Häufig überqualifiziert: Wo Absolventen nach dem Studium arbeiten
Der Übergang vom Studium in den Beruf ist ein zentraler Abschnitt im Bildungs- und Erwerbsverlauf. Der Brief 03/2025 des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) analysiert, wie adäquat Hochschulabsolventinnen und -absolventen des Jahrgangs 2021 beschäftigt sind und welche Faktoren dabei eine Rolle spielen. Die Ergebnisse geben wichtige Hinweise für Bildungspolitik und Arbeitsmarktentwicklung.
Ausgewählte Fakten des DZHW-Briefs „Von der Uni in den Job: Adäquanz der Beschäftigung von Hochschulabsolvent*innen“
Berufseinstieg nach Studienabschluss
Die Mehrheit der Masterabsolventinnen und -absolventen ist bereits berufstätig.
Viele Bachelorabsolventinnen und -absolventen befinden sich noch in einem weiterführenden Studium – ein typischer Übergang im sogenannten Student Life Cycle, der den gesamten Bildungsweg von Studienbeginn bis zum Berufseintritt beschreibt.
Adäquanz der Beschäftigung
Etwa drei Viertel der berufstätigen Absolventinnen und Absolventen sehen ihre Tätigkeit als ihrer Qualifikation entsprechend.
Männer, MINT-Absolventinnen und -absolventen und Masterabsolventinnen und -absolventen sind häufiger adäquat beschäftigt als Frauen, Nicht-MINT- und Bachelorabsolventinnen und -absolventen.
Geschlechts- und Abschlussunterschiede
Bachelorabsolventinnen sind deutlich häufiger überqualifiziert beschäftigt als ihre männlichen Kollegen.
Studienrichtung und Hochschulart haben geringen Einfluss auf die Beschäftigungsadäquanz.
Fachliche Passung als zentraler Faktor
Fachfremde Tätigkeiten gehen oft mit Überqualifikation einher.
Die Relevanz des Studienabschlusses für den Berufseinstieg scheint zu sinken, wenn die Tätigkeit nicht dem Studienfach entspricht.
Folgen überqualifizierter Beschäftigung
Überqualifikation kann langfristig zu geringerer Jobzufriedenheit, niedrigeren Einkommen und eingeschränkter Kompetenzentwicklung führen.
Diese negativen Effekte beeinträchtigen die weitere berufliche Entwicklung und können zu dauerhaften Fehlanpassungen im Student Life Cycle führen.
Implikationen für Bildungspolitik und Arbeitsmarkt
Eine stärkere fachliche Passung zwischen Studium und Beruf könnte Bildungsressourcen effizienter nutzen.
Dies würde auch zur Bekämpfung des Fachkräftemangels und zur Verbesserung der Arbeitsmarkteffizienz beitragen.
Detaillierte Analysen, methodische Hinweise und ergänzende Befunde sind im DZHW-Brief 03/2025 zu finden.
Die Mehrheit der Masterabsolventinnen und -absolventen ist bereits berufstätig.
Viele Bachelorabsolventinnen und -absolventen befinden sich noch in einem weiterführenden Studium – ein typischer Übergang im sogenannten Student Life Cycle, der den gesamten Bildungsweg von Studienbeginn bis zum Berufseintritt beschreibt.
Adäquanz der Beschäftigung
Etwa drei Viertel der berufstätigen Absolventinnen und Absolventen sehen ihre Tätigkeit als ihrer Qualifikation entsprechend.
Männer, MINT-Absolventinnen und -absolventen und Masterabsolventinnen und -absolventen sind häufiger adäquat beschäftigt als Frauen, Nicht-MINT- und Bachelorabsolventinnen und -absolventen.
Geschlechts- und Abschlussunterschiede
Bachelorabsolventinnen sind deutlich häufiger überqualifiziert beschäftigt als ihre männlichen Kollegen.
Studienrichtung und Hochschulart haben geringen Einfluss auf die Beschäftigungsadäquanz.
Fachliche Passung als zentraler Faktor
Fachfremde Tätigkeiten gehen oft mit Überqualifikation einher.
Die Relevanz des Studienabschlusses für den Berufseinstieg scheint zu sinken, wenn die Tätigkeit nicht dem Studienfach entspricht.
Folgen überqualifizierter Beschäftigung
Überqualifikation kann langfristig zu geringerer Jobzufriedenheit, niedrigeren Einkommen und eingeschränkter Kompetenzentwicklung führen.
Diese negativen Effekte beeinträchtigen die weitere berufliche Entwicklung und können zu dauerhaften Fehlanpassungen im Student Life Cycle führen.
Implikationen für Bildungspolitik und Arbeitsmarkt
Eine stärkere fachliche Passung zwischen Studium und Beruf könnte Bildungsressourcen effizienter nutzen.
Dies würde auch zur Bekämpfung des Fachkräftemangels und zur Verbesserung der Arbeitsmarkteffizienz beitragen.
Detaillierte Analysen, methodische Hinweise und ergänzende Befunde sind im DZHW-Brief 03/2025 zu finden.
Stand: 13.08.2025