Hamburg2040-Gesichter

Armin Grams

Das bin ich…

Armin Grams, Leiter der Bildungsplattform für Lebenslanges Lernen der Handelskammer.

Meine Vision für Hamburg 2040 ist…

dass die prognostizierte Lücke von 133.000 fehlenden Fachkräften im Jahr 2035 nicht Realität wird, sondern mit Gegenmaßnahmen, insbesondere mit Bildung und Qualifizierung, gegengesteuert wird.

Besonders wichtig für “mein” Hamburg 2040 ist mir das Thema…

Bildung und Qualifizierung von Menschen ist das wirksamste Mittel, Jugendliche für die Arbeitswelt vorzubereiten und auszubilden. Lebenslanges Lernen ist weiterhin unerlässlich, um den sich schneller wandelnden Anforderungen der Arbeitswelt zu begegnen. Unternehmen müssen in ihre Mitarbeitenden stetig investieren, um die Herausforderungen des Fachkräftemangels zu bewältigen. Da der größte Teil der zukünftig fehlenden Fachkräfte eine berufliche Qualifikation benötigt, kommt der dualen Berufsausbildung sowie der Höheren Berufsausbildung mit Qualifizierungen zum Fachwirt, Meister oder Betriebswirt, eine besonders große Bedeutung zu.

So bringe ich das Projekt voran…

Mit unserer neuen Bildungsplattform für Lebenslanges Lernen führen wir die Bildungs- und Qualifizierungsangebote der Handelskammer zusammen und können diese besser aufeinander abstimmen und miteinander verzahnen. Von der Berufsorientierung in den Schulen über die Werbung von und Vermittlung in duale Berufsausbildung bis zur beruflichen Weiterbildung bieten wir Unterstützung und Maßnahmen aus einer Hand. Dazu zählen auch Kompetenzfeststellungen und Qualifizierungen für Menschen ohne Berufsabschluss, um aus Hilfskräften Fachkräfte zu entwickeln. Die Bildungsaufgabe am Standort Hamburg ist so groß, dass wir diese über unsere Bildungsplattform gerne mit Partnern und in Kooperation mit Schulen, Hochschulen, Bildungsträgern und Stiftungen gemeinsam angehen.

Damit das Projekt schnell umgesetzt werden kann, würde ich mir wünschen, dass…

Der gesellschaftliche Wert sowie die Attraktivität der dualen Berufsausbildung als Rückgrat der Fachkräftesicherung müssen erhöht werden, da der Wirtschaftsstandort zukünftig viele beruflich qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter benötigt. Auch eine größere Transparenz zu den Möglichkeiten und Chancen von Bildungswegen sowie eine verbesserte Durchlässigkeit und Flexibilität dazwischen sind erforderlich, um Qualifizierungspotenziale besser auszuschöpfen. Wir brauchen weitere Anstrengungen und Investitionen von Wirtschaft, Gesellschaft und Politik, um noch stärker in Qualifizierung zu investieren und Lust auf Bildung und Lernen zu machen.