Wir machen mit: CarbonConnect
CarbonConnect ist ein Unternehmen, das Projekte zur Entfernung von Kohlenstoff aus der Atmosphäre entwickelt und umsetzt. Der Schwerpunkt liegt auf sogenannten Kohlenstoffsenken, insbesondere durch die Herstellung und Nutzung von Pflanzenkohle (Biochar). Dabei arbeitet CarbonConnect mit landwirtschaftlichen Partnern, Organisationen und lokalen Gemeinschaften zusammen – oft in Ländern des Globalen Südens. Die Aufgaben umfassen unter anderem die Planung und Überwachung von Projekten, die Anwendung von Standards zur Kohlenstoffzertifizierung sowie die Dokumentation der Kohlenstoffbindung. Ziel ist es, Maßnahmen umzusetzen, die sowohl zur Klimastabilisierung beitragen als auch wirtschaftliche Vorteile für lokale Akteure schaffen. Das Unternehmen tritt auch als Schnittstelle zu digitalen Mess-, Berichts- und Verifizierungssystemen (dMRV) sowie Zahlungsdienstleistern auf, um sicherzustellen, dass Prozesse transparent und nachvollziehbar bleiben.
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"Vermeidung reicht nicht aus, wir müssen den Kohlenstoff aus der Atmosphäre entfernen!“
Tim Künzel, Geschäftsführer von CarbonConnect, im Interview:
Warum unterstützen Sie die Kampagne?
Wir möchten die Kampagne gerne unterstützen, um mehr Bewusstsein für Klimaschutz zu schaffen und aufzuzeigen, dass Emissionsvermeidung allein nicht ausreichen wird, um die Klimaziele zu erreichen. Gleichzeitig sind wir stets auf der Suche nach lokalen Partnern, die sich für das Thema Kohlenstoffentfernung interessieren.
Wie unterstützen Sie die Kampagne?
CarbonConnect entwickelt und begleitet Projekte zur langfristigen Entfernung von CO₂ aus der Atmosphäre, mit einem Schwerpunkt auf Pflanzenkohle (Biochar) als dauerhafte Kohlenstoffsenke. Im Rahmen dieser Projekte arbeiten wir mit landwirtschaftlichen Betrieben, Organisationen und lokalen Partnern – insbesondere im globalen Süden – zusammen, um organische Reststoffe in stabile Pflanzenkohle umzuwandeln und diese klimawirksam in Böden oder Baumaterialien zu integrieren. Neben der praktischen Umsetzung kümmern wir uns auch um die Qualitätssicherung, die Anwendung anerkannter Standards zur Kohlenstoffzertifizierung sowie um Monitoring- und Verifizierungsprozesse (dMRV). Unser Ziel ist es, effektive Klimaschutzmaßnahmen mit sozialen und wirtschaftlichen Mehrwerten vor Ort zu verbinden.
Was sind Ihre wichtigsten Klimaschutzmaßnahmen?
Unsere wichtigsten Klimaschutzmaßnahmen konzentrieren sich auf die dauerhafte Entfernung von CO₂ durch folgende Ansätze:
Pflanzenkohleproduktion (Biochar): Wir fördern die Herstellung von Biochar aus landwirtschaftlichen Reststoffen und unterstützen deren Anwendung in Böden und Baumaterialien, um Kohlenstoff über Jahrhunderte zu speichern.
Projektentwicklung im Globalen Süden: Gemeinsam mit lokalen Partnern entwickeln wir skalierbare Kohlenstoffsenkenprojekte, die gleichzeitig Klimaschutz, Bodengesundheit und Einkommenssicherung fördern.
Digitale Mess- und Verifizierungssysteme (dMRV): Wir setzen auf digitale Technologien, um CO₂-Entfernung nachvollziehbar, transparent und effizient zu dokumentieren – als Grundlage für hochwertige Kohlenstoffzertifikate.
Aufbau klimawirksamer Wertschöpfungsketten: Wir verknüpfen Klimaschutzmaßnahmen mit lokalen Wertschöpfungsketten, etwa durch Schulungen, Techniktransfer und direkte Vergütung der beteiligten Landwirt:innen.
Diese Maßnahmen tragen dazu bei, atmosphärischen Kohlenstoff langfristig zu binden und zugleich nachhaltige Entwicklung in strukturschwachen Regionen zu fördern.
Pflanzenkohleproduktion (Biochar): Wir fördern die Herstellung von Biochar aus landwirtschaftlichen Reststoffen und unterstützen deren Anwendung in Böden und Baumaterialien, um Kohlenstoff über Jahrhunderte zu speichern.
Projektentwicklung im Globalen Süden: Gemeinsam mit lokalen Partnern entwickeln wir skalierbare Kohlenstoffsenkenprojekte, die gleichzeitig Klimaschutz, Bodengesundheit und Einkommenssicherung fördern.
Digitale Mess- und Verifizierungssysteme (dMRV): Wir setzen auf digitale Technologien, um CO₂-Entfernung nachvollziehbar, transparent und effizient zu dokumentieren – als Grundlage für hochwertige Kohlenstoffzertifikate.
Aufbau klimawirksamer Wertschöpfungsketten: Wir verknüpfen Klimaschutzmaßnahmen mit lokalen Wertschöpfungsketten, etwa durch Schulungen, Techniktransfer und direkte Vergütung der beteiligten Landwirt:innen.
Diese Maßnahmen tragen dazu bei, atmosphärischen Kohlenstoff langfristig zu binden und zugleich nachhaltige Entwicklung in strukturschwachen Regionen zu fördern.
Wo liegen Ihre größten Potenziale für den Klimaschutz?
Unsere größten Potenziale im Klimaschutz liegen in der dezentralen Produktion und Anwendung von Pflanzenkohle, insbesondere in Zusammenarbeit mit kleinbäuerlichen Betrieben im Globalen Süden. Durch die Nutzung lokaler Biomassereststoffe und die Einbindung digitaler Monitoring-Tools (dMRV) können wir CO₂ dauerhaft binden und zugleich soziale sowie wirtschaftliche Effekte vor Ort erzielen. Die Kombination aus technischer Einfachheit, klimawirksamer Anwendung und direkter Vergütung schafft starke Anreize für eine breite und nachhaltige Umsetzung.
Was ist Ihr Klimaziel bzw. was würden Sie gerne mit Ihren Klimaschutzmaßnahmen erreichen?
Unser Ziel ist es, aktiv Kohlenstoff aus der Atmosphäre zu entfernen – denn Emissionsvermeidung allein reicht nicht mehr aus, um die Klimakrise wirksam zu begrenzen. Unsere Projekte setzen dort an, wo der Klimawandel heute schon existenzielle Auswirkungen hat und Menschen besonders stark betroffen sind. Durch den Aufbau dezentraler Kohlenstoffsenken schaffen wir nicht nur eine langfristige CO₂-Entfernung, sondern auch konkrete, klimapositive Effekte für landwirtschaftlich geprägte Regionen. Die dabei entstehende Pflanzenkohle verbessert zudem die Böden vor Ort – sie fördert die Speicherung von Wasser und Nährstoffen, stabilisiert die Bodenstruktur und stärkt so die landwirtschaftliche Widerstandsfähigkeit gegenüber Klimarisiken.
Was sind beim Klimaschutz die Kern-Herausforderungen für Ihre Branche?
Die zentrale Herausforderung beim Verkauf von CO₂-Zertifikaten aus dezentraler Biochar-Produktion liegt in der Sicherstellung von Qualität, Rückverfolgbarkeit und Vertrauen sowie darin, potenziellen Käufern den überlegenen Klimanutzen dieser Technologie verständlich zu machen. Im Vergleich zu gängigen Aufforstungs- oder Kochofenprojekten bietet Pflanzenkohle eine deutlich robustere und dauerhaftere CO₂-Bindung.
Doch da es bisher keine klaren Vorgaben für den Zertifikatekauf gibt, orientieren sich viele Käuferinnen und Käufer vor allem am Preis. Gefordert werden gleichzeitig transparente MRV-Systeme, glaubwürdige Zertifizierungen und klare Klimawirkung – Anforderungen, die in kleinteiligen Projekten mit geringen Margen schwer skalierbar sind. Hinzu kommen hohe Zertifizierungskosten von teils über 100000 Euro pro Projektlaufzeit, die ohne Vorfinanzierung oder Vorabverkäufe für viele lokale Projektentwickler kaum zu bewältigen sind.
Doch da es bisher keine klaren Vorgaben für den Zertifikatekauf gibt, orientieren sich viele Käuferinnen und Käufer vor allem am Preis. Gefordert werden gleichzeitig transparente MRV-Systeme, glaubwürdige Zertifizierungen und klare Klimawirkung – Anforderungen, die in kleinteiligen Projekten mit geringen Margen schwer skalierbar sind. Hinzu kommen hohe Zertifizierungskosten von teils über 100000 Euro pro Projektlaufzeit, die ohne Vorfinanzierung oder Vorabverkäufe für viele lokale Projektentwickler kaum zu bewältigen sind.
Weitere Informationen zum Unternehmen: CarbonConnect
Engagiert sich Ihr Unternehmen in Sachen Klimaschutz? Dann laden wir Sie ganz herzlich ein, Teil unserer Motivationskampagne "Wir handeln fürs Klima." zu werden. Füllen Sie dafür bitte unseren Steckbrief aus.