Erwerbsbeteiligung von Müttern nimmt zu

Wie das Statistische Landesamt Baden-Württemberg mitteilt , ging 2021 ein Drittel der Mütter mit mindestens einem Kind von unter drei Jahren einer Erwerbstätigkeit nach (35,2 Prozent). 2011 betrug der Anteil noch 31,8 Prozent (plus 3,4 Prozentpunkte).
Mit fortschreitendem Alter des Kindes steigt die Erwerbsbeteiligung der Mütter weiter an. So waren 2021 fast drei Viertel der Mütter, bei denen das jüngste Kind zwischen drei bis unter sechs Jahre alt war, erwerbstätig (73,2 Prozent). Hier ist im Vergleich zu 2011 eine Steigerung der Erwerbstätigenquote um 5,2 Prozentpunkte von ursprünglich 68 Prozent festzustellen. War das jüngste Kind zwischen sechs bis unter zehn Jahren, erhöhte sich der Anteil der Mütter im Berufsleben von 76,8 auf 80,9 Prozent (plus 4,1 Prozentpunkte).
Die Gründe für die merkliche Erhöhung der Erwerbstätigkeit von insbesondere Müttern mit Kleinkindern sind vielseitig. Der stetige Ausbau der Kinderbetreuung, der Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz und die Einführung von Elterngeld und Elterngeld Plus haben hierzu beigetragen.
Bei der Erwerbsbeteiligung von Müttern älterer Kinder waren in demselben Zeitraum hingegen nur leichte Anstiege zu verzeichnen. Mütter mit einem jüngsten Kind von zehn bis unter 15 Jahren waren 2021 zu 84,6 Prozent erwerbstätig. 2011 waren es mit 83,1 Prozent 1,5 Prozentpunkte weniger.