Hier finden Sie Unterstützung zu IT- und Cybersicherheit

Anlaufstellen IT- und Cybersicherheit

Es gibt viele Fälle, bei denen ein Unternehmen Unterstützung bei der IT- und Cybersicherheit benötigt: Vom Aufbau einer sicheren IT-Infrastruktur bis zur  Prävention oder Behebung von Hackerangriffen. Aber auch nach Cyberattacken sind Institutionen und Behörden Ihr Ansprechpartner.
Verschiedene Vereine, Organisationen oder Projekte können Ihr Unternehmen in solchen Fällen unterstützen können. Nachfolgend stellen wir einige exemplarisch ausgewählte Netzwerke und Anlaufstellen vor.

Transferstelle IT-Sicherheit im Mittelstand (TISiM)

Kleine und mittlere Unternehmen, Handwerksbetriebe, Selbstständige und Freiberufler haben oft wenig Ressourcen für IT-Sicherheit und sind deshalb besonders gefährdet durch die Risiken der Cyberkriminalität. Sie müssen aus einer großen Auswahl an IT-Sicherheitsangeboten das passende für ihren Betrieb finden und umsetzen. Ein starker Schutz vor Cyberkriminaltiät ist für alle Unternehmen von großer Bedeutung, um ihr Wissen und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.
Aus diesem Grund hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz die Einrichtung einer Transferstelle IT-Sicherheit im Mittelstand beschlossen, die ein bundesweites Angebot bereitstellt, das passgenaue Aktionen für mehr IT-Sicherheit im Betrieb zielgruppengerecht aufarbeitet. 
Der Sec-O-Mat ist das Haupttool. Er evaluiert den Bedarf an IT-Sicherheitsmaßnahmen eines Unternehmens und bietet einen TISiM-Aktionsplan mit konkreten Empfehlungen zur Verbesserung der IT-Sicherheit. 

Allianz für Cybersicherheit

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat 2012 die Allianz für Cybersicherheit gegründet, um die Widerstandsfähigkeit Deutschlands gegen Cyberangriffe zu erhöhen. Aktuell gehören der Initiative mehr als 6.000 Unternehmen und Institutionen an. IT-Dienstleister, -Berater und -Hersteller sind genauso vertreten wie Anwenderunternehmen aller Branchen und Größen. Diese Vielfalt führt zu einem reichhaltigen Austausch von IT-Expertise und Anwendungserfahrungen, von denen alle Beteiligten profitieren. 

Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik

Zu einer Aufgabe des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) gehört es, die Bedeutung von IT-Sicherheit in der Gesellschaft, der öffentlichen Verwaltung und in der Wirtschaft hervorzuheben.
Das BSI unterstützt die Entwicklung von Konzepten und Strategien für Informationssicherheit, damit diese eigenverantwortlich umgesetzt werden können. Hierfür erstellt das Bundesamt Mindeststandards und Handlungsempfehlungen, die auf bestimmte Zielgruppen ausgerichtet sind und Anwender bei der Vermeidung von Risiken in der IT- und Internetwelt unterstützen. Außerdem schützt das BSI die IT-Systeme und Kommunikationsnetze des Bundes vor Bedrohungen. Zudem ist das BSI bei der Entwicklung von verbindlichen und einheitlichen Standards der IT-Sicherheit, die Entwicklung von Kryptosystemen für die IT- und Kommunikationsnetze des Bundes, Beratung zu Themen der IT-Sicherheit für verschiedene Zielgruppen, Information und Warnung vor Schwachstellen, Sicherheitslücken und Schadprogrammen in IT-Dienstleistungen und -Produkten, Prüfung, Zertifizierung und Zulassung von IT-Dienstleistungen verantwortlich. 

Deutschland sicher im Netz (DsiN)

Deutschland sicher im Netz e. V.  wurde 2006 auf dem ersten Nationalen IT-Gipfel) (heute DigitalGipfel) als gemeinnütziger Verein gegründet. DsiN unterstützt Verbraucher und kleinere Unternehmen durch kokrete Hilfestellungen und Lernangebote im sicheren und souveränen Umgang mit der digitalen Welt. 

Initiative Wirtschaftsschutz

Die Initiative Wirtschaftsschutz macht die Expertise der beteiligten Sicherheitsbehörden im Bereich des Wirtschaftsschutzes sichtbar und zugänglich für viele Unternehmen – insbesondere kleine und mittlere Unternehmen. Dazu arbeiten Experten aus den Sicherheitsbehören wie dem Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV), dem Bundeskriminalamt (BKA), dem Bundesnachrichtendienst (BND) und dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sowie aus Wirtschaftsverbänden wie dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), der Allianz für Sicherheit in der Wirtschaft (ASW Bundesverband) und dem Bundesverband der Sicherheitswirtschaft (BDSW) in unterschiedlichen Projekten zusammen, um Unternehmen zu sensibilisieren, zu informieren und zu schulen. 

DIGITAL.SICHER.NRW

Um Betriebe bei der Verbesserung ihrer individuellen Cybersicherheit zu unterstützen, hat die Landesregierung das Kompetenzzentrum DIGITAL.SICHER.NRW eingerichtet. Die wirtschaftlichen Schäden durch Cyber-Attacken können für Unternehmen existenzbedrohend sein. Insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen sind aufgrund personeller und finanzieller Ressourcen nicht ausreichend geschützt. Das Kompetenzzentrum setzt hier an, um umsetzbare Lösungen aufzeigen und kleine und mittlere Unternehmen in NRW bei allen Fragen zum Thema Cybersicherheit zu unterstützen.

networker.nrw

networker NRW ist ein Netzwerk aus Experten der IT-Branche als neutraler Ansprechpartner für kleine und mittelständische Unternehmen. Ein Schwerpunktthema ist die IT-Sicherheit. 

Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime (ZAC NRW)

Unternehmen und Behörden aus NRW können sich an die ZAC bei konkreten Sicherheitsvorfällen wenden. Sie hat unter anderem Beratungs- und Vermittlungsfunktionen, beispielsweise in der Zusammenarbeit mit Sicherheitsbehörden. Die ZAC NRW ermittelt auch selbst und nimmt innerhalb der Justiz in Nordrhein-Westfalen einige spezielle Funktionen wahr. 

Das Cybercrime-Kompetenzzentrum des LKA NRW

Um der wachsenden Herausforderung dieser Form der Kriminalität adäquat zu begegnen, wurde im Jahr 2011 das Cybercrime-Kompetenzzentrum im Landeskriminalamt Nordrhein Westfalen eingerichtet.

Zentrale Ansprechstellen Cybercrime der Polizeien

Die Zentralen Ansprechstellen Cybercrime der Polizeien der Länder und des Bundes für die Wirtschaft stehen für Unternehmen dabei als kompetenter und vertrauensvoller Partner zur Verfügung, sowohl für Informationen zur Vermeidung von Cybercrime-Angriffen als auch im Falle von Cybercrime-Straftaten.