Klimaneutrale Heiz- und Prozesswärme

Mit der Energiewende und den bereits beschlossenen Klimaschutzzielen geht ein gravierender Wandel des Energiesystems einher. Spätestens ab dem Jahr 2045 kann es keinen Einsatz fossiler Brennstoffe zu Heizzwecken oder für die Erzeugung von Prozesswärme mehr geben. Dann will Deutschland komplett CO₂-neutral sein. Auf Grund der häufig langen Abschreibungszeiten und der hohen Investitionskosten müssen in vielen Unternehmen bereits jetzt die Weichen gestellt werden, um den Umstieg auf erneuerbare Energien rechtzeitig und mit wirtschaftlich vertretbarem Aufwand zu realisieren.

In der 26. Sitzung des FachForums Energie am 2. März ging es um alternative Brennstoffe, wie Biomasse oder Biogas. Außerdem wurde die Frage beleuchtet, welche Rolle Wärmepumpen und Wasserstoff zukünftig in der Heiz- und Prozessenergie spielen werden.

Referenten waren Dr. Stefan Herrig von der neuen Landesagenutr NRW.Energy4Climate. Er führte ins Thema ein und stellte die verschiedenen alternativen zur Prozesswärmebereitstellung in Abhängigkeit vom Temperaturniveau und der benötigten Wärmemenge vor. Anschließend präsentierte Matthias von Senfft von der Sapnner Re2 GmbH die Möglichkeiten zur Strom und Wärmeerzeugung aus Holz vor. Dr. Stefan Henninger vom Fraunhofer Institut für Solare Energiesystem stellte in seinem Vortrag den aktuellen Stadn der Technik und die Einsatzmöglichkeiten bei Wärmepumpen vor.

Die Präsentationen können auf Anfrage zur Verfügung gestellt werden.

10.03.2022