Mehr als 2.800 junge Menschen beim Azubi-Speed-Dating der IHK Köln
Was für eine Erfolgsgeschichte! Das Azubi-Speed-Dating 2025 der IHK Köln im Rheinenergiestadion war mehr als gut besucht. Gut 2.800 junge Menschen kamen, um sich über die verschiedensten Möglichkeiten einer Ausbildung zu informieren. Rekord! So viele kamen noch nie.
Rund 100 Firmen stellten sich potentiellen Bewerberinnen und Bewerbern vor. „Von der kleinen Firma bis hin zum Großkonzern wollen wir hier das größtmögliche und vielseitigste Angebot aus unseren Ausbildungsbetrieben bieten“, erklärt Organisatorin Saskia Pflugradt von der IHK Köln das Prinzip. Die Idee ist so einfach wie genial: Bewerbende und Firmen sitzen sich an einem Tisch gegenüber und haben jeweils zehn Minuten Zeit, um sich gegenseitig zu beschnuppern und Fragen zu stellen. Wenn es passt, werden Lebenslauf und Visitenkarte ausgetauscht und man bleibt in Kontakt. Ziel beider Seiten ist es, noch in diesem Jahr mit der Ausbildung zu beginnen.
Bei den jungen Leuten kommt das Speed-Dating sehr gut an, die Stände waren durchgängig gut besucht. Einige Besuchende lassen sich einfach treiben, andere steuern gezielt eine bestimmte Firma an, um sich vorzustellen.
Wer noch nicht ganz genau weiß, was er werden möchte, lässt sich am Stand der IHK beraten:m Bei den IHK-Ausbildungsscouts rund um Christina Sampl (2. v.l.) können Interessierte ganz spielerisch herausfinden, welche Berufe für sie in Frage kommen und mit anderen Auszubildenden über deren Erfahrungen sprechen.
Welche „Matches“ bei diesem Speed-Dating entstehen und wie diese Beziehungen weitergehen, darüber entscheiden mehrere Faktoren. Für Personalreferent Nils Niesen vom Logistik- und Transportunternehmen Hasenkamp ist zum Beispiel eine gute Ausdrucksweise wichtig und dass die Bewerberinnen und Bewerber neben der Schule noch ein Hobby haben und „keine Tik-Tok-Zombies“ sind. Martina Hofer von der Köln-Düsseldorfer Deutsche Rheinschiffahrt GmbH (KD) hätte gerne, dass Interessenten erstmal ein Praktikum machen und Team und Unternehmen kennenlernen.
Einen guten Einblick ganz ohne Praktikum gab es am Stand der Bundesagentur für Arbeit, an dem Besuchende per VR-Brille in verschiedene Jobs eintauchen konnten. Wer noch keine konkreten Pläne hat, ließ sich am Stand der IHK beraten. Bei den IHK-Ausbildungsscouts konnten Interessierte ganz spielerisch herausfinden, welche Berufe für sie in Frage kommen könnten und mit anderen Auszubildenden über deren Erfahrungen sprechen.
Das Azubi-Speed-Dating 2025 war die insgesamt 16. Auflage der Veranstaltung, die auch im kommenden Jahr fortgesetzt wird.