Weiterentwicklung des Studienstandortes Bad Hersfeld

So ist es – die aktuelle Situation
Die Entwicklung des dualen Studiums in Bad Hersfeld ist eine absolute Erfolgsgeschichte. Seit Gründung
der Außenstelle der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) im Jahr 2010 gab es ein stetiges Wachstum der Studierendenzahlen – von 15 auf inzwischen 140 Studenten. In der Kurstadt werden zahlreiche Bachelor-Studiengänge angeboten – von Betriebswirtschaft (Schwerpunkte: Mittelstands- beziehungsweise Logistikmanagement) bis hin zu Ingenieurwesen (Maschinenbau, Elektrotechnik sowie Bauingenieurwesen).

Das Hauptmerkmal dualer Studiengänge liegt in der engen Verzahnung zwischen Theorie und Praxis. Die Unternehmen leisten die praktische, die Hochschule übernimmt die theoretische Ausbildung. Damit solche dualen Studiengänge funktionieren, ist ein starkes Engagement sowohl von Seiten des Unternehmens als auch der Hochschule notwendig.

Am Ende des dreijährigen dualen Studiums stehen den Unternehmen junge, motivierte sowie hochqualifizierte Fach- und Führungskräfte zur Verfügung. Diese haben schon mehrere Jahre Berufserfahrung und erleiden dementsprechend beim Einstieg in das Berufsleben keinen Praxisschock mehr.

So sollte es sein – unser Lösungsansatz
Die Erfolgsgeschichte muss fortgeschrieben werden. Das duale Studium ist eine „Win-Win-Win- Situation“ für das Unternehmen, den Studierenden und die Region. Die Unternehmen profitieren, indem sie ihre künftigen Fachkräfte auf akademischem Niveau selbst ausbilden. Die Studierenden erhalten eine exzellente Ausbildung, ohne ihre Heimat verlassen zu müssen. Die Region hat Vorteile, da es weniger Abwanderung gibt. Hinsichtlich des demografischen Wandels ist vor allem Letzteres nicht hoch genug zu schätzen. Überregional haben Hochschulen eine hohe Strahlkraft und tragen zur Imagebildung einer ganzen Region bei.
  • Die Rahmenbedingungen für die Hochschule werden stetig verbessert, so dass diese durch attraktive Studienbedingungen und ein wachsendes Studienangebot ihr volles Potenzial entfalten kann.
  • Die Region bietet den Studierenden eine hohe Lebensqualität mit bezahlbaren Wohnungen, einem gut ausgebauten ÖPNV und einem attraktiven Freizeitangebot. Nach dem Studium gibt es für die qualifizierten Fachkräfte ausgezeichnete berufliche Chancen. Die Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind gegeben.
  • Die Zusammenarbeit Schule/Hochschule sowie Schule/Wirtschaft wird intensiviert – so werden mehr Schüler über das duale Studium informiert. Folge: Die Bewerberzahlen steigen.
  • Die Ausbildungs- und Studienreife der Schüler wird weiter verbessert, wodurch das Angebot an qualifizierten Bewerbern stetig wächst.