Analysepapier

Grüne Technologien

Hamburg zählt zu den grünsten und gleichzeitig wirtschaftlich erfolgreichsten Metropolen in Europa.  Wie ist die Querschnittsbranche "Grüne Technologien" in Hamburg strukturiert? In welchen Teilmärkten wird ein besonders starkes Wachstum erwartet? Lesen Sie dazu unser Analysepapier.

Grüne Technologien made in Hamburg

Hamburg zählt zu den grünsten und gleichzeitig wirtschaftlich erfolgreichsten Metropolen in Europa. Nicht zuletzt die Auszeichnung als Umwelthauptstadt Europas 2011 durch die Europäische Kommission hat diesen Ruf bestätigt.
Es gibt verschiedenste Projekte und Initiativen, die sich zum Ziel gesetzt haben, unsere Stadt nachhaltiger zu machen. Angefangen von den großen und langfristig angelegten Vorhaben wie dem Umbau unseres Energiesystems hin zu erneuerbaren Energien bis hin zu kleineren innovativen Projekten in den Bereichen Energieeffizienz, nachhaltiges Bauen, nachhaltige Mobilität oder Kreislaufwirtschaft.
Das Analysepapier der Handelskammer "Grüne Technologien - made in Hamburg" gibt Aufschluss über die Entwicklung der GreenTech-Branche und baut damit auf dem Branchenporträt von 2012 auf. Die Grundlage bildet eine Befragung aus dem Herbst 2015, an der sich 325 Unternehmen beteiligten.
Die Ergebnisse zeigen, dass die GreenTech-Branche seit 2012 deutlich gewachsen ist. Hochgerechnet stieg die Zahl der Firmen in den Bereichen Energieversorgung und -effizienz, nachhaltiges Bauen, nachhaltige Mobilität sowie Abfall-, Kreislauf- und Wasserwirtschaft um über 20 Prozent auf 2.500 Unternehmen an. Gleichzeitig wuchs die Zahl der Beschäftigten um 60 Prozent auf heute 53.000 Erwerbstätige. Zudem rechnen 73 Prozent der Umfrageteilnehmer bis 2020 mit einem Beschäftigungszuwachs.
Weitere Zahlen zur Struktur der Green-Tech-Branche sowie zahlreiche Beispielunternehmen finden Sie hier:

Exportschlager Grüne Technologien

Im deutschlandweiten Vergleich ist die Dichte an Unternehmen im GreenTech-Bereich in Hamburg besonders hoch. Die GreenTech-Branche wächst aber nicht nur in Hamburg, sondern auch deutschland- und weltweit. Durch politische Rahmenbedingungen wie das Pariser Klimaabkommen oder die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen gewinnt die Branche außerdem an Bedeutung.  Der Bedarf an Umwelt- und Klimaschutztechniken, die umweltfreundlich und ressourcenschonend sind, sowie an Produkten wächst daher.
Der GreenTech Atlas 2018 des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit belegt dies erneut: Das globale Marktvolumen der Umwelttechnik und Ressourceneffizienz beläuft sich nach Angaben des BMUB auf 3.214 Milliarden Euro (2016). Und es wird von einem weiteren Expansionskurs ausgegangen: Für das Jahr 2025 wird das globale Marktvolumen auf 5.902 Milliarden Euro geschätzt. Deutsche Umwelt- und Energietechnologien stehen dabei für Qualität sowie hohe Standards und genießen weltweit einen guten Ruf. Mit einem Welthandelsanteil von 14 Prozent war Deutschland im Jahr 2016 ein wichtiger Exporteur von Umweltschutzgütern.

Datenbanken, Netzwerke, Fördermöglichkeiten

Für Unternehmen, die ihre Technologien und ihr Knowhow exportieren möchten oder dies bereits tun, gibt es eine Reihe von Unterstützungsangeboten und Netzwerken.