#ihk_standpunkte: Sicherheit und Resilienz

Darum geht's:

Die von der Bundesregierung beschlossenen Maßnahmen zur Steigerung des Verteidigungsetats sind wichtige Schritte, um die Verteidigungsfähigkeit Deutschlands zu stärken.
Um den Standortfaktor Frieden und die Stabilität in Deutschland in der komplexen sicherheitspolitischen Lage zu sichern, braucht es neben militärischen Fähigkeiten auch eine starke, innovative und resiliente Wirtschaft, die in der Lage ist, unter außergewöhnlichen Bedingungen handlungsfähig zu bleiben.
Denn die Lage „zwischen Frieden und Krieg“ bringt neue Anforderungen an die Wirtschaft mit sich. Unternehmen sehen sich zunehmend mit der Aufgabe konfrontiert, sicherheitsrelevante Risiken zu erkennen, zu bewerten und in ihre strategische Planung einzubeziehen. Sie geraten verstärkt ins Visier feindlich gesinnter Akteure – etwa durch Cyberangriffe, Sabotage oder Spionage. Zudem wird von ihnen erwartet, im Spannungs- oder Verteidigungsfall zentrale Versorgungs- und Unterstützungsleistungen bereitzustellen.
Es ist deshalb an der Zeit, dass die Wirtschaft sich auf ihre Doppelrolle vorbereitet – und dabei von der Politik unterstützt wird, indem die rechtlichen Rahmenbedingungen stimmen und indem Investitionen in die Verteidigungsfähigkeit im Zuge der Zeitenwende in der Breite verfügbarer werden.

Handlungsfelder aus Sicht der IHK Hannover:

1. Resilienzanpassungen fördern
2. Schneller werden, Innovationen unterstüzen, statt zu hemmen
3. Kritische Infrastruktur modernisieren und schützen
4. Chancen für die Rüstungsindustrie
5. Dialog zwischen Wirtschaft und Politik stärken

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Titelbild Standpunkte Sicherheit und Resilienz_200