Wir handeln fürs Klima.
Wir machen mit: traceless
Traceless arbeitet jeden Tag an einer neuen Generation plastikfreier Biomaterialien aus agrarindustriellen Reststoffen.
© traceless materials GmbH
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"Mut und innovative Technologien für Klima- und Ressourcenschutz sichern die Zukunft unserer Wirtschaft – und wir in Hamburg machen vor, wie es gehen kann."
Dr. Anne Lamp, CEO & Co-Gründerin der traceless materials GmbH, im Interview:
Wir möchten zeigen: Hier im Hamburger Ökosystem entstehen innovative Zukunftstechnologien, die großes Potenzial haben, weltweit zum Klima- und Ressourcenschutz beizutragen.
Wie unterstützen Sie die Kampagne?
Mit unserer neuartigen traceless-Technologie haben wir einen Weg gefunden, aus pflanzlichen Reststoffen einen natürlichen Plastikersatz zu gewinnen – vollständig biobasiert, ressourcenschonend und natürlich kompostierbar. Unsere Materiallösung ermöglicht Herstellern, von Einwegplastik auf eine natürliche, umweltfreundliche Alternative umzustellen. Gerade im Bereich Verpackungen und Einwegprodukte ist das Interesse am Markt riesig! Unsere Materiallösung trägt nicht nur dazu bei, die globale Plastikverschmutzung einzudämmen. Produktion und Entsorgung von traceless spart ganz nebenbei rund 90 Prozent der Treibhausgasemissionen im Vergleich zu Kunststoff (siehe auch www.traceless.eu/impact). In 2025 eröffnen wir in Harburg unsere erste großtechnische Anlage zur Materialproduktion.
Was sind Ihre wichtigsten Klimaschutzmaßnahmen?
Unsere Biomaterial-Technologie ist von Anfang an auf Ressourcenschonung und Klimaschutz ausgelegt: Wir verzichten vollständig auf fossile Rohstoffe. Stattdessen setzen wir schnell nachwachsende pflanzliche Reststoffe ein. Außerdem ist unser Verfahren energiearm und vollständig elektrifiziert, sodass wir mit 100 Prozent Ökostrom produzieren können. Rechnet man den gebundenen biogenen Kohlenstoff mit ein, ist unser Material dadurch am Werkstor sogar CO₂-negativ!
Wo liegen Ihre größten Potenziale für den Klimaschutz?
Ganz einfach: Indem wir unsere Produktion schrittweise ausbauen! Jede Tonne traceless-Material, die Neukunststoffe ersetzt, spart signifikant THG-Emissionen. Auf unsere erste großtechnische Anlage in Harburg soll deshalb eine Industrieanlage folgen.
Was ist Ihr Klimaziel bzw. was würden Sie gerne mit Ihren Klimaschutzmaßnahmen erreichen?
Unser Ziel ist es, bis 2030 eine Millionen Tonnen traceless-Material zu produzieren. Ausgehend von unserem aktuellen Forecast können wir damit im Schnitt 1,5 Millionen Tonnen Treibhausgas Ausstoß verhindern.
Was sind beim Klimaschutz die Kern-Herausforderungen für Ihre Branche?
Es ist weltweit immer noch viel zu billig, fossilbasierte Materialien herzustellen. Das liegt nicht nur an der langjährigen Etablierung dieser Technologien, sondern auch daran, dass Fossile immer noch systematisch gefördert werden. Endlich ein Level Playing Field für zirkuläre Technologien zu schaffen ist nicht einfach – aber es ist auch eine große Chance für Innovationen.
Best Practice: Welche Maßnahmen haben bei Ihnen besonders viel bewirkt?
Da wir unsere Produktion gerade erst aufbauen, haben wir den Luxus, von Anfang an alles auf Klimaschutz zu optimieren. Etwas Glück gehört auch dazu: Wir konnten beim Bau unserer Anlage ein Bestandsgebäude übernehmen und so viele Emissionen einsparen.
Was bringt Klimaschutz für Ihr Unternehmen?
Klima- und Ressourcenschutz liegen in den DNA von traceless. Unsere ambitionierten Ziele zu erreichen, motiviert uns als Team und mich persönlich jeden Tag. Aber es ist auch ein echter Mehrwert für unsere Kundinnen und Kunden: Mit dem Einsatz unseres Materials können sie Emissionen in der Wertschöpfungskette einsparen und ihre Klimaziele erreichen.
Weitere Informationen zum Unternehmen: Traceless
Engagiert sich Ihr Unternehmen in Sachen Klimaschutz? Dann laden wir Sie ganz herzlich ein, Teil unserer Motivationskampagne “Wir handeln fürs Klima.“ zu werden. Füllen Sie dafür bitte unseren Steckbrief aus.