Aktuelle Informationen aus dem Bereich Umwelt
- Digitaler Produktpass (DPP) mit ambitioniertem Zeitplan
- Stop-the-clock-Regelung der CLP-Verordnung veröffentlicht - Neuer Geltungsbeginn ist der 1. Januar 2028
- Der CO₂PLANer – Ihr kostenloses Tool für den Klimaschutz
- Bundesumweltministerium (BMUKN) mit neuem Beteiligungsportal – Unternehmen können sich aktiv einbringen
- Landesregierung richtet neue Leitstelle für Circular Economy ein
- IW-Studie zeigt: Circular Economy auch für KMU lohnenswert
- UBA mit aktualisiertem FAQ zur F-Gase-Verordnung
- IW-Bericht zeigt: Digitaler Produktpass (DPP) braucht praxistaugliche Umsetzung
- Neues DIHK-Merkblatt zur EU-Verpackungsverordnung (PPWR)
- Klimaanpassung.Unternehmen.NRW – Land fördert KMU bei Klimaanpassung
- DIHK aktualisiert Leitfaden „Umgang mit Verpackungen in Europa"
- NRW-Förderprogramm für KMU: „Kooperationszusammenschlüsse für eine Circular Economy“
- Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS) beschlossen – Zentrale Informationsstelle eingerichtet
- Einwegkunststofffonds - Handbücher zur Registrierung/Accounterstellung für Hersteller und Anspruchsberechtigte ab sofort verfügbar
- NRW-Landesregierung veröffentlicht neue Klimaanpassungsstrategie
- Strengere Vorgaben für den Verkauf von biozidhaltigen Produkten
Weitere Informationen finden Sie in unserem Newsletter- und Veranstaltungsangebot.
Digitaler Produktpass (DPP) mit ambitioniertem Zeitplan
Der erste DPP – für Batterien – rückt immer näher: Nach dem aktuellen Arbeitsplan der EU ist die Fertigstellung des sogenannten Battery Pass bis Ende 2025 vorgesehen, damit er ab 2027 zur Anwendung kommen kann. Ab 2028 wird die Produktpass-Pflicht voraussichtlich auf weitere Produktgruppen wie Möbel und Spielwaren ausgeweitet.
Parallel dazu sollen eine EU-weite DPP-Datenbank zur Registrierung der digitalen Produktschlüssel (der sogenannten "Unique Identifier") aufgebaut und Systemnormen etabliert werden.
Für viele Unternehmen ist dieser Zeitplan noch mit vielen offenen Fragen verbunden: Wie kann ich mich vorbereiten? Wo muss ich mich registrieren? Welchen wirtschaftlichen Nutzen habe ich?
Stop-the-clock-Regelung der CLP-Verordnung veröffentlicht - Neuer Geltungsbeginn ist der 1. Januar 2028
Dieses sogenannte „Stop-the-clock“-Gesetz ist der erste Teil des Chemikalien-Omnibuspakets, das die Kommission im Juli 2025 vorgelegt hat. Dies betrifft insbesondere die neuen Bestimmungen für die Fristen der Neukennzeichnung bei Änderungen der Einstufungen, für das Format der Kennzeichnungsetiketten, für Informationsanforderungen bei Werbung, Online-Handel und Fernabsatz sowie die Kennzeichnungsvorschriften für Tankstellen.
Der CO₂PLANer – Ihr kostenloses Tool für den Klimaschutz
Mit dem CO₂PLANer erfassen Sie Ihre Emissionen systematisch, erstellen transparente CO₂-Bilanzen und leiten direkt Maßnahmen zur Reduktion ab. Das praxisnahe Tool ist einfach zu bedienen, sofort einsetzbar und steht ab sofort kostenfrei bereit. Es wurde entwickelt im Förderprojekt CO2Plan, in NRW betreut durch die agiplan public GmbH. Machen Sie den nächsten Schritt – bringen Sie Klimaschutz aktiv voran!
Bundesumweltministerium (BMUKN) mit neuem Beteiligungsportal – Unternehmen können sich aktiv einbringen
In verschiedenen Rechtsetzungs- und politischen Dialogverfahren können sich auch Unternehmen mit ihren Positionen einbringen. Das Bundesumweltministerium (BMUKN) bietet hierzu ein neues Beteiligungsportal an.
Landesregierung richtet neue Leitstelle für Circular Economy ein
Die neue Leitstelle unterstützt Unternehmen bei Projektinitiierungen, vernetzt Akteure und fördert den Erfahrungs- sowie Wissensaustausch.
IW-Studie zeigt: Circular Economy auch für KMU lohnenswert
Die Studie „Ressourceneffizienzpotenziale durch digital gestützte zirkuläre Maßnahmen“ analysiert vor diesem Hintergrund die Zusammenhänge zwischen digital gestützten kreislauforientierten Maßnahmen, den dafür eingesetzten Ressourcen und dem Beitrag dieser Maßnahmen zur Erreichung von Zirkularität. Diese Zusammenhänge werden praxisorientiert für KMU, in Form eines Leitfadens zur Messung der Effizienz zirkulärer Maßnahmen, aufbereitet.
UBA mit aktualisiertem FAQ zur F-Gase-Verordnung
Vor Kurzem hat das Umweltbundesamt (UBA) ein aktualisiertes FAQ zur F-Gase-Verordnung veröffentlicht.
IW-Bericht zeigt: Digitaler Produktpass (DPP) braucht praxistaugliche Umsetzung
Die EU setzt auf eine zirkuläre Wirtschaft, um den Ressourcenbedarf, Abfälle und Emissionen zu reduzieren. Digitale Produktpässe (DPP) sollen hierfür produktrelevante Daten transparent für alle beteiligten Akteure bereitstellen.
Doch ist das Konzept des DPP noch häufig unbekannt und digitale Produktdaten werden bislang nur selten standardisiert geteilt. Damit der DPP gelingen kann, ist eine für alle Unternehmen praktikable Lösung wichtig.
Neues DIHK-Merkblatt zur EU-Verpackungsverordnung (PPWR)
Das Merkblatt soll über die neue europäische Verpackungsverordnung informieren und die zentralen Änderungen sowie deren Auswirkungen aufzeigen. Das DIHK-Merkblatt zur EU-Verpackungsordnung (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 158 KB) dient zur Orientierung, wie sich Unternehmen auf die neuen Anforderungen vorbereiten können, und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Klimaanpassung.Unternehmen.NRW – Land fördert KMU bei Klimaanpassung
Es werden investive Klimaanpassungsmaßnahmen an Gebäuden und auf Liegenschaften kleiner und mittlerer Unternehmen in Nordrhein-Westfalen gefördert, die einen Beitrag zum Erhalt und/oder einer klimaresilienten Weiterentwicklung der wirtschaftlichen Aktivitäten vor dem Hintergrund klimawandelbedingter Veränderungen leisten. Eine Antragstellung ist bis zum 31. März 2026 möglich.
DIHK aktualisiert Leitfaden „Umgang mit Verpackungen in Europa"
Die wichtigsten Regelungen für 27 Länder auf einen Blick - Bagatellgrenzen, Meldepflichten, Recyclingquoten: Wie die EU-Mitgliedstaaten die novellierte EU-Verpackungsrichtlinie umgesetzt haben und was in weiteren europäischen Ländern gilt, beschreibt die Deutsche Industrie- und Handelskammer in einer jüngst überarbeiteten Veröffentlichung.
NRW-Förderprogramm für KMU: „Kooperationszusammenschlüsse für eine Circular Economy“
Gefördert werden Investitionen in fachliche und organisatorische Unterstützungsleistungen für Kooperationszusammenschlüsse im Bereich der Kreislaufwirtschaft von mindestens fünf kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Die maximale Förderquote beträgt 80 Prozent.
Die Bewilligung der Vorhaben erfolgt durch das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV). Mit der fachlichen Bewertung ist die Effizienz-Agentur NRW (efa) beauftragt.
Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS) beschlossen – Zentrale Informationsstelle eingerichtet
Die neue Webseite bündelt alle Informationen rund um die NKWS. Sie soll eine zentrale Informationsstelle rund um die Kreislaufwirtschaftsstrategie sowie die damit verbundene Transformation zu einer umfassenden zirkulären Wirtschaft und Gesellschaft sein – d. h. bestehende Informationen zusammenfassen, strukturieren, Akteurinnen und Akteure miteinander vernetzen und die Nutzerinnen und Nutzer an interessante Informationsangebote weiterleiten.
Einwegkunststofffonds - Handbücher zur Registrierung/Accounterstellung für Hersteller und Anspruchsberechtigte ab sofort verfügbar
Die Dokumente befinden sich auf der Website des Umweltbundesamtes und können dort abgerufen werden. Zum Hintergrund: Der Einwegkunststofffonds soll dazu beitragen, die Sauberkeit des öffentlichen Raums zu fördern sowie die Vermüllung der Umwelt mit Einwegkunststoffprodukten zu reduzieren.
NRW-Landesregierung veröffentlicht neue Klimaanpassungsstrategie
Um die Vorgaben des Bundesgesetzes zur Klimaanpassung und des Klimaanpassungsgesetzes NRW zu erfüllen, hat das Land NRW die Klimaanpassungsstrategie 2024-2029 veröffentlicht. Aus Sicht der IHK Köln sind die darin aufgelisteten Maßnahmen allerdings zu unkonkret und zu unverbindlich. Unternehmen können aus dieser Strategie keine langfristige Planungssicherheit gewinnen.
Strengere Vorgaben für den Verkauf von biozidhaltigen Produkten
Verkäufer von Holzschutzmitteln, Insektiziden und vielen weiteren Produkten, die Biozide enthalten, benötigen seit Januar 2025 eine spezielle Sachkunde und müssen in bestimmten Fällen so genannte Abgabegespräche mit ihren Kunden führen.
Dies schreibt die Biozidrechts-Durchführungs-Verordnung vor, deren Paragraphen 10 bis 13 ab 1. Januar 2025 anzuwenden sind. In § 11 Abs. 2 werden die Themen des „Abgabegesprächs“ aufgelistet, das sich offenbar nicht beim Kassenvorgang „so nebenher“ erledigen lässt, sondern etwas mehr Zeit benötigt (Anwendung, Alternativen, Gefahren, Maßnahmen, Lagern, Entsorgen, Verhalten bei Unfällen…).