Wir machen mit: Otto Group
Die Otto Group, 1949 in Deutschland gegründet, ist heute als weltweit agierende Handels- und Dienstleistungsgruppe mit rund 38.500 Mitarbeitenden in 30 wesentlichen Unternehmensgruppen vornehmlich in den drei Wirtschaftsräumen Deutschland, übriges Europa und USA präsent. Ihre Geschäftstätigkeit erstreckt sich auf die Segmente Plattformen, Markenkonzepte, Händler, Services und Finanzdienstleistungen. Im Geschäftsjahr 2023/24 (29. Februar) erwirtschaftete die Otto Group einen Umsatz von 15 Milliarden Euro. Sie gehört mit einem Onlineumsatz von fast 10,8 Milliarden Euro (Geschäftsjahr 2023/24) zu den weltweit größten Onlinehändlern. Die besondere Stärke der Unternehmensgruppe liegt darin, eine breite Präsenz verschiedener Angebote an diverse Zielgruppen in relevanten Regionen der Welt zu verwirklichen. Eine Vielzahl von strategischen Partnerschaften und Joint Ventures bieten der Otto Group ausgezeichnete Voraussetzungen für Know-how-Transfer und die Nutzung von Synergiepotenzialen. Ein hohes Maß an unternehmerischer Verantwortung und Kollaborationswillen der Konzerngesellschaften garantieren zugleich Flexibilität und Kundennähe sowie eine optimale Zielgruppenansprache in den jeweiligen Ländern.
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“Klimaschutz ist eine Frage der sozialen Gerechtigkeit. Wir als Otto Group begreifen Klimaschutz seit jeher als Gemeinschaftsaufgabe, die im engen Schulterschluss zwischen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bewältigt werden muss. Deshalb unterstützen wir die Initiative Net Zero 2040 aus vollem Herzen und mit ganzer Kraft”, so Prof. Dr. Michael Otto, Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrats der Otto Group.
Alexander Gege, Head of Climate and Ecology der Otto Group, im Interview:
Für die Otto Group ist Klimaschutz nicht nur eine ökologische Notwendigkeit, sondern auch ein entscheidender wirtschaftlicher Faktor. Glaubwürdiges nachhaltiges Wirtschaften stärkt das Vertrauen von Kundinnen und Kunden, erhöht die Wettbewerbsfähigkeit und sichert langfristige Stabilität. Unternehmen, die ihre Verantwortung in diesem Bereich nicht ernst nehmen, riskieren ihre Marktposition – denn Klimaschutz ist mittlerweile eine "Licence to operate". Die Otto Group unterstützt die Kampagne, weil sie überzeugt ist, dass konsequente Klimaschutzmaßnahmen nicht nur einen positiven Beitrag für die Umwelt leisten, sondern auch essenziell für eine zukunftsfähige Wirtschaft und resiliente Geschäftsmodelle sind. Wer frühzeitig handelt, vermeidet Fehlinvestitionen, erschließt neue Innovationspotenziale und sichert sich langfristige Wettbewerbsvorteile. Die Transformation hin zu einer klimafreundlichen Wirtschaft bietet große Chancen – und die Otto Group setzt sich aktiv dafür ein, diesen Wandel aus einer bewussten Haltung heraus mitzugestalten.
Wie unterstützen Sie die Kampagne?
Die Otto Group engagiert sich seit Jahrzehnten systematisch und intensiv für den Klimaschutz und trägt mit ambitionierten strategischen Zielen und konkreten Maßnahmen zur Dekarbonisierung der eigenen Geschäftsmodelle bei – ein Engagement, das auch die Ziele der Kampagne unterstützt. Wir wollen sicherstellen, dass unsere Ziele und Aktivitäten in Einklang mit dem 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens stehen. Deshalb haben wir ein ambitioniertes und ganzheitliches near-term Science-Based Target (SBT) entwickelt, mit dem wir unsere gesamte Wertschöpfungskette adressieren. Unser Otto Group SBT ist Anfang 2024 von der Science-Based Target Initiative (SBTi) erfolgreich validiert worden und gliedert sich in drei Teilziele:
Teilziel 1: Absolute Reduktion der Scope-1- und Scope-2-Treibhausgas-Emissionen um 42 Prozent bis zum Ende des Geschäftsjahres 2030/31 (gegenüber Geschäftsjahr 2021/22).
Teilziel 2 (Supplier Engagement): Mindestens 50 Prozent der Fremdmarken und Marktplatzpartner auf Basis des Einkaufsvolumens setzen sich ein eigenes SBT bis zum Ende des Geschäftsjahres 2027/28.
Teilziel 3: Absolute Reduktion der Scope-3-Treibhausgas-Emissionen um 42 Prozent bis zum Ende des Geschäftsjahres 2031/32 (gegenüber Geschäftsjahr 2021/22).
Science-Based Targets (SBTs) sind wissenschaftlich basierte Ziele zur Reduktion von Treibhausgas-Emissionen im Einklang mit dem Grad an Dekarbonisierung, der nach dem Weltklimarat (IPCC) erforderlich ist, um die globale Erwärmung auf 1,5 Grad zu beschränken. Die Ziele werden von der Science Based Target Initiative (SBTi) überprüft. Zur Bewertung zieht die SBTi dabei jeweils aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse heran.
Bei der Erarbeitung unserer Klimaziele haben wir uns am Greenhouse Gas Protocol (GHG Protocol) orientiert. Dieses legt globale und standardisierte Rahmenbedingungen für die Messung und das Management von Treibhausgas-Emissionen (THG-Emissionen) aus dem privaten und öffentlichen Sektor fest. Das GHG Protocol unterscheidet THG-Emissionen in drei Kategorien, die wir bei der Erarbeitung unseres SBT berücksichtigt haben:
Scope-1-Emissionen meinen direkte Emissionen aus unternehmenseigenen und kontrollierten Ressourcen, zum Beispiel Prozessemissionen, eigene Strom- und Wärmeerzeugung, Fahrzeugflotte.
Scope-2-Emissionen meinen indirekte Emissionen aus eingekaufter Energie, zum Beispiel Strom, Wasserdampf, Fernwärme oder -kälte.
Scope-3-Emissionen meinen indirekte Emissionen innerhalb der Wertschöpfungskette, die das Unternehmen nicht selbst kontrollieren kann, zum Beispiel der Stromverbrauch während der Produktion oder der Nutzungsphase der verkauften Produkte.
Mit unserem near-term SBT folgen wir der Definition der SBTi und adressieren zunächst einen Zeithorizont von fünf bis zehn Jahren. Unser Engagement für den Klimaschutz soll nicht nur auf die Erreichung unseres bereits verabschiedeten near-term SBTs einzahlen, sondern über den festgelegten Zeitrahmen hinausgehen. Daher beschäftigen wir uns bereits heute intensiv damit, ein Netto-Null-Ziel bis zum Jahr 2045 und die dafür notwendigen Schritte zu definieren. Damit möchten wir unserem eigenen Anspruch an glaubwürdigen und langfristig angelegten Klimaschutz Rechnung tragen und zugleich unseren Beitrag zum Klimaziel der Bundesregierung leisten.
Die Definition der Science Based Target Initiative (SBTi) von Netto-Null-Emissionen bietet uns dabei eine Orientierungshilfe. Hier steht die Reduktion von THG-Emissionen an erster Stelle. Alle verbleibenden Emissionen müssen dauerhaft neutralisiert werden. Das bedeutet, dass Unternehmen Maßnahmen ergreifen müssen, um Treibhausgase aus der Atmosphäre zu entfernen und dauerhaft zu speichern, um die Auswirkungen nicht reduzierter Emissionen auszugleichen. Dabei gilt aktuell: Unternehmen dürfen nur bis zu zehn Prozent ihrer THG-Emissionen neutralisieren. Darüber hinaus werden Unternehmen durch die SBTi ermutigt, über ihre Wertschöpfungskette hinauszugehen und zusätzliche Maßnahmen zur Emissionsminderung zu ergreifen, um das gesellschaftliche und internationale Bestreben zu unterstützen, THG-Emissionen drastisch zu minimieren bis sie Netto-Null sind. Über unsere Fortschritte bei der Formulierung eines Netto-Null-Ziels informieren wir unsere Stakeholder regelmäßig, beispielsweise in unserem Geschäftsbericht.
Teilziel 1: Absolute Reduktion der Scope-1- und Scope-2-Treibhausgas-Emissionen um 42 Prozent bis zum Ende des Geschäftsjahres 2030/31 (gegenüber Geschäftsjahr 2021/22).
Teilziel 2 (Supplier Engagement): Mindestens 50 Prozent der Fremdmarken und Marktplatzpartner auf Basis des Einkaufsvolumens setzen sich ein eigenes SBT bis zum Ende des Geschäftsjahres 2027/28.
Teilziel 3: Absolute Reduktion der Scope-3-Treibhausgas-Emissionen um 42 Prozent bis zum Ende des Geschäftsjahres 2031/32 (gegenüber Geschäftsjahr 2021/22).
Science-Based Targets (SBTs) sind wissenschaftlich basierte Ziele zur Reduktion von Treibhausgas-Emissionen im Einklang mit dem Grad an Dekarbonisierung, der nach dem Weltklimarat (IPCC) erforderlich ist, um die globale Erwärmung auf 1,5 Grad zu beschränken. Die Ziele werden von der Science Based Target Initiative (SBTi) überprüft. Zur Bewertung zieht die SBTi dabei jeweils aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse heran.
Bei der Erarbeitung unserer Klimaziele haben wir uns am Greenhouse Gas Protocol (GHG Protocol) orientiert. Dieses legt globale und standardisierte Rahmenbedingungen für die Messung und das Management von Treibhausgas-Emissionen (THG-Emissionen) aus dem privaten und öffentlichen Sektor fest. Das GHG Protocol unterscheidet THG-Emissionen in drei Kategorien, die wir bei der Erarbeitung unseres SBT berücksichtigt haben:
Scope-1-Emissionen meinen direkte Emissionen aus unternehmenseigenen und kontrollierten Ressourcen, zum Beispiel Prozessemissionen, eigene Strom- und Wärmeerzeugung, Fahrzeugflotte.
Scope-2-Emissionen meinen indirekte Emissionen aus eingekaufter Energie, zum Beispiel Strom, Wasserdampf, Fernwärme oder -kälte.
Scope-3-Emissionen meinen indirekte Emissionen innerhalb der Wertschöpfungskette, die das Unternehmen nicht selbst kontrollieren kann, zum Beispiel der Stromverbrauch während der Produktion oder der Nutzungsphase der verkauften Produkte.
Mit unserem near-term SBT folgen wir der Definition der SBTi und adressieren zunächst einen Zeithorizont von fünf bis zehn Jahren. Unser Engagement für den Klimaschutz soll nicht nur auf die Erreichung unseres bereits verabschiedeten near-term SBTs einzahlen, sondern über den festgelegten Zeitrahmen hinausgehen. Daher beschäftigen wir uns bereits heute intensiv damit, ein Netto-Null-Ziel bis zum Jahr 2045 und die dafür notwendigen Schritte zu definieren. Damit möchten wir unserem eigenen Anspruch an glaubwürdigen und langfristig angelegten Klimaschutz Rechnung tragen und zugleich unseren Beitrag zum Klimaziel der Bundesregierung leisten.
Die Definition der Science Based Target Initiative (SBTi) von Netto-Null-Emissionen bietet uns dabei eine Orientierungshilfe. Hier steht die Reduktion von THG-Emissionen an erster Stelle. Alle verbleibenden Emissionen müssen dauerhaft neutralisiert werden. Das bedeutet, dass Unternehmen Maßnahmen ergreifen müssen, um Treibhausgase aus der Atmosphäre zu entfernen und dauerhaft zu speichern, um die Auswirkungen nicht reduzierter Emissionen auszugleichen. Dabei gilt aktuell: Unternehmen dürfen nur bis zu zehn Prozent ihrer THG-Emissionen neutralisieren. Darüber hinaus werden Unternehmen durch die SBTi ermutigt, über ihre Wertschöpfungskette hinauszugehen und zusätzliche Maßnahmen zur Emissionsminderung zu ergreifen, um das gesellschaftliche und internationale Bestreben zu unterstützen, THG-Emissionen drastisch zu minimieren bis sie Netto-Null sind. Über unsere Fortschritte bei der Formulierung eines Netto-Null-Ziels informieren wir unsere Stakeholder regelmäßig, beispielsweise in unserem Geschäftsbericht.
Was sind Ihre wichtigsten Klimaschutzmaßnahmen?
Um die SBT-Zielerreichung erfolgreich zu gestalten, konzentrieren wir uns auf umfassende Maßnahmen zur messbaren Reduktion von THG-Emissionen. Zu den wichtigsten Schwerpunkten zählen:
1. Scope 1 und Scope 2: Erneuerbare Energien und Energieeffizienz an den eigenen Standorten: An den eigenen Standorten stellen wir weltweit konsequent auf Ökostrom um und/oder forcieren den Ausbau von eigenen Solaranlagen, Blockheizkraftwerken und Geothermie. Auch das Thema Energieeffizienz spielt hier nach wie vor eine relevante Rolle.
2. Scope 3: Klimafreundliche Lieferketten: Der Großteil der Emissionen entsteht in der vorgelagerten Lieferkette. Bei unseren Eigenmarken liegt der Fokus auf der systematischen Förderung des Ausbaus erneuerbarer Energien und einer höheren Energieeffizienz in den Produktionsprozessen. Hier arbeiten wir eng abgestimmt mit unseren Lieferanten in den Produktionsmärkten zusammen. Auch die Auswahl der Rohstoffe und Materialien spielt eine zentrale Rolle bei der Zielerreichung. Im Gegensatz zu unseren Eigenmarken können wir bei unseren Marktplatzpartnern und Fremdmarken keinen Einfluss auf deren Lieferketten nehmen.
Daher haben wir uns hier ein sogenanntes Supplier Engagement Ziel gesetzt. Damit verpflichten wir uns, verstärkt mit solchen Akteuren zusammenzuarbeiten, die sich selbst ein eigenes Science-Based Target gesetzt haben. Auf diese Weise zeigen sie, dass sie in ihren Lieferketten entsprechend hohe Standards verfolgen, wie wir es im Rahmen unseres Eigenmarkengeschäftes tun. Wir ermutigen und unterstützen unsere Fremdmarken und Marktplatzpartner auf diesem Weg und zielen darauf ab, dass sich mindestens 50 Prozent auf Basis des Einkaufsvolumens bis zum Ende des Geschäftsjahres 2027/28 ein eigenes validiertes SBT gesetzt haben werden.
3. Scope 3: Innovative Klimaschutzprojekte: Pilotprojekte wie "Scalezero" und "Clean by Design" fördern innovative Ansätze zur Emissionsreduktion, insbesondere durch die Kombination von Klimaschutz mit nachhaltigen Materialien und Kreislaufwirtschaft. Im Rahmen von "Scalezero" haben wir 2023 ein Pilotprojekt mit acht Fabriken in Bangladesch gestartet. Wir unterstützten die Fabriken dabei, eigenständig Maßnahmen in den Bereichen Energieeffizienz, Energiemanagement sowie erneuerbare Energien zu entwickeln, zu priorisieren und umzusetzen. Zudem vernetzen wir sie mit passenden Dienstleistern vor Ort. Ziel war ein individueller Handlungsplan und die regelmäßige Begleitung der Fabriken bei der konkreten Umsetzung von Maßnahmen vor Ort.
Das Pilotprojekt "Clean by Design" ist ein etabliertes Trainingsprogramm zum Thema Energie und Wassereffizienz in textilen Lieferketten, an dem wir gemeinsam mit dem Apparel Impact Institute arbeiten. Seit 2023 haben wir Fabriken über einen Zeitraum von 14 Monaten unter anderem durch Schulungen sowie Vor-Ort-Trainings zum Thema Energiemanagement und Prozessoptimierung unterstützt. Ziel war es, erprobte Best Practices im Produktionsprozess zu etablieren und dadurch quantifizierbar den ökologischen Impact zu verringern.
4. Scope 3: Emissionsreduktion in der Logistik: Der Luftfrachtanteil im Warentransport wird kontinuierlich gesenkt, indem wir verstärkt auf Schienen- und Schiffstransporte setzen. In Kooperation mit der Initiative GoodShipping werden Containerschiffe mit Biokraftstoffmix betankt, um THG-Emissionen zu reduzieren.
5. Scope 1 und Scope 3: Klimafreundliche letzte Meile: Hermes Germany transformiert die Paketzustellung mit emissionsfreien Lösungen in deutschen Großstädten, z.B. durch den Einsatz von Lastenrädern und elektrischen Zustellfahrzeugen.
6. Scope 3: Emissionsreduktion in der Nutzungsphase: Ein relevanter Teil unserer Scope-3-Emissionen entsteht darüber hinaus während der Nutzungsphase bei unseren Kundinnen und Kunden. Diese Emissionen wollen wir beispielsweise mit konkreten Maßnahmen zur Erhöhung der Energieeffizienz bei Elektrogeräten adressieren. Zusätzlich wollen wir unsere Kundinnen und Kunden dabei unterstützen, beim Betrieb unserer Elektrogeräte auf Ökostrom umzusteigen.
1. Scope 1 und Scope 2: Erneuerbare Energien und Energieeffizienz an den eigenen Standorten: An den eigenen Standorten stellen wir weltweit konsequent auf Ökostrom um und/oder forcieren den Ausbau von eigenen Solaranlagen, Blockheizkraftwerken und Geothermie. Auch das Thema Energieeffizienz spielt hier nach wie vor eine relevante Rolle.
2. Scope 3: Klimafreundliche Lieferketten: Der Großteil der Emissionen entsteht in der vorgelagerten Lieferkette. Bei unseren Eigenmarken liegt der Fokus auf der systematischen Förderung des Ausbaus erneuerbarer Energien und einer höheren Energieeffizienz in den Produktionsprozessen. Hier arbeiten wir eng abgestimmt mit unseren Lieferanten in den Produktionsmärkten zusammen. Auch die Auswahl der Rohstoffe und Materialien spielt eine zentrale Rolle bei der Zielerreichung. Im Gegensatz zu unseren Eigenmarken können wir bei unseren Marktplatzpartnern und Fremdmarken keinen Einfluss auf deren Lieferketten nehmen.
Daher haben wir uns hier ein sogenanntes Supplier Engagement Ziel gesetzt. Damit verpflichten wir uns, verstärkt mit solchen Akteuren zusammenzuarbeiten, die sich selbst ein eigenes Science-Based Target gesetzt haben. Auf diese Weise zeigen sie, dass sie in ihren Lieferketten entsprechend hohe Standards verfolgen, wie wir es im Rahmen unseres Eigenmarkengeschäftes tun. Wir ermutigen und unterstützen unsere Fremdmarken und Marktplatzpartner auf diesem Weg und zielen darauf ab, dass sich mindestens 50 Prozent auf Basis des Einkaufsvolumens bis zum Ende des Geschäftsjahres 2027/28 ein eigenes validiertes SBT gesetzt haben werden.
3. Scope 3: Innovative Klimaschutzprojekte: Pilotprojekte wie "Scalezero" und "Clean by Design" fördern innovative Ansätze zur Emissionsreduktion, insbesondere durch die Kombination von Klimaschutz mit nachhaltigen Materialien und Kreislaufwirtschaft. Im Rahmen von "Scalezero" haben wir 2023 ein Pilotprojekt mit acht Fabriken in Bangladesch gestartet. Wir unterstützten die Fabriken dabei, eigenständig Maßnahmen in den Bereichen Energieeffizienz, Energiemanagement sowie erneuerbare Energien zu entwickeln, zu priorisieren und umzusetzen. Zudem vernetzen wir sie mit passenden Dienstleistern vor Ort. Ziel war ein individueller Handlungsplan und die regelmäßige Begleitung der Fabriken bei der konkreten Umsetzung von Maßnahmen vor Ort.
Das Pilotprojekt "Clean by Design" ist ein etabliertes Trainingsprogramm zum Thema Energie und Wassereffizienz in textilen Lieferketten, an dem wir gemeinsam mit dem Apparel Impact Institute arbeiten. Seit 2023 haben wir Fabriken über einen Zeitraum von 14 Monaten unter anderem durch Schulungen sowie Vor-Ort-Trainings zum Thema Energiemanagement und Prozessoptimierung unterstützt. Ziel war es, erprobte Best Practices im Produktionsprozess zu etablieren und dadurch quantifizierbar den ökologischen Impact zu verringern.
4. Scope 3: Emissionsreduktion in der Logistik: Der Luftfrachtanteil im Warentransport wird kontinuierlich gesenkt, indem wir verstärkt auf Schienen- und Schiffstransporte setzen. In Kooperation mit der Initiative GoodShipping werden Containerschiffe mit Biokraftstoffmix betankt, um THG-Emissionen zu reduzieren.
5. Scope 1 und Scope 3: Klimafreundliche letzte Meile: Hermes Germany transformiert die Paketzustellung mit emissionsfreien Lösungen in deutschen Großstädten, z.B. durch den Einsatz von Lastenrädern und elektrischen Zustellfahrzeugen.
6. Scope 3: Emissionsreduktion in der Nutzungsphase: Ein relevanter Teil unserer Scope-3-Emissionen entsteht darüber hinaus während der Nutzungsphase bei unseren Kundinnen und Kunden. Diese Emissionen wollen wir beispielsweise mit konkreten Maßnahmen zur Erhöhung der Energieeffizienz bei Elektrogeräten adressieren. Zusätzlich wollen wir unsere Kundinnen und Kunden dabei unterstützen, beim Betrieb unserer Elektrogeräte auf Ökostrom umzusteigen.
Welche Klimaschutzmaßnahme ist außerdem wichtig?
Nasse Moore tragen erheblich zum Klimaschutz bei und erhalten einzigartige Pflanzen- und Tierarten. Sie spielen auch eine wichtige Rolle im Wasserhaushalt der Natur und dienen als effektive natürliche Hochwasserschutzgebiete. Gleichzeitig können sie umweltverträglich bewirtschaftet werden. Diese vielfältigen Eigenschaften von Mooren für den Klimaschutz und die Förderung von Biodiversität, aber auch für die Wirtschaft zu nutzen, ist das Ziel von "toMOORow".
Die Initiative wurde von der Umweltstiftung Michael Otto entwickelt und gemeinsam mit der Michael Succow Stiftung, Partner im Greifswald Moor Centrum, umgesetzt. Ziel ist es, durch systematische Wiedervernässung funktionsfähige Moorlandschaften zu schaffen, die Kohlenstoff dauerhaft speichern können. Zudem sollen die Moorflächen nachhaltig nass bewirtschaftet werden, um perspektivisch Biomasse für Wertschöpfungsketten zu generieren.
Die Otto Group und ihre Konzerngesellschaften OTTO, Bonprix, Witt-Gruppe, Baur-Gruppe, Hermes Germany sowie Systain Consulting unterstützen das Projekt langfristig, um konkrete Beiträge zum Klima- und Naturschutz zu leisten.
Die Initiative wurde von der Umweltstiftung Michael Otto entwickelt und gemeinsam mit der Michael Succow Stiftung, Partner im Greifswald Moor Centrum, umgesetzt. Ziel ist es, durch systematische Wiedervernässung funktionsfähige Moorlandschaften zu schaffen, die Kohlenstoff dauerhaft speichern können. Zudem sollen die Moorflächen nachhaltig nass bewirtschaftet werden, um perspektivisch Biomasse für Wertschöpfungsketten zu generieren.
Die Otto Group und ihre Konzerngesellschaften OTTO, Bonprix, Witt-Gruppe, Baur-Gruppe, Hermes Germany sowie Systain Consulting unterstützen das Projekt langfristig, um konkrete Beiträge zum Klima- und Naturschutz zu leisten.
Weitere Informationen zum Unternehmen: Otto Group
Engagiert sich Ihr Unternehmen in Sachen Klimaschutz? Dann laden wir Sie ganz herzlich ein, Teil unserer Motivationskampagne "Wir handeln fürs Klima." zu werden. Füllen Sie dafür bitte unseren Steckbrief aus.