IHK bietet umfassende Unterstützung

Informationen für Unternehmen zum Krieg in der Ukraine

Sanktionen gegen Russland und seine Verbündeten, Auswirkungen des Krieges auf die regionale Wirtschaft sowie Hilfestellung für die Menschen in der Ukraine und Geflüchtete: Zu diesen Themen sowie weiteren Schwerpunkten hat die IHK Kassel-Marburg für ihre Mitgliedsunternehmen ein breitgefächertes Angebot erstellt, um sie in der Krise möglichst gut zu unterstützen.
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Hotline

Unter der Telefonnummer 0561 7891-100 (montags bis donnerstags von 9 bis 17 Uhr und freitags von 9 bis 15 Uhr) ist die IHK-Hotline zum Krieg in der Ukraine erreichbar. Fragen und Hinweise können auch unter ukraine@kassel.ihk.de eingereicht werden.

Umfrage: Regionale Unternehmen im Bundesvergleich besonders betroffen

Der Krieg hat enorme Auswirkungen auf die Unternehmen und ihre Beschäftigten in Nordhessen und dem Kreis Marburg. IHK-Präsident Jörg Ludwig Jordan betrachtet die Entwicklung mit Sorge, insbesondere „dass die Anzahl der direkt betroffenen Unternehmen im IHK-Bezirk über dem Bundesdurchschnitt liegt.“
Etwa jedes vierte Unternehmen im Bezirk der IHK Kassel-Marburg (23,5 Prozent, bundesweit 17,5 Prozent) spürt in seiner Geschäftstätigkeit direkt Sanktionen oder Gegensanktionen. Deutlich mehr als die Hälfte, 58,0 Prozent der befragten Unternehmen, spürt bereits die negativen Auswirkungen des Ukraine-Krieges indirekt, so zum Beispiel durch Lieferengpässe oder steigende Preise. Nur 18,5 Prozent der heimischen Betriebe sind davon nicht belastet. Das ist das Ergebnis einer ersten Umfrage zum Ukraine-Krieg der IHK Kassel-Marburg im Rahmen einer bundesweiten Befragung der IHK-Organisation unter ihren exportorientierten Mitgliedsunternehmen. 
Ziel der Umfrage war es, ein erstes Lagebild über die ökonomische Situation der deutschen Wirtschaft zu ermitteln. An der Umfrage haben sich 81 Unternehmen aus der Region beteiligt. „Es gehört zu unseren Aufgaben, die Auswirkungen des Ukraine-Krieges auf unsere Wirtschaft zu dokumentieren und Handlungsansätze zu formulieren“, sagt Jörg Ludwig Jordan. 
Hintergrund 
Die bundesweite Umfrage lief vom 15. bis zum 17. März. Die teilnehmenden IHKs konnten hierbei auf das regionale Ergebnis zugreifen. Weitere Informationen

Auswirkungen der Russland-Sanktionen auf Unternehmensalltag

Angesichts des Kriegs in der Ukraine hat die EU verschiedene Sanktionspakete gegen Russland beschlossen. Was bedeuten diese für die Russland- und Ukrainegeschäfte von Unternehmen? Antworten gab eine kostenfreie Online-Veranstaltung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Kassel-Marburg am 31. März. Referent war Dirk Hagemann, Rechtsanwalt für Außenhandel, HTCC Hagemann Trade Compliance Consulting. Er gab einen Überblick zu den aktuellen Maßnahmen und über das, was hinsichtlich der Exportkontrolle beachtet werden muss.

Maßnahmenpakete für vom Krieg betroffene Unternehmen

Die Bundesregierung hat am 8. April ein Hilfsprogramm für vom Krieg betroffene Unternehmen vorgelegt. Dieses enthält neben Hilfen zur Abfederung von Energiekosten auch Instrumente wie Überbrückungskredite und Bürgschaften. Weitere Informationen

Checkliste: Wie Unternehmen Geflüchtete beschäftigen

Neben Informationen zu Sozialversicherung, Krankenversicherung und der Eröffnung eines Bankkontos gibt die Liste auch Tipps an die Hand, wie die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim Ankommen in Deutschland unterstützt werden können. Weitere Informationen

Ukraine: Hinweise zur Zollabwicklung von Hilfslieferungen

Unternehmen und Organisationen, die Hilfslieferungen in die Ukraine schicken möchten, können für die zollrechtliche Abwicklung verschiedene Verfahrensvereinfachungen nutzen. Weitere Informationen