Zwei neue KfW-Förderkredite für Digitalisierung und Innovation

Zum 1. Juli starten zwei neue Förderkredite zur Digitalisierung im Mittelstand: für neue Hardware bis hin zu KI. Für kleinere Betriebe besonders interessant: Es gibt keinen Mindestkreditbetrag und einen kostenlosen Digitalisierungscheck.
Zum 1. Juli starten zwei Förderkredite zur Digitalisierung und Innovationen im Mittelstand:
Sie ersetzen den "ERP-Digitalisierungs- und Innovationskredit" sowie das Programm "ERP-Mezzanine für Innovation". Entwickelt wurden die neuen Förderprogramme von der KfW, dem Bundesfinanzministerium und dem Bundeswirtschaftsministerium. Sie richten sich an Freiberufler, Einzelunternehmen sowie Mittelständler mit einem Jahresumsatz von maximal 500 Millionen Euro.
Neu ist unter anderem eine höhere Förderung für Zukunftstechnologien. Hier können bis zu 25 Millionen Euro beantragt werden. Außerdem gibt es keinen Mindestkreditbetrag mehr. Letzteres soll kleineren Betrieben die Möglichkeit geben, in Digitalisierungs- und Innovationsprojekte zu investieren. Die Förderung reicht von der Anschaffung von Hard- und Software bis zu Innovationen im Zusammenhang mit Künstlicher Intelligenz (KI).
Die Förderung in beiden Kreditprogrammen ist in drei Stufen gegliedert – abgestimmt auf den Digitalisierungs- oder Innovationsgrad sowie die Größe des Vorhabens. Mit zunehmender Komplexität und Innovationskraft steigen sowohl die Zinsvergünstigungen als auch die Höhe des ergänzenden ERP-Förderzuschusses.
Zudem gibt es jetzt einen kostenlosen Digitalisierungs-Check mit einer Bestandsaufnahme und individuellen Empfehlungen. Dieser richtet sich vor allem an kleine und mittlere Betriebe.
Quelle: Pressemitteilung Bundesministerium für Wirtschaft und Energie vom 01. Juli 2025