Innovation

BMWi veröffentlicht Mustervereinbarungen für FuE-Kooperationen

Die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft kann unterschiedlichen Formen haben. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen beauftragten Forschungstätigkeiten und Forschungskooperationen. Eine Arbeitsgruppe aus Vertretern von Wirtschaft und Wissenschaft unter Moderation des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) hat auf 72 Seiten Mustervereinbarungen erstellt, die Unternehmen und wissenschaftliche Einrichtungen praxistaugliche Tipps und Hilfestellung bei der Umsetzung von Forschungs- und Entwicklungskooperationen geben sollen.
In der nun veröffentlichten dritten Auflage werden Abgrenzungskriterien für verschiedene Vertragstypen aufgezeigt. Die Expertengruppe hat Vertragsvarianten herausgegriffen, die primär eine Auftragsforschung zum Gegenstand haben, und solche, die Kooperationen zwischen den angesprochenen Beteiligten regeln. Die Arbeitsgruppe erläutert, was die einzelnen Bestandteile der Vertragsmuster bedeuten und warum man sich für die entsprechenden Regelungen entschieden hat. Ziel der Arbeitsgruppe ist es, möglichst einfache und transparente Formulierungsvorschläge zu machen und deren Variationsmöglichkeit durch Hinweise auf die damit verbundenen Konsequenzen zu versehen. Die Mustervereinbarungen sind Vorschläge, um die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu vereinfachen. Die Verwendung der Mustervereinbarungen oder Teile davon geschieht in der alleinigen Verantwortung der Nutzer; eine Haftung übernehmen die Autoren bzw. das BMWi nicht.
Stand: 27.03.2023