Oberflächenprüfung mithilfe von KI

Der Lehrstuhl für Hybrid Intelligence (Prof. Dr. Büttner) an der Helmut-Schmidt-Universität sucht Unternehmen, die Interesse an der Zusammenarbeit im Forschungsprojekt "DeepSurface – KI-gestützte Prüfung von Oberflächenqualität“ haben.

Name des Forschungsprojektes

"DeepSurface – KI-gestützte Prüfung von Oberflächenqualität“

Kurzbeschreibung

Das Projekt "DeepSurface“ entwickelt KI-gestützte Methoden zur automatisierten Qualitätsprüfung von Erzeugnissen, mit einem Fokus auf die Erkennung von Oberflächendefekten. Durch intelligente Bildverarbeitung und Deep-Learning-Techniken werden Mängel wie Kratzspuren, Fehllackierungen oder falsch ausgeführte Fertigungsschritte in Echtzeit erkannt. Das System lässt sich nahtlos in bestehende Produktionsprozesse integrieren und trägt zur Verbesserung der Qualitätssicherung durch eine automatisierte Defektklassifikation bei.

Zielsetzung des Forschungsprojekts

Ziel des Projekts ist es, KI-Methoden zur Oberflächeninspektion für den industriellen Einsatz weiterzuentwickeln, insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen. Anwendungsmöglichkeiten umfassen unter anderem die Überprüfung von Lackierfehlern, Kratzern und Dellen in der Serienfertigung sowie die Präzisionsprüfung in der Metallverarbeitung und bei Beschichtungen. Gemeinsam mit Praxispartnern werden individuelle Use Cases identifiziert und prototypisch umgesetzt.

Wie profitiert mein Unternehmen von der Teilnahme am Projekt?

  • Sie erhalten Zugang zu modernen KI-Verfahren zur Qualitätsprüfung und deren Anwendung auf Ihre Produktionsprozesse.
  • Sie können eigene Herausforderungen einbringen und praxisnahe Lösungen mitentwickeln.
  • Sie profitieren von einer wissenschaftlich fundierten Umsetzung mit direktem Anwendungsbezug.
  • Förderfähige Unternehmen können einen Teil ihrer Projektkosten bezuschussen lassen.
  • Sie knüpfen Kontakte zu Forschung und anderen Industriepartnern – für zukünftige Innovationen.

Welche Kosten kommen auf mein Unternehmen zu?

Bei ZIM-FuE-Kooperationsprojekt des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) erfolgt die Zuwendung als nicht rückzahlbarer Zuschuss in Form einer Anteilsfinanzierung bezogen auf die zuwendungsfähigen Kosten.
Höhe der zuwendungsfähigen Kosten: Für Unternehmen liegen diese je Teilprojekt bei bis zu 560.000 Euro
  • Förderfähig sind insbesondere: Personalkosten für die beteiligten Mitarbeitenden und Sachkosten (zum Beispiel Sensorik, Datenanbindung, Software) im Rahmen des Projekts.
  • Die Zuwendungshöhe für ein Gesamtprojekt kann maximal 3.000.000 Euro betragen.
  • Keine Kosten durch Leistungen auf Seiten der Universität – diese Kosten werden voll gefördert (pro Teilprojekt bis zu 280.000 Euro).
  • Förderfähig sind für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) die ggf. technisch oder personell notwendigen Projektausgaben:
    • Kleine Unternehmen (unter 50 Mitarbeitende) erhalten eine Förderquote von bis zu 55 Prozent,
    • Mittlere Unternehmen (unter 250 Mitarbeitende) bis zu 40 Prozent,
    • Weitere mittelständische Unternehmen (unter 500 Mitarbeitende) bis zu 30 Prozent.

Wieviel Zeit muss ich mitbringen?

  • Schritt 1: Zu Beginn ein Kennenlern-Meeting (ca. 1 Stunde), um das Projekt und die Zusammenarbeit vorzustellen.
  • Schritt 2: Danach folgt ein Termin zur Definition des konkreten Use Cases, bei dem wir Ihre spezifischen Anforderungen und Daten besprechen (ca. 1 Stunden).
  • Schritt 3: Vor der Antragstellung ein weiteres Meeting zur Finalisierung des Antrags (ca. 2 Stunde).
Projektdurchführung: In den ca. zwei Jahren der Projektlaufzeit sind ca. drei Treffen (je ca. 1,5 Stunden) zur Abstimmung und Ergebnispräsentation geplant, dazu kommt der notwendige operative Kontakt für den Datenaustausch und Anpassungen.

Welche Unternehmen können teilnehmen?

Generell können alle Interessierten teilnehmen, besonders sind wir an folgender Zielgruppe interessiert:
Größe: Fokus liegt auf KMU, für größere Unternehmen lassen sich andere Förderlinien finden.
Branche: Offen.
Spezialisierung: Keine.
Bei Fragen zum Projekt wenden Sie sich bitte an den wissenschaftlichen Mitarbeiter:

Kontakt

Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg
Lehrstuhl für Hybrid Intelligence
Luca Eisentraut M.Sc.
Phone: +49 40 6541 3943
E-Mail: ki-transfer@hsu-hh.de
Möchten Sie nicht direkt mit dem Lehrstuhl in Kontakt treten, sondern haben vorher vielleicht noch generelle Fragen zur Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Einrichtungen? Dann wenden Sie ich an das Team der Innovations Kontakt Stelle (IKS) Hamburg: 040-36138-474 oder kontakt@iks-hamburg.de