Social Media Konzept

Nach § 1 des IHK-Gesetzes ist die Grundaufgabe der Industrie- und Handelskammern, das Gesamtinteresse der ihnen zugehörigen Gewerbetreibenden ihres Bezirks wahrzunehmen, für die Förderung der gewerblichen Wirtschaft zu wirken und dabei die wirtschaftlichen Interessen einzelner Gewerbezweige oder Unternehmen abwägend und ausgleichend zu berücksichtigen. Dazu muss die IHK Heilbronn-Franken auch umgekehrt auf ihre unterschiedlichen Zielgruppen zugehen, die breite Öffentlichkeit informieren und mit ihr in Austausch treten.

Die IHK ist Sprecher der Unternehmen der Region, vertritt die Interessen der gewerblichen Wirtschaft gegenüber der Regierung und den Behörden, den Kommunen und den öffentlichen Institutionen. Sie ist Partner, Ratgeber und Informationsquelle der Unternehmen.

Über die Erfüllung der ihr gesetzlich zugewiesenen Aufgaben und zur Erfüllung dieser informiert die IHK Heilbronn-Franken die Öffentlichkeit. Diese Öffentlichkeitsarbeit ist Teil ihrer Aufgaben und wird von ihr auch über Social Media-Kanäle wahrgenommen.

Als Vertreterin des wirtschaftlichen Gesamtinteresses sind die Zielgruppen der IHK – anders als bei vielen anderen öffentlichen Stellen – stark in der Breite aufgestellt. Dies erfordert ein zielgruppendifferenziertes Absetzen von Botschaften. Während Jugendliche ausbildungsrelevante Informationen verstärkt auf Facebook, Instagram und Youtube abrufen, nutzen Unternehmer, Journalisten und Existenzgründer Xing, LinkedIn aber auch Facebook. Um alle Zielgruppen zu erreichen, ist ein differenziertes Angebot notwendig.

1. Beschreibung des Social Media-Angebots

Die sozialen Medien sind Teil der Öffentlichkeitsarbeit der IHK Heilbronn-Franken und dienen ausschließlich zur Information und umfassen keine konkreten Verwaltungsdienstleistungen. Der Social Media-Auftritt dient nicht zur unmittelbaren Kontaktaufnahme mit der IHK. Bei individuellen Anfragen über z.B. Facebook bedient sich die IHK der Direktnachricht und wechselt dann zu einem anderen Informationskanal (E-Mail, Telefon). Daher werden keine personenbezogenen Daten der Nutzer gespeichert.
Die Informationen, die über die sozialen Medien verbreitet werden, finden sich in der Regel auch auf der IHK-Homepage, in der w.news oder in den Pressemitteilungen wieder. Eine Nutzung der Social Media-Kanäle ist also nicht notwendig, um die Informationen der IHK Heilbronn-Franken zu erhalten. Es entsteht kein Nachteil, wenn sich ein Mitglied z.B. nicht für Facebook registriert.
Die IHK Heilbronn-Franken nutzt die sozialen Medien, um die Reichweite zu vergrößern. Die Social Media-Aktivitäten ergänzen die bestehenden Kommunikationskanäle wie Pressemitteilungen, Newsletter, das Wirtschaftsmagazin w.news sowie die IHK-Homepage.
Die IHK Heilbronn-Franken nutzt derzeit folgende sozialen Medien:
  • LinkedIn: Diese Plattform ist ein soziales Netzwerk, das sich insbesondere im unternehmerischen Bereich etabliert hat. Es dient der Pflege von geschäftlichen Kontakten und hat eine internationale Ausrichtung. Die IHK Heilbronn-Franken spiegelt primär die Informationen der Homepage wider: Veranstaltungsankündigungen, Nachberichte, Neuigkeiten aus der IHK-Welt.
  • Instagram: Der Instagram-Kanal der IHK Heilbronn-Franken gibt aktuelle Einblicke und Informationen zu den Themen "Alles rund um unsere Azubis", "Infos über Veranstaltungen" und "Neuigkeiten in der Region HN-Franken".
  • Facebook: Die IHK Heilbronn-Franken verfügt über einen allgemeinen Facebook-Account sowie einen Account zum Thema duale Ausbildung. Die Inhalte der beiden Facebook-Accounts unterscheiden sich in der Ausrichtung der Themen sowie in der Ansprache. Während der allgemeine Account primär die Informationen der Homepage widerspiegelt – Veranstaltungsankündigungen, Nachberichte, Neuigkeiten aus der IHK-Welt - richtet sich der zweite Account an Jugendliche und Auszubildende. Dort werden die Themen Ausbildung und Berufsorientierung behandelt.
  • Youtube: Auf Youtube lädt die IHK Heilbronn-Franken Videos zu unterschiedlichen Themen hoch – Erklärfilme z.B. zu „Ehrenamtliche Prüfer“, „Was ist ein Carnet?“ und Videos zu Veranstaltungen wie „City Dinner Tour“ und „IHK-Frühjahrsempfang“. Weitere Formate sind in Planung.

2. Redaktionelle Betreuung

Alle Social Media-Kanäle werden redaktionell von Andreas Lukesch betreut. Die technische Betreuung erfolgt durch Thomas Serr, Webmaster für die IHK Heilbronn-Franken.
Anbieter im Sinne des § 5 Telemediengesetz ist für LinkedIn, Instagram, Facebook, Twitter, Youtube und Xing die IHK Heilbronn-Franken. Diese Angaben sind auch im Impressum der Homepage der IHK Heilbronn-Franken platziert.

3. Wahrnehmung der Rechte der Betroffenen

Ansprechpartner für die Betroffenenrechte Art. 18 bis Art. 21 DSGVO sowie für das Beschwerderecht bei LDSB nach Art. 77 DSGVO ist der behördliche Datenschutzbeauftragte der IHK Heilbronn-Franken, Dr. Jörn Vossbein. Es gibt eine interne Anweisung, dass alle diesbezüglichen Fragen sofort und unmittelbar an den behördlichen Datenschutzbeauftragten weiterzuleiten sind.

4. Datensparsamkeit/Datenschutzerklärung

Kommt es über die Social Media Plattformen zu Kontaktaufnahmen durch Nutzer, werden die von den Nutzern zur Verfügung gestellten personenbezogenen Daten zur Bearbeitung an die zuständigen Stellen innerhalb der IHK weitergeleitet. Wenn die Anfragen bearbeitet wurden, werden diese Daten wieder gelöscht. Darüber hinaus werden über das Social Media-Angebot keine weiteren personenbezogenen Daten der Nutzer erhoben.

5. Alternative Informations- und kommunikationsmöglichkeiten

Die genannten sozialen Medien sind Teil der Öffentlichkeitsarbeit der IHK und umfassen keine konkreten hoheitlichen Aufgaben der IHK. Die Informationen auf den Social Media-Plattformen erscheinen in der Regel auch über die anderen Kommunikationskanäle wie Homepage, Wirtschaftsmagazin w.news, Newsletter und Pressemitteilungen.

6. Sensibilisierung

Die IHK Heilbronn-Franken ist sich bewusst, dass Facebook, Twitter und Youtube kommerzielle Unternehmen mit Hauptsitz im Ausland sind. In welcher Weise die Plattformen die Nutzerdaten für eigene Zwecke verwenden und in welchem Umfang die Daten gespeichert und weitergegeben werden, ist nicht bekannt. Die Social Media-Dienste sind daher aus Nutzersicht schwer durchschaubar und aus rechtlicher Sicht häufig problematisch.
Nach der Abwägung des Für und Wider, wird die Nutzung des Social Media-Angebots der IHK Heilbronn-Franken für jemanden, der ohnehin schon Social Media nutzt, voraussichtlich keine negative Auswirkungen haben. Jeder Nutzer kann frei entscheiden, auf welchem Weg er die Informationen der IHK abruft – Newsletter, Homepage oder Social Media.