich das Gerät des E-Mail-Empfängers.
Persönliche Daten um den Druck zu erhöhen
In einigen dieser Mails wollen die Kriminellen durch echte Passwörter oder Handynummern der Empfänger den Druck noch erhöhen. Auch Postanschriften ihrer Empfänger bauen die Absender in die E-Mails ein. Oder der Name, die Adresse, das Geburtsdatum und sogar die Bankverbindung der Empfänger sind enthalten.
Die Vorgehensweise ist von anderen Spam-Mails bekannt, Daten stammen in der Regel aus geknackten Datenbanken oder den Käufen von Datensätzen und haben nichts mit den Behauptungen in den E-Mails zu tun.
Wie groß ist die Gefahr eines Kamera-Hacks? Wie kann man sich schützen?
Ganz unwahrscheinlich ist es nicht, dass eine Kamera unbemerkt Aufnahmen macht.
In einigen dieser Mails wollen die Kriminellen durch echte Passwörter oder Handynummern der Empfänger den Druck noch erhöhen. Auch Postanschriften ihrer Empfänger bauen die Absender in die E-Mails ein. Oder der Name, die Adresse, das Geburtsdatum und sogar die Bankverbindung der Empfänger sind enthalten.
Die Vorgehensweise ist von anderen Spam-Mails bekannt, Daten stammen in der Regel aus geknackten Datenbanken oder den Käufen von Datensätzen und haben nichts mit den Behauptungen in den E-Mails zu tun.
Wie groß ist die Gefahr eines Kamera-Hacks? Wie kann man sich schützen?
Ganz unwahrscheinlich ist es nicht, dass eine Kamera unbemerkt Aufnahmen macht.
- Kleben Sie Ihre Webcam ab, wenn Sie sie nicht nutzen. Das gilt auch für Smartphone-Kameras.
- Nutzen Sie unbedingt ein aktuelles Virenschutzprogramm und lassen Sie es Ihren Computer von Zeit zu Zeit komplett nach Viren abscannen.
- Vertrauen Sie nur Updates, die vom Betriebssystem selbst angeboten werden. Angebote per E-Mail oder auf unbekannten Internetseiten können schädliche Programme sein!
Stand: März 2024