Praxistipps für das Arbeitsleben

Neue Wege bis 67

Das ist der Titel eines Hamburger Projekts, das den Beschäftigten in belastenden Berufen Wege aufzeigt, um gesund, motiviert und leistungsfähig bis zur Rente im Erwerbsleben zu verbleiben.
Den Anstoß zum Projekt gab der inzwischen verstorbene Altbundeskanzler Helmut Schmidt. Dieser warf in einer Kuratoriumssitzung der Zeit-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius im Herbst 2012 die Frage auf:
"Wie wollen wir in unserem Land sicherstellen, dass auch die heute 50-Jährigen noch in 40 Jahren, wenn Sie 90 sind, ihre Rente erhalten?"
Die Fragestellung fiel auf fruchtbaren Boden. Das Projekt "Neue Wege bis 67" führte zwei Studien durch, um branchenbezogen Praxistipps für Mitarbeiter und Führungskräfte aufzuzeigen. Die ZEIT-Stiftung Ebelin, Gerd Bucerius und unsere Handelskammer Hamburg haben das Projekt finanziert, begleitet und koordiniert.
Die Ergebnisse zum Projekt sind in einem Leitfaden für Mitarbeiter und Führungskräfte für die Praxis aufbereitet. Details zu den Studien sind im Projektbericht "In der Produktion bis zur Rente" (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 1383 KB) und im Projektbericht "In der Dienstleistungswirtschaft bis zur Rente" dokumentiert.

Neue Wege bis 67 - In der Produktion bis zur Rente

Das produzierende Gewerbe ist gekennzeichnet von körperlich schweren Tätigkeiten. Bisher gehen viele Metaller aufgrund gesundheitlicher Probleme verfrüht in Rente. Und mehr als die Hälfte der Metallarbeiter geben an, dass sie sich nicht vorstellen können, in ihrem Beruf bis zur Rente zu arbeiten.
Die Praxistipps "Neue Wege bis 67 – In der Produktion bis zur Rente" zeigen Ihnen als Führungskraft (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 1287 KB) und Ihnen als Mitarbeiter (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 1287 KB) auf, wie es gelingen kann in der Metallbranche bis zum Rentenalter von 67 gesund, leistungsfähig und motiviert zu verbleiben.
Durchgeführt wurde das Projekt in den Hamburger Unternehmen Aurubis AG und ArcelorMittal GmbH vom Institut für Arbeit und Gesundheit (IAG) der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung. Die Bundesagentur für Arbeit Hamburg, die Berufsgenossenschaft Holz und Metall und die Berufsgenossenschaft Rohstoffe und Chemische Industrie unterstützten das Projekt inhaltlich und lieferten statistische Daten.

Neue Wege bis 67 - In der Dienstleistung bis zur Rente

Die Belastungen der Dienstleistungsbranche unterscheiden sich von denen der Produktion. Zunehmend psychische Belastungen stehen in den Branchen im Fokus.
Die Praxistipps "Neue Wege bis 67 - In der Dienstleistung bis zur Rente" zeigen Ihnen als Führungskraft (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 2574 KB) und Ihnen als Mitarbeiter (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 1507 KB) auf, wie es gelingen kann in den Dienstleistungsbranchen bis zum Rentenalter von 67 gesund, leistungsfähig und motiviert zu verbleiben.
Das Competenzzentrum Epidemiologie und Versorgungsforschung bei Pflegeberufen (CVcare) am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) haben Mitarbeiter der stationären und ambulanten Pflege aus drei Hamburger Unternehmen "PFLEGEN & WOHNEN HAMBURG GmbH", "DRK Landesverband Hamburg e.V." und "BHH Sozialkontor" befragt und praktische Empfehlungen für Beschäftigte und Personalverantwortliche der gesamten Dienstleistungsbranche entwickelt.