Karriere mit Lehre

Ihr Karriereweg

Sie haben Ihre Ausbildung abgeschlossen und stellen fest, dass nach der Ausbildung noch lange nicht Schluss ist!
Der dreistufige berufliche Bildungsweg ist ideal für alle, die nach der Lehre Karriere machen wollen.
Um dieses Video ansehen zu können, müssen Sie Ihre Cookie-Einstellungen anpassen und die Kategorie „Marketing Cookies" akzeptieren. Erneuern oder ändern Sie Ihre Cookie-Einwilligung
Das ist der dreistufige berufliche Bildungsweg:
  1. Mit dem erfolgreichen Abschluss der dualen Berufsausbildung ist bereits die erste Stufe erreicht. Damit sind Sie bestens für Ihren beruflichen Werdegang gerüstet.
  2. Auf der zweiten Stufe stehen grundsätzlich zwei Alternativen zur Wahl: die branchenspezifische Fortbildung (zum Geprüften Fachwirt oder Geprüften Industriemeister) oder die funktionsbezogene Fortbildung (zum Geprüften Fachkaufmann oder Geprüften Fachmeister). Fortbildungskurse werden u.a. berufsbegleitend angeboten. Der Unterricht findet in der Regel nach Feierabend oder am Wochenende statt. Am Ende steht dann die Prüfung vor einer Industrie- und Handelskammer. Im Unternehmen kann man mit einer solchen Qualifikation bereits anspruchsvolle Fach- und Führungsaufgaben übernehmen.
  3. Die dritte Stufe des beruflichen Bildungsweges führt Sie schließlich zur Fortbildung zum Geprüften Betriebswirt IHK oder dem Geprüften Technischen Betriebswirt (IHK). Auch hierfür gibt es wieder berufsbegleitende Fortbildungskurse und eine abschließende Prüfung. Mit einem solchen Abschluss sind Sie in der Lage, eigenverantwortlich Managementaufgaben zu übernehmen. Die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Fortsetzung Ihrer Karriere.

Beispiel

Absolventen einer kaufmännischen Ausbildung können sich zum/zur Fachwirt/-in oder Fachkaufmann/-kauffrau weiterbilden. Fachwirte sind Generalisten und kennen alle betriebswirtschaftlichen Funktionen und Aufgabengebiete einer Branche. Es gibt sie in fast allen Branchen der Wirtschaft:
  • Handel,
  • Banken,
  • Versicherungen,
  • Industrie,
  • Verkehr,
  • Wohnungswirtschaft.
Fachkaufleute sind Spezialisten in einem besonderen Funktionsbereich eines Unternehmens, wie z.B. Außenwirtschaft, Bilanzbuchhaltung, Personalwesen.
Darauf aufbauend kann eine Weiterbildung zum Betriebswirt (HK) / zur Betriebwirtin (HK) erfolgen. Die Teilnehmer bringen durch ihre Weiterbildung zum/zur Fachwirt/-in oder Fachkaufmann/-kauffrau bereits praktische kaufmännische Kenntnisse mit und werden daher vor allem in Führungs- und Managementtechniken trainiert. Darüber hinaus werden Kenntnisse in "Betriebswirtschaftslehre", "Internationale Wirtschaftsbeziehungen" und "Rechtliche Rahmenbedingungen der Unternehmensführung" vermittelt.
Für Fachkräfte mit einer gewerblich-technischen Ausbildung besteht die Möglichkeit, sich in einer zweiten Stufe zum/zur Fachmeister/-in oder zum/zur Industriemeister/-in zu qualifizieren. Meister haben eine Schlüsselstellung in fast allen technischen Wirtschaftszweigen: z.B. Metall und Elektrotechnik, Druckgewerbe, Chemie. Sie leiten Arbeitsgruppen oder ganze Betriebsstätten, sorgen für den reibungslosen Ablauf.
Die Weiterbildung zum/zur Technischen Betriebswirt/-in ebnet Meistern den Weg in die dritte Stufe des HK-Bildungsmodells. Technische Betriebswirte bilden als technische Führungskräfte eine Nahtstelle zwischen Management und Produktion.
Die Qualifizierung zum/zur Betriebswirt/-in IHK bzw. zum/zur Technischen Betriebswirt/in IHK ist eine Alternative zum Studium. Damit können Führungspositionen erreicht werden, für die sonst ein betriebswirtschaftliches Studium erforderlich ist.
Und das sind Ihre Vorteile:
  • Die Fortbildungsinhalte sind praxisbezogen. Sie lernen das, worauf es im Unternehmen ankommt.
  • Sie sind während Ihres gesamten beruflichen Bildungsweges berufstätig und sammeln parallel zur Fortbildung weitere wichtige Berufserfahrung.
  • Jede einmal erreichte Stufe ist bereits für sich alleine voll berufsqualifizierend. Einmal Erreichtes hat Bestand, unabhängig von Ihrem Erfolg bei der nächsten Stufe.
  • Die Fortbildung läuft stets berufsbegleitend. Das bedeutet: Sie bleiben berufstätig und behalten so ihre soziale Sicherheit.
  • Wer sich fortbildet, beweist Engagement, Ausdauer und Belastbarkeit. Mit jeder Stufe auf dem beruflichen Bildungsweg verbessern Sie deshalb Ihre persönlichen Karrierechancen.
Tipp: Orientieren Sie sich in unserer Übersicht über die Fortbildungsabschlüsse von A-Z. Für den Vergleich europäischer Abschlüsse haben wir Informationen zum Deutschen Qualifikationsrahmen zusammengestellt. In unseren FAQs finden Sie die Antworten auf die häufigsten Fragen.