Wir machen mit: BK Green Office

Nachhaltige Büroplanung stellt den Menschen und seinen Arbeitsraum in den Mittelpunkt. Sich wohlfühlen und produktiv arbeiten können, sollte der oberste Anspruch für ein modernes Green Office sein. Dazu gehört ebenfalls die Realisierung der Anforderungen an eine effiziente und variable Raumgestaltung und das Einsetzen nachhaltig produzierter Büromöbel. Eine immer größere Rolle spielen heute auch Nachhaltigkeitskriterien, etwa durch Umweltauflagen und Emissionsziele. Unter Beachtung dieser Aspekte bietet BK Green Office maßgeschneiderte Konzepte für nachhaltige Büros.
"Nachhaltigkeit ist für uns kein vorübergehender Trend, sondern vielmehr der Grundsatz des Green Office und modernen Alltags generell. Wir möchten mit nachwachsenden Rohstoffen und recycelten Materialien die Möbelbranche revolutionieren. Dabei stehen wir für Transparenz und echte Kreislaufwirtschaft."

Sebastian Broders, Geschäftsführer von BK Green Office, eine Marke der Broders und Knigge GmbH, im Interview:

Warum unterstützen Sie die Kampagne?
Es ist uns eine Herzensangelegenheit das Klima zu schützen und den CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Nachhaltigkeit und Umweltschutz waren lange Zeit dem Privatleben vorbehalten und erhalten nun den wichtigen Einzug in unsere berufliche Welt – mit dem umweltfreundlichen Büro.
Wie unterstützen Sie die Kampagne?
Wir entwickeln maßgeschneiderte und ganzheitliche Konzepte für nachhaltige Büros. Dabei setzen wir zirkuläre Büromöbel aus nachwachsenden Rohstoffen und recycelten Materialien, statt konventionell hergestellten Möbeln, ein.
Wo liegen Ihre größten Potenziale für den Klimaschutz?
Unser größtes Potenzial liegt in unserer Expertise über nachhaltige Materialien im Büromöbelsektor. Als Büro- und Objekteinrichter haben wir eine soziale Verantwortung gegenüber unseren Kundinnen und Kunden, in dem wir die Transparenz zum Hersteller her- und sicherstellen. Das Potenzial liegt auch in unserer Authentizität, Moral und Einstellung zu unserer Umwelt, also darin, wie wir unsere Produkte auswählen. Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen, wie z.B. Hanf oder Flachs mit 100 Prozent Wiederverwertbarkeit, liegen uns dabei am meisten am Herzen. Begeistert sind wir ebenfalls von innovativen Möbeln, die aus gebrauchten textilen Einwegprodukten der Krankenhäuser mit dazugehöriger intensiver Reinigung produziert werden. Hierbei steht die Kreislaufwirtschaft und die Wiederverwertung der Materialien im Vordergrund. Das Spektrum des Recyclings reicht bei uns von Holzabfällen und Altkleidung über Stahlverschnitt bis zu recycelten PET-Flaschen für Stühle und Akustikelemente. Ebenfalls lassen wir alte Büromöbel unserer Kundinnen und Kunden neu aufbereiten und verlängern somit ihre Lebenszeit.
Was ist Ihr Klimaziel bzw. was würden Sie gerne mit Ihren Klimaschutzmaßnahmen erreichen?
Wir möchten so viele Menschen wie möglich in Bezug auf eine nachhaltige Büroausstattung sensibilisieren. Mit großer Überzeugung wollen wir schicke Büroausstattung mit Klimaschutz verbinden und in Einklang bringen. Nachhaltige Möbel schonen nicht nur die Umwelt, sondern verbessern auch die Raumluft in Büros, da sie keine flüchtigen organischen Verbindungen freisetzen.
Was sind beim Klimaschutz die Kern-Herausforderungen für Ihre Branche?
Aus unserer Sicht sind das die Prüfung der Unternehmen auf Transparenz und Greenwashing.
Best Practice: Welche Maßnahmen haben bei Ihnen besonders viel bewirkt?
Ein zentraler Schritt auf dem Weg hin zu mehr Nachhaltigkeit in Unternehmen ist die Umstellung auf das Prinzip der Kreislaufwirtschaft. Das verfolgen wir konsequent. In der bisherigen "Wegwerfgesellschaft" werden Produkte produziert und nach ihrer Nutzungsdauer zu einem großen Teil weggeworfen, das heißt, sie werden keiner Wiederverwendung zugeführt. Abfälle werden verbrannt oder deponiert. Durch die Vermeidung und Wiederverwendung von Abfällen sowie effektivem Recycling schaffen wir einen Kreislauf von der Herstellung bis zur Nutzung eines Produkts, in den nur zu einem geringen Teil neue Ressourcen hinzugefügt werden müssen. Das heißt im Idealfall, ein Bürostuhl wurde aus Abfällen (z.B. PET-Flaschen) oder erneuerbaren Materialien (z.B. Hanf) hergestellt. Ist das Ende seiner Nutzungsdauer erreicht, können seine Einzelteile ohne Zugabe weiterer Materialien in wenigen Produktionsschritten zu neuen Elementen verarbeitet werden. Aus diesen Elementen entsteht schließlich ein neuer, qualitativ gleichwertiger Stuhl und der Kreislauf setzt sich fort. Der Stuhl erhält diesem "Müll wird Möbel"-Prinzip nach also immer wieder ein neues Leben. Ein weiterer Schlüssel liegt aus unserer Sicht in der Vernetzung und dem Austausch. Wir haben uns zum Beispiel immer mehr mit anderen nachhaltigen Unternehmen vernetzt. So lernen wir voneinander. Wir sind Teil des EU-Projekt Interreg North Sea für zirkuläre Büromöbel und tragen dazu bei, nachhaltige Möbel für zukünftige Ausschreibungen attraktiv zu präsentieren und die Menschen dafür zu sensibilisieren, dass mehr "Leuchtturmprojekte" in der "eingestaubten" Bürowelt realisiert werden.
Was bringt Klimaschutz für Ihr Unternehmen?
Ganz einfach: eine weißere Weste und neue Absatzmärkte. Allerdings tragen wir neben unserem Geschäftsmodell auch selbst zum Klimaschutz bei. Wir gestalten durch viele zusätzliche Maßnahmen auch unser eigenes Unternehmen nachhaltig. Montagetermine und Kundentermine erledigen wir mit öffentlichen Verkehrsmitteln, wenn sie gut erreichbar sind. Autos werden als Hybridmodell gekauft. Unser Staubsauger filtert mit Wasser, sodass keine belastenden Partikel in die Luft zurückgelangen. Ebenfalls organisieren wir die Weitervermittlung alter Möbel unserer Kundinnen und Kunden und anderer Abnehmerinnen und Abnehmer.
Weitere Informationen zum Unternehmen: BK Green Office
Engagiert sich Ihr Unternehmen in Sachen Klimaschutz? Dann laden wir Sie ganz herzlich ein, Teil unserer Motivationskampagne "Wir handeln fürs Klima." zu werden. Füllen Sie dafür bitte unseren Steckbrief aus.