Altona

Bezirksporträt

Wirtschaft und Schwerpunkte

Der Bezirk Altona ist geprägt durch eine aufstrebende Medienwirtschaft und kulturelle Vielfalt.
Unsere Handelskammer begleitet diesen bemerkenswerten Aufschwung und Erneuerungsprozess mit aktiven Vernetzungen der Unternehmen, Stellungnahmen und Gutachten.
Sie gelten
  • dem Bau des Lärmschutzdeckels über der A 7 in Othmarschen und den parallel dazu entstehenden rund 3000 neuen Wohnungen im Umfeld des Deckels;
  • der Überplanung der frei werdenden Bahnflächen nördlich des Altonaer Bahnhofs (Neue Mitte Altona) sowie die Entwicklung des neuen Fernbahnhofs Altona-Nord am Diebsteich und seines Umfelds;
  • der Forderung, vorhandene Gewerbe- und Industriestandorte für traditionelle Nutzungen zu sichern ohne die Entwicklungsmöglichkeiten in Richtung einer stärkeren Büronutzung zu blockieren;
  • der Ausweitung von ausreichenden Wohnbauflächen im Rahmen des Wohnungsbauprogrammes des Senats und
  • der Sicherung des Schanzenviertels als Gastronomie- und Ausgeh-Standort mit überregionaler Anziehungskraft.

Darüber hinaus setzen wir uns für die Realisierung eines Technologieparks am Vorhornweg in Lurup in direkter Nähe zum Deutschen Elektronen Synchrotron (DESY) gemeinsam mit der Stadt ein.
Regelmäßige Beratungsgespräche für kleine und mittlere Unternehmen in Altona, bietet die Handelskammer im Bezirksamt Altona an.

Branchenverteilung im Bezirk

Stand: Oktober 2016
Anmerkungen: Zur Industrie- und Handelskammer gehören, sofern sie zur Gewerbesteuer veranlagt sind, natürliche Personen, Handelsgesellschaften, andere Personenmehrheiten und juristische Personen des privaten und des öffentlichen Rechts, welche im Bezirk der Industrie- und Handelskammer eine Betriebsstätte unterhalten (Kammerzugehörigkeit). Dazu gehören eingetragene und nichteingetragene Unternehmen. Als eingetragene kammerzugehörige Unternehmen gelten Gewerbetreibende, die im Handelsregister oder Genossenschaftsregister eingetragen sind. Als nichteingetragene kammerzugehörige Unternehmen gelten Gewerbetreibende, die nicht im Handelsregister oder im Genossenschaftsregister eingetragen sind (Kleingewerbetreibende).

Struktur (Fläche, Einwohner, Unternehmen, sozialversicherungspflichtig Beschäftigte)

Heute leben in Altona 262.129 Einwohner auf einer Fläche von 77,9 km² (10,31% des Hamburger Stadtgebietes). Mit einer Bevölkerungsdichte von 3.364 Einwohnern pro km² liegt der Bezirk im Hamburger Vergleich an dritter Stelle nach Eimsbüttel und Hamburg-Nord.
91.296 Personen sind sozialversicherungspflichtig beschäftigt (Wohnort). Die Arbeitslosenquote beträgt 5,6 %. 
In Altona gibt es gut 22.800 Unternehmen, davon fast 50% Kleingewerbetreibende.
Der Bezirk Altona ist sehr heterogen bezogen auf Einkommen und Sozialstruktur. Durchschnittlich ist Altona Hamburgs einkommensstärkster Bezirk, wenngleich im einkommensschwächsten Stadtteil Lurup das durchschnittliche Einkommen (2010) 24.990 Euro und die Arbeitslosenquote 7,9% beträgt. In Nienstedten dagegen liegt das durchschnittliche Jahreseinkommen (2010) bei 138.941 Euro mit einer Arbeitslosenquote i.H.v. 1,9%.

Lage und Stadtteile

Altona erstreckt sich von der Altstadt im Osten des Bezirks, Lurup im Norden und Blankenese/Rissen im Westen der Stadt. Südlich wird Altona von der Elbe begrenzt. Das ehemals unter Herrschaft des dänischen Königs stehende Altona gehört seit dem Großhamburg-Gesetz 1936 zur Hansestadt. Er umfasst insgesamt 14 Stadtteile: Altona-Altstadt, Altona-Nord, Bahrenfeld, Blankenese, Groß Flottbek, Iserbrook, Lurup, Nienstedten (mit Klein Flottbek), Osdorf, Othmarschen, Ottensen, Rissen, Sternschanze, Sülldorf.

Weitere Informationen


Quellen:
Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein: Hamburger Stadtteil-Profile 2015, NORD.regional Band 17, 2015
Handelskammer Hamburg