Neuer Präsident der IHK Karlsruhe

Hasbargen folgt auf Grenke

Volker Hasbargen ist neuer Präsident der IHK Karlsruhe. Der 61-jährige Geschäftsführer aus Bruchsal folgt Wolfgang Grenke an der Spitze der regionalen Wirtschaft. Ohne Gegenkandidaten wählte die IHK-Vollversammlung den bisherigen 1. Vizepräsident Hasbargen ohne Gegenstimmen. Sein Vorgänger Grenke hatte sein Amt auf eigenen Wunsch zur Verfügung gestellt.
Diplom-Kaufmann Hasbargen ist Geschäftsführer der Hans-H. Hasbargen GmbH & Co. KG und will wie sein Vorgänger den Bürokratieabbau vorantreiben: "Die Wettbewerbsfähigkeit unserer Region ist von zentraler Bedeutung. Im Standortwettbewerb müssen wir unsere Hausaufgaben machen. Als IHK setzen wir uns für bestmögliche Rahmenbedingungen ein.“ Zudem will der neue IHK-Präsident die Außenwirtschaft in den Fokus rücken. In seiner Antrittsrede betonte er: "Jeder zweite Euro wird in unserer Region im Ausland verdient. Angesichts der geopolitischen Unsicherheiten und der gegenwärtigen Positionierung der USA gewinnt das Thema nochmals an Aktualität.“ Dabei soll es nicht nur um Risiken für die Region gehen, sondern auch um Chancen durch Länder und Märkte wie China, Indien, Saudi-Arabien und durch die Zusammenarbeit am Oberrhein. Volker Hasbargen rief in seiner Rede die Mitglieder der Vollversammlung dazu auf, gemeinsam Ideen zu entwickeln, um "Botschafter für die Belange der Wirtschaft“ zu werden. Hasbargen betont: „Zusammen mit unserem Hauptgeschäftsführer Dr. Arne Rudolph und seinem Team im Hauptamt möchten wir die IHK weiter in die Zukunft führen.“
Eine besondere Würdigung erhielt Wolfgang Grenke nach 18 Jahren als Mitglied des Präsidiums, davon 12 Jahre als Präsident. Er wurde von der Vollversammlung zum Ehrenpräsidenten der Industrie- und Handelskammer Karlsruhe ernannt. In seiner Laudatio zeichnete Volker Hasbargen Grenkes herausragendes Engagement nach und würdigte dessen richtungsweisende Impulse für die regionale Wirtschaft und die IHK-Organisation. Verbunden mit der Anerkennung: "Dein Ruf als inspirierender, vorausdenkender und verlässlicher Gesprächspartner dauert bis heute an.“ Weiterhin sicherte Grenke zu, für die IHK und Region aktiv zu bleiben, unter anderem als Mitglied der IHK-Vollversammlung, als Vorsitzender des KSC-Aufsichtsrates und als Förderer des Schachsports.
Nachdem durch die Wahl Hasbargens das Amt des 1. Vizepräsidenten frei wurde, wählte die Vollversammlung aus dem Präsidium Victoria Denner-Rauh zur 1. Vizepräsidentin. Denner-Rau ist Geschäftsführende Gesellschafterin der Löwenbrauerei Gebrüder Diefenbacher GmbH in Philippsburg. Zudem wurde Frank Roth, CEO der AppSphere AG in Ettlingen, ins Präsidium gewählt.
Karlsruhe, 8. April 2025