Nr. 19396

Fitter for FDA! US-Kennzeichnung für Lebensmittel und Nahrungsergänzungsprodukte

Dreitägiger Online-Workshop: von der Pflicht zur Kür

Veranstaltungsdetails

Wie Lebensmittel allgemein zu kennzeichnen sind und welche Mindestinformationen auf der Verpackung stehen müssen, ist EU-weit einheitlich geregelt. In den USA gilt diese Verordnung allerdings nicht – hier entscheiden die Food and Drug Administration (FDA) und das United States Department of Agriculture (USDA) darüber, welche Informationen und wie diese Informationen auf den Gebinden der Produktverpackungen stehen müssen oder dürfen. Und tatsächlich vertreten die US-amerikanischen Behörden hier zum Teil ganz andere Ansichten als Brüssel es tut.

Die sogenannten "Big 7" der Nährwertkennzeichnung helfen in den USA nicht wirklich weiter. Hier sind mehr als doppelt so viele Nährwertangaben verpflichtend zu kennzeichnen. Die beziehen sich übrigens nicht auf 100 g oder 100 ml, sondern auf Portionsgrößen - "ounces" oder teaspoons" vielleicht. Kohlenhydrate werden in den USA anders berechnet, Zutaten dürfen nicht unter Klassennamen erfasst werden, E-Nummern gibt es nicht und obwohl die Angabe zur Mindesthaltbarkeit in den USA nicht verpflichtend ist, liest man auf den meisten Produktverpackungen doch immer wieder: "best before date". 

Eine regelwidrige Kennzeichnung von Nährwerten oder Allergenen, falsche Label-Formate oder unerlaubte Claims gehören tatsächlich zu den Hauptursachen, warum ausländischen Lebensmitteln der Import in die USA verweigert wird.

 

Etwa 77 Prozent der Amerikaner nehmen Nahrungsergänzungsmittel: Vitamine, Probiotika und Proteine insbesondere. Auch Grüner Tee oder Kurkuma stehen hoch im Kurs. Für das allgemeine Wohlbefinden. Mehr Energie und ein starkes Immunsystem. Oder wegen vermeintlicher Nährstoffmängel. Für deutsche Unternehmen bietet der US-Markt damit ein riesig großes Absatzpotenzial. Doch insbesondere bei der Kennzeichnung von Nahrungsergänzungsmitteln gibt es unzählige Unterschiede zwischen der europäischen und amerikanischen Gesetzgebung. Welche Unterschiede unbedingt zu beachten sind, mit welchen Werbeversprechen man punkten und welche Claims einen eher in gefährliches Fahrwasser bringen, zeigt Ihnen dieser Workshop.

 

Der dreitägige Online-Workshop "Fitter for FDA! US-Kennzeichnung für Lebensmittel und Nahrungsergänzungsprodukte" soll interessierten Unternehmen eine Möglichkeit bieten, sich umfassend und intensiv mit der US-Konformität ihrer Lebensmittelverpackungen und den Unterschieden bei der Kennzeichnung von Nahrungsergänzungsmitteln auseinanderzusetzen:

 

Pflichtwissen für den US-Markt

  • Die US-Kennzeichnung für Lebensmittel & Nahrungsergänzungsmittel - ein Überblick
  • Das US-Label: Was muss drauf stehen? Verpflichtende Kennzeichnung im Detail
  • Die Nährwertkennzeichnung im Allgemeinen & Nutrition Facts für Lebensmittel
  • Praxis: US-Lebensmittel Etikett Prüfungen für verpflichtende Kennzeichnung
  • US-Nahrungsergänzungsmittel Etikett Prüfung für verpflichtende Kennzeichnung
  • US-Lebensmittel-Etiketten in der Praxis

Die Kür - für ein besseres Marketing

  • Das US-Label & die ,,Claims“: Was kann drauf stehen? Freiwillige Kennzeichnung im Detail
  • Praxis: US-Lebensmittel Etikett Prüfung für claims
  • Praxis: US-Nahrungsergänzungsmittel Etikett Prüfung für claims

Weitere Details zur Veranstaltung können Sie dem Programm rechts unter "Mehr zur Veranstaltung" entnehmen.

Termine, Veranstaltungsorte und Referenten

  • 25.08.2025 - 28.08.2025
    08.30 bis 13.30 Uhr

Weitere Informationen

Geschäftsführer, Mitarbeiter aus dem Qualitätsmanagement und –Kontrolle, Marketing, Vertrieb

Industrie- und Handelskammer Hannover
Bischofsholer Damm 91
30173 Hannover
0511 3107-0