Verkehr

Verkehrsprojekt Rodenkirchener Hauptstraße

Die Rodenkirchener Hauptstraße bildet zwischen dem Maternusplatz und der Frankstraße in unmittelbarer Nähe zur prägnanten Rodenkirchener Autobahnbrücke die stark frequentierte zentrale Achse für das Bezirksteilzentrum im Kölner Süden.
Bereits in den vergangenen Jahren war es wegen Baustellen im Straßenraum zu langfristigen Einschränkungen gekommen. Mit dem geplanten Neubau des Bezirksrathauses steht zudem ein weiteres Großprojekt mit intensiven Baustellenverkehren, Baulärm und weiteren Einschränkungen der Standortqualität bevor.
Im Sommer 2022 wurde die mögliche dauerhafte Einrichtung einer Einbahnstraße zwischen dem Maternusplatz und der Frankstraße in der Bezirksvertretung Rodenkirchen diskutiert. Die Maßnahme wird von vielen Unternehmen vor Ort kritisch bewertet.
Auch die IHK Köln lehnt bauliche Eingriffe in den Straßenverkehr in Handelslagen ab, bei deren Planung Unternehmerinnen und Unternehmer vor Ort mit ihren Ansprüchen an den Verkehrsraum nicht berücksichtigt werden.
Eine dauerhafte Umgestaltung der Verkehrsflächen kann nur dann ein Gewinn für das ganze Quartier sein, wenn Kunden-, Pendler- und Wirtschaftsverkehre bedarfsgerecht berücksichtigt werden.
Die Vollversammlung der IHK Köln hat dazu im März 2023 ein Positionspapier mit acht grundlegenden Prinzipien beschlossen. Sobald die Umgestaltung der Rodenkirchener Hauptstraße nach Fertigstellung des Bezirksrathauses erste Formen annimmt, müssen auf Basis dieser Prinzipien auch Unternehmerinnen und Unternehmer vor Ort in den Planungsprozess eingebunden werden.