Ausbildung

Verfahrensmechaniker/-in für Beschichtungstechnik

Arbeitsgebiet
Verfahrensmechaniker/Verfahrensmechanikerin für Beschichtungstechnik beschichten mit verschiedenen Applikationsverfahren Oberflächen aus Metall sowie Holz oder Kunststoff zu dekorativen oder funktionellen Zwecken, hauptsächlich mit Lacken.
Die Betriebe der Beschichtungstechnik sind meist Klein- und Mittelbetriebe aber auch Großbetriebe. Diese finden sich in allen Branchen, in denen Güter aus Metallen oder Kunststoffen hergestellt werden, z. B. in der Fahrzeugindustrie sowie in der Apparate- und Geräteherstellung aber auch z. B. in der Möbelindustrie wo überwiegend Holz und Holzwerkstoffe sowie Kunststoffe beschichtet werden.
Berufliche Fähigkeiten
Verfahrensmechaniker/Verfahrensmechanikerin für Beschichtungstechnik
  • führen die ihnen in ihrem Arbeitsbereich übertragenen Aufgaben selbständig aus,
  • beherrschen Grundlagen der mechanischen Fertigungs- und Fügeverfahren,
  • wenden mechanische, chemische und elektrolytische Verfahren der Vor- und Nachbehandlung von unbeschichteten und beschichteten Oberflächen an,
  • beherrschen das Lagern und Fördern der zu beschichtenden Werkstoffe und Güter sowie das Lagern, Fördern, Dosieren und Mischen von festen und flüssigen Applikationsstoffen,
  • beherrschen verschiedene Applikationsverfahren wie Sprüh- und Auftragsverfahren sowie elektrostatische Beschichtungen,
  • planen und koordinieren den Arbeitsablauf mit den vor- und nachgelagerten Fertigungsprozessen,
  • beherrschen den Fertigungsprozess, indem sie die technischen Einrichtungen und Anlagen bedienen,
  • überwachen und warten, insbesondere durch die Eingabe von Prozessparametern, Eingriffe in Steuerprogramme, die Dokumentation des Funktions- und Prozessablaufs einschließlich der peripheren Einrichtungen,
  • berücksichtigen in allen Phasen des Fertigungsprozesses ökologische Aspekte,
  • sichern die Qualität ihrer Erzeugnisse im Rahmen von Qualitätsmanagement durch den Einsatz von Prüfmitteln sowie die systematische Fehlersuche und –analyse. Sie tragen somit zur kontinuierlichen Verbesserung der Arbeitsvorgänge bei.
Stand: 13.01.2025