A1 Nr. 125

§ 1029 ZPO -Vereinbarung zweier Schiedsgerichte

Es ist zulässig, daß sich eine Schiedsvereinbarung auf zweiSchiedsgerichte bezieht.

BGH Beschlußvom 30.1.2003 - III ZB 6/02; Internationales Handelsrecht (IHR) 2003 S. 90 =RKS A 1 Nr. 125

Aus denGründen:

Es istzulässig, daß sich eine Schiedsvereinbarung auf zwei Schiedsgerichte bezieht,was i.d.R. bedeutet, daß der jeweilige Schiedskläger ein Wahlrecht hat (vgl.BGH Urt.v.27.2.1969 - KZR 3/68 - NJW 1969, 978, 979; öOGH ZfRV 1991, 38;Stein/Jonas/Schlosser ZPO 22. Aufl. 2002 § 1029 Rd-Nr. 14; Münch in MünchKommZPO 2. Aufl. 2001 § 1029 Rd-Nr. 43; Zöller/Geimer ZPO 23. Aufl. 2002 § 1029Rd-Nr. 48, 37; Timmermann IPRax 1984; 136; s.auch Senatsurteil vom 18.12.1975 -III ZR 103/73 - NJW 1976, 852f = RKS A 1 Nr. 18 [ Wahlrechtzwischen Schieds- und ordentlichem Gericht ] ).