Vergebliche Nachfolger-Ausschau

Nachfolge aktuell

Neue Bürgschaft für Unternehmensnachfolgen: „100 Prozent Unternehmermut, nur 20 Prozent persönliches Risiko”

Nachfolgerinnen und Nachfolger, die be­stehende Unter­nehmen über­nehmen oder sich daran be­teiligen möchten,  bietet die Bürgschaftsbank NRW ab sofort eine neue Bürgschaft an. Mit der Nachfolge-Bürgschaft kann die persön­liche Haf­tung auf nur 20 Prozent der ver­bürgten Kredit­summe reduziert werden.. So wird das finanzielle Risiko für die Nachfolgerin oder den Nachfolger deut­lich reduziert. Für die Haus­banken ändert sich nichts - sie profitieren wie ge­wohnt von der hohen Risiko­absicherung durch die Bürgschaftsbank.
Gefördert werden Existenzgründungen im Rahmen einer Unternehmensnachfolge, insbesondere:
  • Erwerb von Vermögenswerten, z.B. Betriebsimmobilien, Maschinenpark, Warenlager
  • Tätige Beteiligungen / Kauf von Anteilen (auch Firmenwerte)
  • Vorhabensbezogene Betriebsmittel und Warenlageraufstockungen
  • Ergänzende Investitionen ins Unternehmen

Unternehmensnachfolge – leider oft Fehlanzeige

Für Unternehmerinnen und Unternehmer war es noch nie schwieriger, eine geeignete Nachfolge zu finden. Besonders alarmierend: Ein Viertel erwägt sogar, den Betrieb vorzeitig zu schließen. Das geht aus dem aktuellen Report Unternehmensnachfolge 2023 hervor, den die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) jetzt vorgestellt hat. Der Report, für den rund 24.000 Kontakte von IHK-Beraterinnen und -Beratern aus 2022 ausgewertet wurden, zeigt: Hochgerechnet auf sämtliche Inhaberinnen und Inhaber ab 60 Jahren könnten in den kommenden fünf Jahren etwa eine Viertelmillion Unternehmen von solchen vorzeitigen Schließungen betroffen sein. Den Nachfolgereport der DIHK finden Sie hier: Unternehmensnachfolge – leider oft Fehlanzeige (dihk.de) (08.12.2023)