Camper-Mobile mit grüner Note

Als Kristina Krauter und Zoltan Pall im Sommer 2021 mit ihrem selbst ausgebauten Van durch Europa fuhren, ahnten sie nicht, was sich daraus ergeben würde. Ihre Tour war nur Plan B: Ersatz für einen lange geplanten Backpacking-Urlaub, der in der Pandemie nicht möglich war. Doch dann gewannen die beiden nicht nur Freude an der für sie neuen Form des Reisens, sondern wurden auch von anderen Reisenden auf ihr Camper-Mobil angesprochen. Einige wollten es sogar mieten.

Das gab den Ausschlag für die Unternehmensidee: den nachhaltigen Ausbau und die Vermietung von Vans. „Gleich nach unserer Rückkehr nach Köln haben wir uns an die Vorbereitung gemacht und sehr viel Unterstützung bekommen“, berichtet Kristina Krauter.

Mit Hilfe der IHK Köln entwickelten sie einen Businessplan. Finanziert wurde das Start-up durch die Volksbank Köln-Bonn mit Unterstützung der Bürgschaftsbank. Heute stehen in der Werkstatt in Köln-Ehrenfeld zwei fertige und vier fast fertige Vans.

Das Basisfahrzeug der Road Birds ist ein Ford Transit. Die Innenausstattung besteht, soweit möglich, aus natürlichen Materialien. „Licht und Bewegungsfreiheit sind uns sehr wichtig“, sagt Zoltan Pall. Zur Standardausstattung können viele weitere Elemente hinzu gebucht werden, sogar ein Stand-Up-Paddle.

Für Energieeffizienz auf der Fahrt sorgen Solarzellen und die digitale „Smart Van“-Kontrolle. Ein weiterer Pluspunkt in puncto Nachhaltigkeit: Bei Buchungen ab zwei Wochen und weniger als durchschnittlich 100 Fahrtkilometern pro Tag gibt es einen Preisnachlass von zehn Prozent.