Verkehr

Verkehrsprojekt Kalker Hauptstraße

Die Kalker Hauptstraße ist das Zentrum der Handelslage zur zentralen Versorgung des Stadtbezirks Köln-Kalk.
Im aktuellen Entwurf des Kölner Einzelhandels- und Zentrenkonzepts umfasst das Versorgungsgebiet 120.689 (2016) bzw. 131.300 (2025) Einwohnerinnen und Einwohner. Entsprechend hoch ist auch die dichte an IHK-Unternehmen aus dem Einzelhandel, der Gastronomie und weiteren Branchen.
Im Sommer 2022 wurde im Verkehrsausschuss des Kölner Stadtrates auf Basis eines Beschlusses der Bezirksvertretung Kalk ein Planungsbeschluss für die Umgestaltung der Kalker Hauptstraße zwischen Rolshover Straße und Kapellenstraße und Durchführung einer Öffentlichkeitsbeteiligung beschlossen.
Eine Option für die Umgestaltung ist ein Tempo-30-Bereich in Verbindung mit der Umwandlung des Schrägparkens in Längsparken, um dadurch Raum für Radfahrstreifen zu gewinnen.
Weitere Optionen sind zum Beispiel die Umwandlung in einen verkehrsberuhigten Geschäftsbereich mit Tempo 20 oder die Einrichtung einer Einbahnstraße auf der Kalker Hauptstraße zwischen Rolshover Straße und Kapellenstraße. Die Verwaltung wurde damit beauftragt, nach Auswertung der Optionen und des Beteiligungsverfahrens einen Planungsbeschluss mit einer Vorzugsvariante und einer Alternativvariante vorzulegen.
Die IHK Köln begrüßt eine Umgestaltung der Kalker Hauptstraße, sofern sie mit einer dauerhaften Aufwertung des Quartiers verbunden ist und die Erreichbarkeit der Unternehmen vor Ort mit allen Verkehrsmitteln aufrecht erhalten bleibt.
Das Bezirkszentrum ist nicht nur für Kundinnen und Kunden relevant, die die Handelslage zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichen können. Die Erreichbarkeit muss auch für all jene sichergestellt werden, die mit dem Bus oder dem motorisierten Individualverkehr aus den umliegenden Stadtteilen anreisen. Ferner muss das Quartier auch für den Wirtschafts- und Pendlerverkehr erreichbar bleiben.
Die Vollversammlung der IHK Köln hat dazu im März 2023 ein Positionspapier mit acht grundlegenden Prinzipien beschlossen, die nun auch bei der langfristigen Umgestaltung der Kalker Hauptstraße angewendet werden müssen. Die IHK Köln ist dafür bereits in einem konstruktiven Austausch mit Unternehmerinnen und Unternehmern vor Ort.