SIHK-Pressemeldung
DIHK-Hauptgeschäftsführerin Dr. Helena Melnikov zu Gast in Hagen
In der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer zu Hagen (SIHK) hatten Vertreter der drei Südwestfälischen IHKs aus Arnsberg, Hagen und Siegen, nur zwei Tage nach der turbulenten Wahl des neuen Bundeskanzlers, die Möglichkeit, mit der Berliner Spitze der Deutschen Industrie- und Handelskammer, Hauptgeschäftsführerin Dr. Helena Melnikov, die Forderungen der Wirtschaft für die ersten 100 Tage der neuen Bundesregierung zu diskutieren.
SIHK-Vizepräsident Hermann Josef Schulte (HJS Emission Technology GmbH & Co. KG, Menden), SIHK-Vizepräsident Björn Ischebeck (Friedr. Ischebeck GmbH, Ennepetal), Dr. Ralf Geruschkat (Hauptgeschäftsführer der SIHK zu Hagen), SIHK-Vizepräsidentin Dr. Sarah Eliza Schniewindt (Schniewindt GmbH & Co. KG, Neuenrade), Jörg Nolte (Hauptgeschäftsführer der IHK Arnsberg, Hellweg, Sauerland), Dr. Helena Melnikov (DIHK-Hauptgeschäftsführerin), SIHK-Vizepräsident Dr. Hans-Toni Junius (C.D. Wälzholz GmbH & Co. KG, Hagen), SIHK-Präsident Ralf Stoffels (biw Isolierstoffe GmbH, Ennepetal), Dr. Thilo Pahl (Hauptgeschäftsführer der IHK Siegen), SIHK-Vizepräsidentin Gudrun Winner-Athens (Winner Spedition GmbH & Co. KG, Iserlohn), IHK-Präsident Walter Viegener (Viega Holding GmbH & Co. KG, Attendorn) und SIHK-Vizepräsident Marc Werner (COMMERZBANK Aktiengesellschaft, Filiale Hagen, Hagen). (von links)
„Die Lage der deutschen Wirtschaft ist ernst", warnt DIHK-Hauptgeschäftsführerin Dr. Helena Melnikov: „Wenn die neue Bundesregierung nicht entschlossen und schnell gegensteuert, droht sogar ein deutliches drittes Rezessionsjahr in Folge.“ Dr. Melnikov begrüßte die im Koalitionsvertrag angelegten „guten Ansätze“, betonte jedoch, dass daraus nun rasch konkrete Maßnahmen folgen müssten. Viele zentrale Maßnahmen, die dafür notwendig sind, stehen bereits im Koalitionsvertrag.
Umso wichtiger ist es jetzt, schnell die richtigen Prioritäten zu setzen. Aus Sicht der Wirtschaft müssen nun die Vorhaben angegangen werden, die den größten positiven Effekt für Wachstum, Beschäftigung und Investitionsdynamik entfalten können. Die DIHK-Vorschläge für ein 100-Tage-Programm geben dafür eine klare Orientierung.
Die fünf Kernpunkte sind:
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Mehr Tempo durch Bürokratieabbau und Verfahrensbeschleunigung Inhalt anzeigen
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Wettbewerbsfähige Energiepreise ermöglichen Inhalt anzeigen
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Steuerliche Anreize für Investitionen schaffen Inhalt anzeigen
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Digitalisierung als Booster nutzen Inhalt anzeigen und
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Fachkräftesicherung durch Sofortmaßnahmen.
Die Vertreter der südwestfälischen Wirtschaft unterstützten diese Vorschläge nachdrücklich und forderten, dass der wirtschaftspolitische Aufbruch nicht auf sich warten lassen dürfe.
Aufbruchssignale für Deutschland (DIHK | Deutsche Industrie- und Handelskammer)
8. Mai 2025