Verkehr

Mobilitätspartnerschaft Oberhausen

Die Stadt Oberhausen schließt nach dem Vorbild der Stadt Düsseldorf eine Mobilitätspartnerschaft mit der Handwerkskammer, der Industrie- und Handelskammer und der Kreishandwerkerschaft ab.
Sowohl die Handwerkskammer als auch die Industrie- und Handelskammer wollen im Rahmen der Mobilitätspartnerschaft zudem ihre Fortbildungsaktivitäten verstärken. In Workshops und Konferenzen werden die Chancen der Unternehmen zusammen mit Best-Practice Beispielen vorgestellt.
Die gemeinsamen Ziele sollen zeitnah im Rahmen unterschiedlicher Aktivitäten umgesetzt werden:
Effiziente und umweltgerechte…
  • … Gestaltung der Fuhrparks von Stadt und Unternehmen.
  • … Geschäftsreisen von Stadt und Unternehmen.
  • … Arbeitswege der Mitarbeiter/innen der Stadt und der Unternehmen.
  • … Wirtschafts- und Lieferverkehre.
Erarbeitung und Umsetzung weiterer Aktivitäten, die zur Verbesserung der Luftqualität in Oberhausen beitragen.
Mitglied im Netzwerk können alle Unternehmen der Initialpartner werden, die sich zur effizienten und umweltgerechten Mobilität in ihrem Betrieb bekennen und sie in ihrer Unternehmensphilosophie verankern. Dies soll in alle betrieblichen Bereiche hineinwirken - von den Arbeitswegen der Beschäftigten über Geschäftsreisen bis hin zur eigenen Fahrzeugflotte und den Lieferverkehren. Die Partnerschaft verzichtet dabei auf Vorschriften und Verbote und setzt vielmehr konsequent auf Freiwilligkeit und Selbstbindung.
Einzige Verpflichtung ist eine jährliche Berichtspflicht zum Stand der geplanten Aktivitäten. Darüber hinaus müssen für das nachfolgende Jahr weitere Ziele festgelegt werden. Die Vereinbarung zur Mobilitätspartnerschaft gilt zunächst bis zum 31.12.2021.
Die innerstädtische Luftbelastung mit Stickstoffdioxid in Oberhausen wird maßgeblich durch den Verkehr verursacht. Daher müssen schnellstmöglich Maßnahmen, die für einen emissi-onsarmen Verkehr sorgen, umgesetzt werden. „Die Mobilitätspartnerschaft ist neben dem Masterplan „Saubere Luft“ ein weiterer Schritt hin zu einer klimagerechten Mobilität für alle Oberhausener Bürger/innen und insbesondere auch für die Unternehmen“, erklärt Oberbür-germeister Daniel Schranz. „Gleichzeitig hat die Partnerschaft nicht nur das Ziel, die Fein-staub- und insbesondere NOX-Belastung im Stadtgebiet zu reduzieren, sondern auch die durch den Verkehr entstehenden CO2-Emissionen nachhaltig zu senken und somit einen spürbaren Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele der Stadt Oberhausen zu leisten“.