Pressemeldung, 11. April 2024

IHK Köln feiert 20-jähriges Bestehen des Wirtschaftsgremiums Overath

Die IHK Köln hat am Mittwochabend das 20-jährige Bestehen des Wirtschaftsgremiums Overath gefeiert. Das branchenübergreifende Gremium besteht derzeit aus etwa 20 Unternehmerinnen und Unternehmern. Es tagt zweimal jährlich, um die regionale Entwicklung und wirtschaftliche Rahmenbedingungen zu verbessern. Es möchte den Dialog zwischen Wirtschaft, Politik und Verwaltung fördern und einen direkten Einfluss auf die Kommunalentwicklung ermöglichen.
Der Unternehmer Dr. Michael Metten, Mitglied der IHK-Vollversammlung und Vorsitzender des Wirtschaftsgremiums Overath, begrüßte die Gäste im Kulturbahnhof Overath. „Diese Stadt ist immer etwas Besonderes“, sagte er. „Das zeigt auch die Tatsache, dass wir hier ein besonders enges Verhältnis zwischen Politik, Verwaltung und Wirtschaft haben. Das zeichnet den Standort Overath aus.“
Overaths Bürgermeister Christoph Nicodemus sieht in dem Wirtschaftsgremium 20 Jahre Erfolgsgeschichte. „Ich kann bestätigen, dass wir einen ganz kurzen Draht zu den Unternehmerinnen und Unternehmern hier vor Ort haben.“
„Wir sind sehr stolz darauf, einen Unternehmer wie Michael Metten an der Spitze des Gremiums zu haben“, sagte Dr. Nicole Grünewald, Präsidentin der IHK Köln, in ihrem Grußwort. „Uns liegt die Region besonders am Herzen. Wir haben mindestens die Hälfte der starken Wirtschaft in der Region. Wir sind stolz, dass wir ein so starkes Umland haben.“
Die IHK nehme derzeit eine wichtigere Rolle als je zuvor ein, betonte sie. „Wir sehen unsere Aufgabe darin, die Bedürfnisse der Unternehmerinnen und Unternehmer ernst zu nehmen und dafür einzutreten. Unserem Land wird es nur dann gut gehen, wenn es unserer Wirtschaft gut geht.“
Im Anschluss sprach Dr. Ulrich Soénius, Direktor der Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln in seinem Festvortrag zum Thema „Unser Wirtschaftsstandort Overath – ein Blick in die Geschichte“. Soénius richtete den Fokus auf die aufstrebende Entwicklung der Wirtschaft vor Ort in den vergangenen 200 Jahren und richtete sich mit einem Appell an die Unternehmerinnen und Unternehmer: „Es ist wichtig, dass die Geschichte der Wirtschaft nicht vergessen wird, wenn über die Bedeutung des Standortes und die Ortsgeschichte berichtet wird. Wirtschaft ist ein elementarer Bestandteil der Gesellschaft und ohne deren pekuniären Beitrag sähe die Situation schon anders aus. Leider vergessen dies manche ganz gerne. Die Verantwortung für die Beachtung der Geschichte liegt einerseits bei den öffentlichen Stellen, andererseits aber auch bei der Wirtschaft selbst. Daher bitte ich Sie, sorgen Sie mit dafür, dass wertvolle Quellen zur Unternehmensgeschichte nicht vernichtet und mit professioneller Hilfe vermittelt werden.“