Onlineshop - Wie starte ich?
Die nachfolgende Liste soll Ihnen Schritt für Schritt aufzeigen, was Sie benötigen, um im Onlinehandel durchzustarten.
Grundsätzlich müssen Sie sich beim Aufbau der verschiedenen Bereiche und Systeme auch die Frage stellen, ob Sie die Aufgabe in erster Linie intern übernehmen oder durch externe Dienstleister umsetzen lassen wollen.
Die “Marke” eines Versandhändlers
Damit der Kundschaft klar wird, warum es Ihren Onlineshop gibt, gilt es zunächst, eine möglichst trennscharfe Marke zu gestalten. Verkaufen Sie Babynahrung oder sind Sie ein Spezialist für Ersatzteile für Küchengeräte?
Die Technik des Onlineshops
Zwischen einem effizienten und einem ineffizienten Onlineshop gibt es oft nur einen zentralen Unterschied: Die gewählte technische Architektur. Ziel sollte es sein, langfristig manuelle Aufgaben zu vermeiden, die sich mit moderatem Aufwand komplett automatisieren lassen. Dazu gehört etwa die Erstellung von Packzetteln, Lieferscheinen, Rechnungen, Laufzetteln, Paketscheinen aber auch die Zahlungsverwaltung und die Vorbereitung der Vorgänge für den Steuerberater sowie die Vorstrukturierung von Kundenanfragen.
Zu Beginn kann es für kleine Unternehmen, die sich noch nicht sicher sind, ob der Webshop langfristig eine wichtige Rolle im Unternehmen spielen wird, aber auch sinnvoll sein, zunächst auf eine schlanke Baukastenlösung zu setzen. Diese ist dann vielleicht nicht geeignet, mehr als 50 Aufträge pro Tag zu verarbeiten, andererseits viel schneller eingerichtet und viel kostengünstiger.
- Shop-Software
Die Entscheidung für eine geeignete Shop-Software ist erfolgsentscheidend. Die Lösung sollte bei erträglichen Kosten in Anschaffung und Betrieb alle nötigen Funktionen bieten, aktiv weiterentwickelt werden und sich im Idealfall auch selbst pflegen lassen. Wie viele Artikel haben Sie derzeit und wie soll sich ihr Geschäft in den kommenden Jahren entwickeln? Bedenken Sie, dass Sie im Zweifel in naher Zukunft, sollten Sie ihr Sortiment erweitern wollen, Sie eine neue Software benötigen, sollte ihr derzeitiges Shop-System nur eine begrenzte Zahl an Artikel zulassen. Holen Sie sich in Ruhe Angebote der diversen Anbieter an. Gegebenenfalls ist auch eine individuelle maßgeschneiderte Lösung etwas für Sie, diese ist entsprechend teuerer.
- Warenwirtschaft
Im täglichen Betrieb müssen Rechnungen und Versandscheine generiert, Trackinginformationen an den Kunden geschickt werden. Auch müssen die relevanten Dokumente für die Buchhaltung vorbereitet werden. Mit dem Wachstum eines Onlineshops wird es immer wichtiger, dass solche Prozesse vollautomatisch laufen. Auch Kundenanfragen zu Bestellungen und Retouren müssen möglichst effizient beantwortet werden können. Dafür ist eine Warenwirtschaft da.Nicht alle Warenwirtschaften sind jedoch mit jedem Onlineshop kompatibel. Daher macht es Sinn, sich bereits bei der Wahl der Shop-Software das Zusammenspiel mit der Warenwirtschaft zu überlegen. Ärgerlich für den Kunden ist die Anzeige der Verfügbarkeit des gesuchten Produktes im Online-Shop und einem aktuellen (Fehl-) Bestand des Produktes im Warenlager oder vor Ort im Shop.
- ePayment
Überlegen Sie sich auch, welches Zahlungsmittel für Sie und Ihre Kunden geeignet erscheinen. Dabei gilt es insbesondere Ihren Aufwand, die Gebühren und das Zahlungsausfallrisiko gering zu halten.Für gewerbliche Verkäufer stellt ein digitales Paymentsystem ein wichtiges Werkzeug in der Wertschöpfungskette im Online-Handel und inzwischen auch im stationären Handel dar. Es vermittelt Transparenz und Sicherheit, macht den Kaufvorgang einfacher und komfortabler weiterhin erhöht es die Kaufwahrscheinlichkeit.Weitere Informationen welche Paymentsysteme für Sie interessant sein können, finden Sie hier.
Die digitalen Inhalte
Ihre Inhalte sind Ihr Schaufenster in die Welt. Verwenden Sie nicht zu wenig Zeit für gute Produkttexte und Fotos - und vergessen Sie auch die nötigen Rechtstexte nicht!
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