Handelsreport Ruhr 2024

Der Handelsreport Ruhr 2024 wurde von den sechs IHKs im Ruhrgebiet veröffentlicht. Es gibt war nicht weniger, aber dafür kleinere Geschäfte: so lautet das Fazit des neuen Handelsreports. Die IHKs im Ruhrgebiet zeigen mit dem Bericht, welche Trends es im regionalen Einzelhandel gibt. Dafür sammelten sie in ihren Bezirken Daten aller Einzelhändler mit einer Verkaufsfläche von 650 Quadratmetern oder höher.
Das Wesentliche im Überblick:
  • Die Zahl der Betriebe ab 650 m² Verkaufsfläche ist im Vergleich zu 2022 gegen den langjährigen Trend nicht gesunken.
  • Dabei ist die Gesamtverkaufsfläche weiter rückläufig.
  • Die Wachstumsdynamik der Nahversorgungsstandorte hat sich abgeschwächt.
  • Die Leerstandsquote ist leicht gestiegen und liegt in vielen Innenstädten besonders hoch.
Verglichen mit 2022 ist die Zahl der Betriebe gleichgeblieben. Die Verkaufsfläche ist allerdings um fast 100.000 Quadratmeter geschrumpft. Eine Ausnahme gibt es bei den Lebensmittelgeschäften: vor allem Discounter werden immer größer. Die Leerstandsquote ist leicht gestiegen. Besonders in den Innenstädten fallen die leeren Geschäfte auf: wenn große Kaufhäuser schließen, ist eine Nachnutzung oft schwer.
Im Fokus des diesjährigen Handelsreports steht die Frage, wie es um innerstädtische Shoppingcenter in großen Städten des Ruhrgebiets steht. Haben sich die Erwartungen erfüllt? Welche Erkenntnisse konnten in den letzten Jahren gewonnen werden? Mit Blick auf die vergangenen Jahre wird klar: Die Ausgewogenheit von Innenstädten sollte bei der Betrachtung im Zentrum stehen.
Der gesamte IHK-Handelsreport Ruhr 2024 ist abrufbar unter: ihkhandelsreport.ruhr – Der Handelsreport der IHK.