Eckpunkte

Vorschläge zur Überarbeitung des Hamburger Klimaplans

Der Klimawandel und seine Konsequenzen haben für Hamburg als Metropole am Wasser eine besondere Relevanz. Aktuell arbeitet die Behörde für Umwelt und Energie (BUE) der Freien und Hansestadt Hamburg (FHH) an einer Neuauflage des Hamburger Klimaplans vom Dezember 2015.
Der Umweltausschuss der Handelskammer Hamburg hat sich in seiner Sitzung am 30. Oktober 2018 mit dieser Thematik befasst und beschlossen, eine Projektgruppe einzurichten, die die Erarbeitung und die Umsetzung des Klimaplans begleiten und die Beteiligung der Hamburger Wirtschaft koordinieren soll. Um die Relevanz zu unterstreichen, wurde diese Projektgruppe zu einer ausschussübergreifenden Projektgruppe des Handelskammer-Plenums erweitert. Zur Mitarbeit wurden die Mitglieder sämtlicher HK-Ausschüsse und über www.hk24.de auch die gesamte HK-Mitgliedschaft eingeladen. In drei Sitzungen wurden Vorschläge und Anregungen für die Überarbeitung des Masterplans diskutiert und abgestimmt. Das Präsidium und das Plenum der Handelskammer haben diese Vorschläge am 21. Februar bzw. 7. März 2019 diskutiert.
Im Auftrag des Plenums wurde dieses Eckpunktepapier von Vizepräses Kai Elmendorf abgestimmt und an die Leitstelle der Behörde für Umwelt und Energie übermittelt.
Dieses Eckpunktepapier soll auf den dringenden Handlungsbedarf hinweisen. Daneben verfolgt es auch das Ziel, den mittelfristigen betriebs- und volkswirtschaftlichen Nutzen umfassender Klimaschutzmaßnahmen für alle gesellschaftlichen Akteure – insbesondere auch für die Wirtschaft – zu betonen und dabei gleichzeitig klarzustellen, dass ein Unterlassen von Maßnahmen große Nachteile für den Wirtschaftsstandort Hamburg bedeuten würde.
Die Projektgruppe möchte darüber hinaus dringend auf den notwendigen „Narrativwechsel“ in Bezug auf Kommunikation und gesellschaftspolitische  Diskurse hinweisen, um die Akzeptanz und Involvierung von Wirtschaft und Gesellschaft sicherzustellen und so insgesamt handlungsfähig zu werden und die global festgeschriebenen Klimaschutzziele zu erreichen.
Wie auch beim Klimaplan 2015 kann Hamburg als Vorreiter vorangehen und Zeichen für eine zukunftsfähige gesellschaftliche Entwicklung setzen – mit kurz- und langfristigen wirtschaftlichen Vorteilen durch den Erhalt von Ökosystemdienstleistungen.
Die Themen, die bei der Überarbeitung des Klimaplans aus Sicht der Hamburger Unternehmen vor allem berücksichtigt werden sollten, sind im Eckpunktepapier detailliert aufgeführt und in die Abschnitte Allgemeines, Stadtentwicklung & Energieversorgung, Mobilität, Bildung & Forschung sowie Sonstiges gegliedert.
Das vollständige Eckpunktepapier können Sie hier (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 159 KB)herunterladen.