Flüchtlinge
Informationen für Arbeitgeber
Bei der Betrachtung der Möglichkeit, eingewanderte junge Menschen einzustellen, stehen viele Unternehmen vor einer großen Herausforderung. Das fängt bei einem Begriffsdschungel an. Es gibt Asylberechtigte, Asylbewerber und Geduldete - doch wer darf wirklich bleiben? Und was braucht der/die Eingewanderte dazu? EQ, EQ+ oder ABH? Und was muss rechtlich beachtet werden?
Diese Fragen stellen sich den meisten Unternehmen. Die Antwort darauf hat der Kümmerer der Industrie- und Handelskammer Hochrhein-Bodensee. Er vereinbart persönliche Gespräche und unterstützt Unternehmen bei offenen Fragen und der Durchführung der Ausbildung. Wichtig ist hierbei, dass der Kümmerer nicht nur vermittelt, sondern auch die Nachbetreuung übernimmt. Dadurch werden sowohl die Unternehmen als auch die Flüchtlinge nicht alleine gelassen.
Bereits bei einem Praktikum muss die Rechtsicherheit gewährleistet werden, daher informiert der Kümmerer die Unternehmen bereits im Vorfeld ausführlich. Auch für Fragen kultureller Art steht der Kümmerer zur Verfügung. Wie streng halten sich die Eingewanderte an Gebetszeiten? Welche Missverständnisse können zwischen den Geschlechtern auftreten? Welche Unterschiede gibt es zum deutschen Berufsknigge?
Vor allem durch persönliche Erfahrung kann der Kümmerer individuell beraten.
Die Vorteile:
Junge Fachkräfte ausbilden zu können, stellt eine große Bereicherung für die Wirtschaft dar. Zusätzlich können vorher unbesetzte Ausbildungsplätze nun doch noch besetzt werden. Ein weiterer Vorteil für die Unternehmen ist, dass der Kümmerer im Vorfeld Interviews mit den Flüchtlingen führt. Bei diesen persönlichen Treffen überprüft er ihre Sprach- und Vorkenntnisse in den jeweiligen Fachgebieten.
Nach Erhalt des Ausbildungsplatzes erhält der Flüchtling Unterstützung in Form eines Ausbildungsbegleiters, um das Ausbildungsziel zu erreichen.
Gerne beantworten unsere Projektleiter zur Integration junger Eingewanderter, Hina Raza (Landkreis Konstanz) und Manuel Radlinger (Landkreis Lörrach und Waldshut), alle Fragen rund um die Themen Integration und Einwanderung.