Unternehmerinnen diskutieren mit EU-Abgeordneten

Maike Bielfeldt, Hauptgeschäftsführerin der IHK Hannover, und Ines Dietze, Vorstandvorsitzende der Sparkasse Göttingen, hießen rund 40 Unternehmerinnen und Frauen in Führung im Sparkassenforum willkommen. Neben der Wirtschaft waren dieses Mal auch zwei Gäste aus der Politik vertreten: MdEP Lena Düpont und MdEP Viola von Cramon nutzten die Gelegenheit, um mit den Damen zum Thema Nachhaltigkeit ins Gespräch zu kommen. Sie setzten damit einen Dialog fort, der im vergangenen Jahr während einer Delegationsreise niedersächsischer Unternehmerinnen nach Brüssel entstanden war.

In Göttingen diskutierten sie nun gemeinsam die wachsenden gesetzlichen Anforderungen, die Unternehmen mit Nachhaltigkeitsberichten (ESG-Reporting) und im Zusammenhang mit dem deutschen Lieferkettengesetz erfüllen müssen. Die Unternehmerinnen und Frauen in Führung machten deutlich, dass die Vorgaben aus Brüssel und Berlin zu wachsendem Bürokratieaufwand führten. Insbesondere für die kleinen und mittelständischen Unternehmen sei dieser immer schwieriger zu bewältigen. Denn auch wenn zunächst nur größere Unternehmen von der gesetzlichen Pflicht zum ESG-Reporting betroffen seien, müssten auch kleinere Unternehmen gegenüber größeren Geschäftspartnern schon jetzt Rechenschaft ablegen.

Fachlichen Input gab es durch einen Vortrag von Christian Reuter, Bereichsleiter Fachberatungen Corporate Finance der Sparkasse Hannover. Er erklärte, was es mit den neuen Berichtspflichten genau auf sich hat und worauf Unternehmen beim Thema ESG besonders achten sollten.

Mitmachen!
Sie sind Unternehmerin oder Führungskraft und wollen am Frauennetzwerk der IHK Hannover teilnehmen? Weitere Informationen sowie einen Link zum Anmeldeformular finden Sie unter: www.hannover.ihk.de/frauennetzwerk