Bevölkerungsentwicklung

Demografischer Wandel in Norddeutschland

Die IHK Nord legt im Nachgang des Symposiums "Demografischer Wandel - Herausforderungen für den norddeutschen Wirtschaftsraum" ein Arbeitspapier vor, in dem sie ihre Position vorstellt, vorrangige Handlungsfelder definiert und Maßnahmen anspricht, die die regionalen ökonomischen Entwicklungschancen fördern und erkennbaren Risiken entgegen wirken können.

Position Handelskammer

Ergänzend und konkretisierend zur HWWI-Studie „Demografischer Wandel und Arbeitskräfteangebot” hat unsere Handelskammer Handlungsdirektiven für politische Entscheidungsträger formuliert, um unseren Standort auf den demografischen Wandel einzustellen.
Das Hamburgische WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) hat im Auftrag unserer Handelskammer die Studie „Demografischer Wandel und Arbeitskräfteangebot: Perspektiven und Handlungsoptionen für hamburgische Unternehmen (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 257 KB)“ erstellt. Demnach verläuft die mittel- und langfristige Bevölkerungsentwicklung in Hamburg womöglich günstiger als im Bundesdurchschnitt. Bis zum Jahr 2020 wird das Arbeitskräfteangebot auf dem Hamburger Arbeitsmarkt voraussichtlich sogar zunehmen, doch die Gruppe der Erwerbspersonen wird deutlich altern.
Die vollständige Position Demografischer Wandel in Hamburg (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 82 KB)steht für Sie als PDF zum Download bereit.

Positionen der IHK Nord (Stand September 2006)

Das Symposium der IHK-Nord „Demografischer Wandel –Herausforderungen für den norddeutschen Wirtschaftsraum” im September 2005 hat aufgezeigt, dass die demografischen Veränderungen nachhaltig nicht nur die gesellschaftliche, sondern auch die wirtschaftliche Entwicklung des norddeutschen Wirtschaftsraums beeinflussen werden. Je nach Region reichen die demografischen Prognosen dabei von Bevölkerungswachstum bis hin zu deutlich rückläufigen Bevölkerungszahlen mit einer spürbaren Überalterung und letztlich einem Fachkräftemangel.
Grundsätzlich stellt sich die Frage, ob die demografische Entwicklung und die daraus resultierende Nutzung und Verteilung der Ressourcen der Marktentwicklung überlassen oder aber durch gezielte Schritte nachhaltig beeinflusst werden sollten. Zu den Aufgaben der Industrie-und Handelskammern zählen sowohl die Begleitung des Strukturwandels als auch die Wahrung des gesamtwirtschaftlichen Interesses innerhalb der Regionen. Einschlägige Maßnahmen, die der positiven Entwicklung des norddeutschen Wirtschaftsraumes dienen, sind somit aus Sicht der IHK Nord erforderlich. Sie sollten aber zugleich dem Gebot der Marktkonformität folgen, nach dem variierende Bevölkerungsstrukturen in einer offenen Marktwirtschaft akzeptiert werden müssen.
Mit dem vorliegenden Arbeitspapier stellt die IHK Nord ihre Position vor, definiert vorrangige Handlungsfelder und spricht Maßnahmen an, die die regionalen ökonomischen Entwicklungschancen fördern und erkennbaren Risiken entgegen wirken können. Handlungsbedarf sieht die IHK Nord insbesondere in den Themenfeldern „Arbeitsmarkt und Zuwanderung”, „Bildung und Qualifizierung”, „Familie und Beruf”, „Wirtschaftsfaktor Senioren” sowie „Raumentwicklung, Infrastruktur- und Wohnraumversorgung”.
Die vollständige Position der IHK Nord (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 118 KB) steht für Sie als PDF zum Download bereit.