Wirtschaftsstandort im Fokus: Steuern runter, Verfahren schneller, Straßen besser!
Niedrigere Grund- und Gewerbesteuern, schnellere Verwaltungsverfahren und bessere regionale Verkehrswege: Das sind die Top 3 Handlungsfelder für den Wirtschaftsstandort, die die SIHK-Standortumfrage 2025 im Vorfeld der Kommunalwahl identifiziert hat. Ein Neustart für eine bessere Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Märkisches Südwestfalen ist dringend geboten: Mehr als die Hälfte der Unternehmen meldet, dass sich die Standortqualität in den letzten fünf Jahren aus ihrer Sicht verschlechtert hat.
„Die SIHK-Standortumfrage 2025 zeigt Licht und Schatten: Während die Anbindung an das Autobahnnetz, die Breitbandversorgung und die Mobilfunknetzabdeckung inzwischen positiv hervorgehoben werden, zeigt sich bei den Steuern, zähen Verwaltungsverfahren und dem Zustand der regionalen Verkehrswege der größte Handlungsbedarf. Insgesamt braucht es ein Umdenken in Richtung wirtschaftsfreundlicher Verwaltung, dem Nutzen von Ermessenspielräumen und einem Servicegedanken gegenüber den Unternehmen, die den Wohlstand sichern“, betont SIHK-Präsident Ralf Stoffels. In der SIHK-Standortumfrage 2025 kritisiert über die Hälfte der Betriebe lange Bearbeitungszeiten in Verwaltungen, fast 60 Prozent beklagen den schlechten Zustand von regionalen Straßen und Schienen.
Für die gerade neu gewählte SIHK-Vollversammlung bilden die Umfrageergebnisse eine zentrale Grundlage für die Entwicklung ihres kommenden Arbeitsprogramms. Darüber hinaus fließen sie gezielt in Gespräche mit Kommunen, Land und weiteren regionalen Akteuren insbesondere auch nach der Kommunalwahl ein.
Die SIHK-Standortumfrage 2025 steht mit allen Ergebnissen online unter sihk.de/standortumfrage zum Download bereit.