Zu Besuch im Rechenzentrum

Wie sicher ist mein Serverraum/mein Rechenzentrum? Wie gut ist meine IT gegen einen Desasterfall abgesichert? Was passiert wenn etwas passiert? Diese und weitere Fragen diskutierten die Mitglieder des FachForums bei Ihrem Treffen im Rechenzentrum Huckarde der DOKOM21.
Erfa-Gruppe im Rechenzentrum der DOKOM21
Erfa-Gruppe im Rechenzentrum der DOKOM21
Nach Begrüßung durch Carsten Engel, dem Vorsitzenden des FachForums stellte Thomas Hennecke die DOKOM21 und das Rechenzentrum vor. Es wurde 2017 eingeweiht und ist das größte Rechenzentrum des Ruhrgebiets mit 2.600 Quadratmeter. Hennecke berichtete vor allem über die Hintergründe bei der Standortwahl und die Ausstattungsmerkmale des Rechenzentrums. Das neue Rechenzentrum in Dortmund-Huckarde ist über 5 km Luftlinie von den übrigen DOKOM21 Rechenzentren entfernt. So können redundant aufgebaute Rechenzentren nicht gleichzeitig von dem gleichen Schadensereignis betroffen sein.
Erfa-Gruppe im Rechenzentrum der DOKOM21
Anschließend ließ es sich der Geschäftsführer der DOKOM21 Jörg Figura nicht nehmen, die Erfa-Gruppe persönlich durch das neue Rechenzentrum zu führen und dabei die Ausstattung zu erläutern. Knapp zehn Millionen Euro investierte DOKOM21 in das zweigeschossige Gebäude in Dortmund-Huckarde, das mit einem hochmodernen Sicherheits- und Brandschutzsystem, redundanter Stromversorgung, einer leistungsstarken Anbindung an die großen Internetbackbones und energieeffizienter Kühlung ausgestattet ist. Die Nachfrage nach Rechenzentrumslösungen ist weiterhin hoch: Aufgrund des rasant zunehmenden Datenwachstums und der immer komplexer werdenden Infrastruktur, die für den sicheren Betrieb von Systemen und Anwendungen benötigt wird, entscheiden sich viele Unternehmen für die Auslagerung der Systeme.
Erstmals stehen neben den bereits bewährten Flächenkonzepten auch so genannte VIP-Räume zur Verfügung: Diese Flächen werden nicht durch Gitterwände, sondern metallbeschichtete Trockenbauelemente abgeteilt. Dadurch besteht voller Sichtschutz und die Möglichkeit der kundenindividuellen Kameraüberwachung.
Zum Abschluss diskutierten die FachForums-Mitglieder über ihre eigenen Erfahrungen beim Betrieb von Servern im eigenen Haus oder bei der Auslagerung zu Dienstleistern.