Glaubwürdig und kompetent: Zielführendes Marketing

Um Kunden zu gewinnen, ist gutes Marketing unerlässlich. Wie Sie Ihr Profil schärfen, einen professionellen Außenauftritt hinlegen und dabei stets glaubwürdig bleiben, verraten wir Ihnen hier.

Passt der Beraterberuf zu mir? Machen Sie den Check

Sie sind Experte in Ihrem Fach, kennen Probleme und Potenziale in der Branche und möchten Entwicklungs- und Veränderungsprozesse anstoßen? Der Beruf des Beraters ist nicht nur spannend und abwechslungsreich, sondern auch gefragt, lukrativ und zukunftsweisend. Doch ist er ebenso mit besonderen Anforderungen verbunden. Nicht jede Lebenssituation oder Persönlichkeit lassen sich mit dem Beraterjob vereinbaren, und oft können persönliche und berufliche Umstände Einstieg und Erfolg als Unternehmensberater erschweren.
© Ulrich Perrey


Um herauszufinden, ob Sie ein „Beratertyp“ sind und dieser berufliche Weg der richtige für Sie ist, kann Ihnen die folgende Checkliste helfen:
                                                                              
Tipp: Seien Sie selbstkritisch und ehrlich zu sich selbst. Es kann sehr hilfreich sein, die Antworten mit einer oder einem Vertrauten zu erarbeiten.

  • Konnte ich meine beruflichen Kompetenzen und Erfahrungen bereits außerhalb meiner vertrauten Arbeitssituation erproben?
  • Kann ich schnell umschalten, mich auf neue Situationen flexibel einstellen und hier Zusammenhänge und Konflikte erkennen?
  • Kann ich auch unter länger anhaltendem Druck und in mir neuen und unbekannten Umfeldern substanzielle Ergebnisse erzielen?
  • Habe ich in der Rolle des Dienstleisters bereits Erfahrungen gemacht?
  • Liegt mir systematisches Vorgehen und intensiver Methodeneinsatz?
  • Bin ich mobil und zeitlich flexibel?
  • Bin ich bereit, ggf. mehrmals im Jahr (auch kurzfristig) längere Abwesenheiten von Zuhause und ggf. Familie und Partner in Kauf zu nehmen?
  • Ist gelegentliches Arbeiten am Wochenende oder feiertags kein Problem für mich?
  • Bin ich empathisch, fällt mir der Umgang mit Menschen – auch mit anderer Bildung, Geisteshaltung, Neigung – leicht, bereitet mir das Freude?
  • Wirke ich auf Dritte kompetent, seriös und vertrauensbildend?
  • Kann ich mich durchsetzen und auch in kritischen Situationen Dritte von meinen Meinungen und Ansichten überzeugen – und begeistern?
  • Bin ich rhetorisch versiert? Bereitet mir das Sprechen vor größerem Publikum keine Schwierigkeiten oder macht es mir sogar richtig Spaß?
  • Kann ich mich sowohl in die Rolle des Team-Leaders als auch des Team-Players einfinden?
  • Bin ich gut vernetzt und in der Lage, geeignete und vertrauenswürdige Kontakte schnell herzustellen?
  • Bin ich bereit, mein Handeln und meine Methoden transparent und nachvollziehbar zu dokumentieren und ggf. offenzulegen?
  • Bin ich motiviert, auch in meiner Freizeit permanent zu lernen, Handwerk, Methoden und Wissen zu überprüfen und zu aktualisieren?

Kernkompetenzen und Beratungsschwerpunkte: Schärfen Sie Ihr Profil 

Die Berufsbezeichnung des Unternehmensberaters ist nicht geschützt, grundsätzlich kann jeder als Berater tätig sein. Umso wichtiger ist es, dass Sie sich von Mitbewerbern abgrenzen und mit einem klaren Profil auftreten. Nur so können Sie aus dem Berater-Dschungel hervorstechen, potenzielle Kunden direkt ansprechen – und schließlich für sich gewinnen.
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Dabei ist es hilfreich, sowohl Schwächen als auch Stärken zu kennen – und vor allem die Stärken klar zu benennen. Bleiben Sie glaubwürdig und realistisch. Die mutige Entscheidung für ein reduziertes, gut definierten Angebot zahlt sich aus.
Bei der Erstellung und Bearbeitung Ihres Portfolios sollten Sie folgende Aspekte für sich klären:
Expertise und Fachwissen: Auf welchem Fachgebiet sind Sie oder Ihr Unternehmen besonders stark? Welche Ausbildungen, Erfahrungen und Kompetenzen bringen Sie und ggf. Ihre Mitarbeiter oder Partner  mit? Wie können Sie sich ergänzen, welches Methodenspektrum gemeinsam abdecken?
Stärken und Alleinstellungsmerkmale herausarbeiten: Welches Umfeld liegt Ihnen besonders? In welchen Bereichen und mit welchen Methoden konnten Sie bereits erfolgreich beraten und positive Entwicklungen erwirken? Was unterscheidet Sie von anderen Unternehmensberatungen? Welche Lösungen bieten nur Sie – und sind keine Standards?
Eigene Schwächen kennen: Welche Inhalte und Methoden können Sie nicht abdecken, weil sie nicht Ihrer Kernkompetenz entsprechen? Wo sind eventuell Partner aus Ihrem Netzwerk stärker, die Sie unterstützen könnten?
Vorurteilen begegnen: Unternehmensberatungen haben nicht überall den besten Ruf. Mit welchen guten Argumenten und Eigenschaften können Sie Vorurteilen überzeugend begegnen und Vertrauen schaffen?
Sie haben noch kein eigenes Beratungsunternehmen, sondern befinden sich derzeit in Gründung? Wertvolle Informationen und Tipps bietet Ihnen die Unternehmenswerkstatt Deutschland. 

Der erste Eindruck zählt: Tipps für einen erfolgreichen Online-Auftritt

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Ein gelungener Auftritt im Internet ist für eine erfolgreiche Unternehmensberatung ein wichtiges Marketing-Instrument. Potenzielle Kunden nehmen häufig online zum ersten Mal Kontakt zu Ihnen auf. Doch längst nicht jede Website macht Lust auf eine Zusammenarbeit.

Sechs Tipps für einen gelungenen Online-Auftritt:
  1. Den Kunden abholen: Sprechen Sie Ihre potenziellen Kunden direkt an. Schnell muss deutlich sein, was Sie für sie oder ihn tun und ob Sie dabei helfen können, ein bestehendes Problem zu lösen. Nehmen Sie Ihre künftigen Auftraggeber ernst, und zeigen Sie, dass Sie auf individuelle Probleme und Fragen eingehen – auch jenseits von Standardlösungen.
  2. Weniger ist mehr: Überfordern Sie Ihre Kunden in spe nicht mit zu vielen Inhalten und Angeboten. Schärfen Sie Ihr Profil, stellen Sie Ihre Kernkompetenzen als Berater*in heraus, und beschreiben Sie präzise und punktgenau, was Sie anbieten und warum das für Ihre Auftraggeber relevant ist.
  3. Holen Sie sich professionelle Unterstützung: Überlassen Sie Design und Gestaltung ihres Internetauftritts professionellen Webdesignern. Auch sollten Sie überlegen, Texte nach Ihren inhaltlichen Vorgaben von einem Webtexter schreiben zu lassen.
  4. Investieren Sie in gute Fotos: Beratung ist People-Business, und Vertrauen und Sympathie werden über Bilder transportiert. Ein professionelles Fotoshooting von Ihnen und ggf. Ihren Mitarbeitern wird sich gewiss auszahlen.
  5. Erfolgsgeschichten: Wenn Sie aussagekräftige Referenzen vorweisen können, zeigen Sie diese auf Ihrer Webseite. Nichts fällt leichter, als eine Unternehmensberatung zu engagieren, die bereits Erfolgsgeschichten geschrieben hat.
  6. Geben Sie einen Ausblick: Zeigen Sie Ihrem Kunden, wie es in den nächsten Schritten weitergehen kann: Machen Sie deutlich, dass Sie sich über eine unverbindliche Kontaktaufnahme freuen und Sie ihn oder sie gern bei einem (kostenlosen) Erstgespräch kennenlernen würden.
Tipp: Die Seite “Kontakt” auf Ihrer Webseite pflegen! Klingt banal, ist aber nicht zu unterschätzen. Sorgen Sie dafür, dass Kontaktdaten wie E-Mail und Telefon auf Ihrer Seite leicht auffindbar sind – damit Sie potenzielle Kunden nicht noch kurz vor dem Erstkontakt verlieren.
Hat der Hamburger Beraterlotse Ihre Erwartungen erfüllt? Wir freuen uns auf Ihr Feedback.