Start-ups blicken optimistischer auf Deutschland
Ein wesentlicher Treiber dieser Entwicklung ist der technologische Fortschritt. Für 45 % der Startups ist Künstliche Intelligenz inzwischen zentraler Bestandteil ihres Produkts. KI wird damit nicht mehr als Zukunftsthema diskutiert, sondern bereits aktiv in Geschäftsmodelle integriert. Parallel gewinnt der DeepTech-Bereich an Bedeutung und setzt neue Impulse entlang zentraler Industrien.
Gleichzeitig werden strukturelle Herausforderungen sichtbar. Der Zugang zu Wagniskapital bleibt angespannt und liegt im internationalen Vergleich weiterhin nur im Mittelfeld. Zudem nimmt die Zusammenarbeit zwischen Startups und etablierten Unternehmen weiter ab – ein Trend, der Innovations- und Wachstumspotenziale ausbremst.
Weitere Ergebnisse aus dem Bericht:
- Frauenanteil unter den Gründern steigt leicht auf 20 %.
- Die Durchschnittliche Beschäftigtenzahl pro Startup geht zurück.
- Internationale Talente bleiben zentral: rund ein Drittel der Mitarbeiter kommt aus dem Ausland.
- Öffentliche Aufträge gewinnen leicht an Bedeutung, bleiben aber auf niedrigem Niveau.
- Bürokratie und langsame Verwaltungsprozesse werden weiterhin kritisch bewertet.
- Die Gründungsbereitschaft bleibt hoch: 78 % würden wieder gründen – mehrheitlich in Deutschland.
Vertiefende Analysen, regionale Entwicklungen und zahlreiche weitere Einblicke finden Sie im vollständigen Report des Deutschen Startup Monitors 2025.