IHK-Krisenthermometer

Die Nutzer der UWD erhalten unter https://bw.uwd.de mit dem Modul „Sicherung“ einen benutzerfreundlichen, kostenlosen und vertraulichen Zugang zu Informationen und Tools rund um das Themenfeld „Unternehmenssicherung und Krise“. Herzstück ist ein von den IHKs in Analogie zu einem klassischen Fieberthermometer selbst entwickelter Krisenthermometer.

Ein gesundes Unternehmen hat viele komplexe Vorgänge, die je nach Betriebsgröße aufeinander abgestimmt sind und ineinandergreifen, genau wie ein gesunder Körper. Sobald etwas aus dem Gleichgewicht gerät, zeigt sich eine Reaktion. Das Fieber hat unterschiedliche Stufen, anhand derer sich die Struktur von betrieblichen Schwierigkeiten als Bild gut darstellen lässt. Fieber ist ein Symptom, das verschiedene Ursachen haben kann. Symptome bedeuten, dass die Ursache gefunden und „geheilt“ bzw. beseitigt werden muss.

Beim Krisenthermometer werden anhand der wichtigsten Größen im Unternehmen die gängigsten Ursachen für Schwierigkeiten im Unternehmen zusammengestellt. Diese Größen sind Umsatz, Gewinn und Liquidität. Je nachdem, wie sich diese Größen zueinander verhalten und sich entwickeln, lässt sich für das Unternehmen feststellen, ob und in welcher Intensität (in diesem Falle „Fieber“) sich das Unternehmen in Schwierigkeiten befindet. Die „Höhe des Fiebers“ wird dabei mit den Farben dunkelgrün, über gelb bis dunkelrot dargestellt (insgesamt sechs Ausprägungen).

Die IHKs bieten Unternehmen mit dem Krisenthermometer eine Möglichkeit zum Selbst-Check, mit dem sie eine erste Standortbestimmung vornehmen können und je nach Ergebnis geeignete Handlungsansätze und Impulse zur Überwindung der unternehmerischen Situationen aufgezeigt bekommen. Der Krisenthermometer ist kostenlos und vertraulich.