Abriss der Ebene 2: SIHK begrüßt konstruktive Gespräche und fordert schnelle Lösungen

Die Südwestfälische Industrie- und Handelskammer zu Hagen (SIHK) zeigt sich erfreut über die positiven Signale aus dem Gespräch zwischen dem Hagener Oberbürgermeister (OB) Erik O. Schulz und der Bezirksregierung Arnsberg über einen möglichen früheren Abriss der Altenhagener Hochbrücke (Ebene 2) im Jahr 2026.
„Es ist ein gutes Zeichen, dass die Verkehrssituation in Hagen zur Chefsache wird. Die gegenwärtige Infrastrukturkrise in der Stadt macht es notwendig, die bisherige Strategie, den Autoverkehr bewusst auszubremsen, auf den Prüfstand zu stellen. Das gelingt nur, wenn die attraktive Erreichbarkeit der Innenstadt oberste Priorität hat.“, sagt Stefan Nickel, SIHK-Teamleiter ‚Standort und Infrastruktur‘ und betont: „Für die Unternehmen in Hagen sowie ihre Arbeitnehmerinnen und Arbeiternehmer ist es ein wichtiges Signal, dass sich bei der Suche nach Möglichkeiten den Abriss der Hochbrücke umzusetzen nun pragmatische Ansätze gegenüber starren und unflexiblen Förderrichtlinien durchsetzen konnten. Genau dieser Pragmatismus ist in Anbetracht der gegenwärtigen Lage der Verkehrsinfrastruktur in Hagen unerlässlich. Nun braucht es schnelle und tragfähige Lösungen rund um die gesperrte Ebene 2.“
Die jüngsten Diskussionen um die zeitliche Verschiebung des Abrisses der Altenhagener Hochbrücke ‚Ebene 2‘ hatten innerhalb der lokalen Wirtschaft für Unmut gesorgt. Eine zeitgleiche Umsetzung mit den ebenfalls geplanten Baumaßnahmen an der Badstraßenbrücke und der Fuhrparkbrücke bedingt massive Verkehrseinschränkungen, die die Erreichbarkeit der Innenstadt erheblich beeinträchtigen würden. Die SIHK hatte ihre Bedenken in dieser Hinsicht in einem offenen Bündnisbrief zusammen mit dem DGB – Stadtverband Hagen, der Handwerkskammer Dortmund, der Kreishandwerkerschaft Dortmund Hagen Lünen sowie dem Märkischen Arbeitgeberverband dem OB und der Hagener Stadtverwaltung mitgeteilt.
11. März 2025