IHK-Bestenehrung 2020
Im Jahr 2020 haben insgesamt 3.191 Auszubildende an den Abschlussprüfungen der IHK teilgenommen. Darunter sind 192 Prüflinge, die mit der Traumnote „sehr gut“ bestanden haben: Sie erzielten eine glatte Eins und erreichten damit mindestens 92 von 100 möglichen Punkten im Gesamtergebnis. Die Besten absolvierten ihre Ausbildung bei insgesamt 105 Betrieben – 62 davon in Essen, 17 in Mülheim an der Ruhr, 9 in Oberhausen und 17 in weiteren Orten im IHK-Bezirk.
Bedauerlicherweise konnte im Jahr 2020 die traditionelle IHK-Bestenehrung, in deren Rahmen IHK-Präsidentin Jutta Kruft-Lohrengel den Besten persönlich gratuliert, nicht stattfinden. Der übliche Empfang konnte durch das Corona-Virus im vergangenen Jahr leider nicht geplant werden.
Nichtsdestotrotz sollte die besondere Leistung der Besten gewürdigt werden, wenn schon nicht im Rahmen einer Veranstaltung, dann aber durch eine besondere Würdigung in der IHK-Zeitschrift. Die folgenden Azubis haben in ihrer Abschlussprüfung 92 oder mehr Punkte erreicht. Die Besten des jeweiligen Ausbildungsberufs wurden darüber hinaus mit einem Foto veröffentlicht.
Fabienne Bauer, Kauffrau im Gesundheitswesen der DAK-Gesundheit, Essen, Vanessa Richter, Chemielaborantin beim Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion in Mülheim an der Ruhr, und Katharina Pauls, Kauffrau im Einzelhandel bei Lidl Vertriebs-GmbH & Co. KG in Oberhausen, konnten ihre Ausbildung als Beste aus dem gesamten IHK-Bezirk abschließen. Um sie in besonderer Weise zu ehren, werden sie in einem kurzen Film vorgestellt. Das Video finden Sie hier:
Außerdem erklären Sie im Gespräch mit der meo, wie ihnen diese Leistung gelungen ist, welche Rolle das Ausbildungsunternehmen dabei spielte und wie es beruflich für sie weitergeht.
meo: Frau Bauer, Frau Richter und Frau Pauls: Herzlichen Glückwunsch zu Ihren hervorragenden Abschlüssen. Haben Sie Kniffe & Tipps für Auszubildende, die im kommenden Jahr ihre Abschlussprüfung absolvieren?
Bauer: Lernen und interessiert am Ball bleiben lohnt sich, und auch wenn es leichter gesagt ist als getan: Nicht zu aufgeregt sein, ihr schafft das!
Richter: Mein Tipp an die anderen Azubis: Sprecht mit ehemaligen Auszubildenden, denn diese können euch erzählen, wie die Prüfungen bei ihnen abgelaufen sind und haben bestimmt noch den ein oder anderen Tipp für Euch.
Pauls: Jeder ist ein anderer Lerntyp. Mir hilft es sehr, wenn ich rechtzeitig anfange, mich auf Prüfungen vorzubereiten. Dann kann ich in Ruhe den Stoff durchgehen und wiederholen. Wenn man sich bei einem Thema noch unsicher fühlt, sollte man offen seinen Ausbilder oder die Kolleginnen und Kollegen um Hilfe bitten. Manchmal muss ein Arbeitsschritt zwei- oder dreimal erklärt werden, bis man ihn verinnerlicht hat. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich alle freuen, wenn sie ihr Wissen weitergeben dürfen.
Meo: Wie konnte Ihr Ausbildungsbetrieb Sie unterstützen?
Richter: Durch den betriebsinternen Unterricht und Prüfungsprakika im Lehrlabor wurde ich von meinem Betrieb sehr gut auf die Prüfungen vorbereitet.
Bauer: Erstmal gab es für alle Azubis der DAK zusätzlich zur Berufsschule internen Vollzeitunterricht, der die Aufgaben einer Krankenkasse in der Tiefe erklärt. Das war für die Prüfung schon von großem Vorteil und zum Zweiten: Es gibt intern ein Seminar zur Prüfungsvorbereitung, wo man noch offene Fragen stellen kann, Themen wiederholt, sich mit anderen Azubis austauscht und bereits Prüfungsaufgaben üben kann.
meo: Apropos Vorbereitung – haben Sie mit dem Ergebnis gerechnet?
Pauls: Ich habe mich intensiv auf die Prüfung vorbereitet und mein Bestes gegeben. Nach den Prüfungen hatte ich ein gutes Gefühl, das tolle Ergebnis überraschte mich dann aber doch.
Meo: Warum haben Sie sich für Ihren Beruf und Ihren Ausbildungsbetrieb entschieden, Frau Bauer, Frau Richter?
Bauer: Ich war schon immer interessiert am Gesundheitswesen, habe mich nach meinem Schulabschluss über die verschiedenen Betriebe, die die Ausbildung „Kaufleute im Gesundheitswesen“ anbieten, informiert und mich bei der DAK Gesundheit beim Vorstellungsgespräch direkt sehr wohl und freundlich aufgenommen gefühlt.
Richter: Ich hatte in der Schule viel Spaß am Chemieunterricht und wollte schon immer im Labor arbeiten. Da ich nach dem Abitur nicht sofort studieren wollte, habe ich mich für die Ausbildung zur Chemielaborantin entschieden.
Meo: Nach der Prüfung könnte vor der Prüfung sein – wie sehen ihre Zukunftspläne aus, Frau Pauls?
Pauls: Ich werde bei Lidl als Mitarbeitern in meiner Ausbildungsfiliale weiterarbeiten. Ich freue mich, mein Team zu unterstützen und mehr Arbeitserfahrung zu sammeln. Für mich ist aber auch klar, dass ich mich weiterbilden werde – vorzugsweise mit einem BWL-Studium.
Meo: Nun zu guter Letzt: Was hat Ihnen während der Ausbildung besonders gut gefallen?
Richter: Besonders gut an der Ausbildung hat mir gefallen, dass die Azubis jedes Jahr in eine andere Abteilung wechseln konnten und somit sehr viele Einblicke in den Beruf bekommen haben.
Bauer: Mir gefiel, dass man während der Ausbildung in jeden Bereich der DAK hineinschnuppert und damit Prozesse ganzheitlich aufgenommen und verstanden werden konnten. Es war schön andere Dienststellen und Kollegen und deren Arbeit kennenzulernen.
Bauer: Ich war schon immer interessiert am Gesundheitswesen, habe mich nach meinem Schulabschluss über die verschiedenen Betriebe, die die Ausbildung „Kaufleute im Gesundheitswesen“ anbieten, informiert und mich bei der DAK Gesundheit beim Vorstellungsgespräch direkt sehr wohl und freundlich aufgenommen gefühlt.
Richter: Ich hatte in der Schule viel Spaß am Chemieunterricht und wollte schon immer im Labor arbeiten. Da ich nach dem Abitur nicht sofort studieren wollte, habe ich mich für die Ausbildung zur Chemielaborantin entschieden.
Meo: Nach der Prüfung könnte vor der Prüfung sein – wie sehen ihre Zukunftspläne aus, Frau Pauls?
Pauls: Ich werde bei Lidl als Mitarbeitern in meiner Ausbildungsfiliale weiterarbeiten. Ich freue mich, mein Team zu unterstützen und mehr Arbeitserfahrung zu sammeln. Für mich ist aber auch klar, dass ich mich weiterbilden werde – vorzugsweise mit einem BWL-Studium.
Meo: Nun zu guter Letzt: Was hat Ihnen während der Ausbildung besonders gut gefallen?
Richter: Besonders gut an der Ausbildung hat mir gefallen, dass die Azubis jedes Jahr in eine andere Abteilung wechseln konnten und somit sehr viele Einblicke in den Beruf bekommen haben.
Bauer: Mir gefiel, dass man während der Ausbildung in jeden Bereich der DAK hineinschnuppert und damit Prozesse ganzheitlich aufgenommen und verstanden werden konnten. Es war schön andere Dienststellen und Kollegen und deren Arbeit kennenzulernen.